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  #1  
Alt 02.01.2009, 20:27
Kathi Kathi ist offline
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Registriert seit: 02.01.2009
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Hallo Ihr,

mein Name ist Kathi, ich bin 57 Jahre alt und es wurde bei mir Anfang November ein nicht-kleinzelliger Lungentumor auch per Zufall entdeckt.
Auch mir hat es erstmal den Boden unter den Füssen weggezogen, aber ich bin dann aus meinem schwarzen Loch wieder herausgekrabbelt und werde kämpfen bis zum Letzten!
Alles Weitere in einem anderen Posting!

LG Kathi
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  #2  
Alt 02.01.2009, 20:55
SirGinger SirGinger ist offline
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Ein Hallo an alle hier!

Mein Name ist Manuela, bin jetzt 45 Jahre alt , habe 2 Kids im Alter von 25 und 21 Jahren und bin hier seit 30.12.3008 angemeldet.
Am 08.10.2008 wurde bei mir durch Zufall der LK - Tumor entdeckt. Bis zur OP am 31.10.08 kam diese Diagnose bin meinem Kopf gar nicht an.
Diese habe ich nun überstanden, habe bereits den 1. Chemozyklus hinter mir und merke, das es mir vom Kopf her immer schlechter geht. Ich habe Angst und bin sehr viel am weinen, und weis eigendlich gar nicht genau, was ich noch mit mir anfangen soll!
Zur Zeit lese ich hier sehr viel und versuche so viel gutes wie es geht für mich rauszufiltern.
Vieleicht schreibe ich ja bald mehr. Im Moment mus das erst mal reichen.
Liebe Grüße an Euch
Manu
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  #3  
Alt 05.01.2009, 10:53
Amo Amo ist offline
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Hallo,

ich heiße Anne, bin 37 Jahre alt und bei mir wurde im Dezember 2006 ein gutartiger Tumor in der Lunge festgestellt. Man riet mir zum Abwarten und zu regelmässigen Kontrollen und ein Jahr später, war der Tumor auf 5 cm angewachsen. Es folgte sofort eine OP, bei welcher der Tumor vollständig entfernt werden konnte. Anschliessend unterzog ich mich einer präventiven Chemotherapie mit Cisplatin und Navelbine. Sie dauerte ca. 3 Monate. In dieser Zeit ließ ich ein Knochenszintigramm machen und man stellte fest, dass ich diverse Knochenmetastasen habe, d.h. der Tumor hatte bereits gestreut. Kurz nach der Chemo bekam ich starke Schmerzen im Rücken aufgrund der Knochenmetastasen und nach einer 2-wöchigen Bestrahlung ging es wieder besser. Schmerzen kamen jedoch wieder und ich war mental am Boden zerstört. Das schlimmste für mich waren die Besuche bei Onkologen, welche mir immer pessimistische Prognosen gaben und in mir totale Panik verbreiteten. Habe viel ans Sterben gedacht und fühlte mich sehr hilflos. Im November 2008 war ich in einem Meditationszentrum. Seit Dezember 2008 bin ich total schmerzfrei und habe angefangen Tarceva einzunehmen. Mental habe ich eine Wendung von 180° hinter mir und fühle mich nun total kräftig und kann wieder positiv denken. Ich weiss, dass ich noch Einiges vor mir habe, aber ich werde es schaffen.

LG, anne (user amo)
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  #4  
Alt 05.01.2009, 14:10
Gladiator Gladiator ist offline
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Beiträge: 1
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Hallo,
nachdem ich nun seit Tagen hier mitlese und viele Tips insbesondere im Tarceva-Tread gefunden habe will auch ich mich einmal hier Vorstellen. Evtl kann ich auch mit meinen Erfahrungen beitragen.

Ich bin nun 51 Jahre alt und hatte Ende 2005 im Dezember immer wieder Schmerzen im Oberbauch, da ich auch noch einen stressigen Außendienstjob hatte und mitten in der Scheidung steckte wurde natürlich zunächst in richtung Magengeschwür bzw. halt Stress bedingte Magenbeschwerden behandelt, kennt man ja. Nachdem sich diese Beschwerden kurz besserten hatte ich am 2. Weihnachtsfeiertag 2005 plötzlich Schüttelfrostanfälle und Fieberschübe. Der gerufene diensthabende Arzt gab mir ein Antibiotikum da er von einer Harnwegsinfektion ausging. Nachdem in den nächsten Tagen mein Hausarzt ein Blutbild gemacht hatte schickte er mich zum CT um weiter abzuklären was da vorlag. Bei diesem CT wurde nun ein Leberabszess diagnostiziert und ich wurde zur weiteren Abklärung in die Uniklinik Würzburg eingewiesen.

Dort wurde nun die geballte Gerätemedizin wie CT, MRT, Szintigraphie und was es da sonst noch alles gibt abgewickelt. Diagnostiziert wurde letztendlich, ich glaube erst Ende Januar 2006 eine Lebermetastase im linken Leberlappen und eine Metastase im 1. Lendenwirbel. Der eigentliche Krebsherd also der Primärtumor konnte nicht gefunden werden also CUP-Syndrom, Carzinom mit unbekanntem Primärtumor. Mein behandelnder Arzt in der Uniklinik sagte mir immer wieder "Kann man alles Operieren" also mach dir mal keine Sorgen das kriegen wir schon wieder hin.

Mitte Februar 2006 hatte ich nun einen Termin mit dem dortigen Leber-Spezialisten zu dem ich voller Hoffnung in Erwartung eines OP-Termins angetreten bin. Der Herr Professor eröffnete mir dann aber dass er nicht gedenke zu operieren, da eine OP mir die verbleibenden etwa 6 Monate Lebens nur unnötig schwer machen würden, ich bin aber Heute der Meinung der wollte sich nur seine Statistik nicht versauen, da auch mit OP meine Aussichten wegen des CUP-Syndroms nicht sehr rosig waren. Wenn man da nicht die Natur eines Pferdes und Nerven wie Drahtseile hätte hielte man diesen Druck nicht aus, ginge nach Hause und würde Sterben. Ich konnte mich nun aber mit diesem Gedanken gar nicht anfreunden.

So ging ich nun Heim mit meinem Wissen des nahen Endes und suchte nach Auswegen.
Von einer Bekannten der Schwester meiner Lebensgefährtin bekamen wir nun den Tipp, dass es ganz in unserer Nähe einen Heiler gäbe der schon vielen geholfen hätte und bei dem viele Krebskranke in Behandlung sind. Man lässt ja nichts aus, nimmt jeden Strohhalm der einem gereicht wird in dieser Situation und ich machte, nach mehrtägigem Kampf mit mir selbst, einen Termin mit diesem Geistheiler.

Zunächst war der Eindruck sehr positiv, nach einem langen Gespräch über meine und seine Vorgeschichte begann er mich zu untersuchen. Ich musste den Oberkörper frei machen, mich auf den Bauch legen, er schmierte mich mit irgend einem besonderen Öl ein und er versuchte mit seinen Händen die er, ohne mich zu berühren, über meinen Körper bewegte meine Energie aufzunehmen. Er erklärte mir dass er da zwar etwas spürte doch das sei nicht so schlimm, er könne das mit seiner Energie ins Nirwana schicken. Er würde auch noch eine Befreundete Heilerin beauftragen per Fernheilung mitzuarbeiten und Ihm zu helfen. Interessant war dass er kein Geld dafür verlangte, aber man gibt halt weil man sonst ja ein schlechtes Gewissen bekommt wenn einem jemand Hilft. Und geholfen hat er mir, zunächst jedenfalls, zumindest waren nach dem ersten Termin den ich unter Schmerzen von der Wirbelsäulenmetastase wahrnahm, die Schmerzen wie weggeblasen. Später machte er jedoch den Fehler mir zu Raten ich solle die Ergebnisse die bei der pathologischen Untersuchung des Gewebes im Krankenhaus herauskamen ignorieren, ich hätte keinen Tumor und die haben bestimmt die Proben vertauscht, das war mir dann doch zu viel und ich bin nicht mehr hingegangen.

Glücklicherweise bekam ich von einer lieben bekannten ,deren Mutter vor einigen Jahren an Leukämie erkrankt war und eine ähnliche Odyssee hinter sich hatte, den Tipp ich solle mich mal bei einem Professor Schön an der Uniklinik Leipzig vorstellen, was ich dann auch telefonisch tat. Er lud mich ein zu einem Termin, den nahm ich wahr und ging mit einem OP-Termin zur Entfernung des linken Leberlappens eine Woche später, ende Februar 2006 nach Hause.

Das waren harte Zeiten, Ende Februar 2006 die Leber-OP, vier Wochen später Ende März 2006 wurde der befallene Lendenwirbel komplett entfernt und durch eine Instrumentierung ersetzt. Ich brauchte fast drei Monate bis ich wieder einigermaßen auf den Beinen war und da kam dann noch eine Chemotherapie von Mai 06 bis September 06 die ihren Teil zu meinem miserablen Zustand beitrug. Danach, im Oktober 06, bekam ich vier Wochen Reha bewilligt an deren Ende die Ärzte meine Verrentung vorschlugen, was dann auch ab Februar 2007 eintrat. Von da an hieß es auch noch mit erheblichen finanziellen Einbußen zu leben.

Kaum erholt wurde im Dezember 06 eine neue Metastase in Lymphknoten nahe der Bauchspeicheldrüse festgestellt, also bekam ich im Februar 07 genau ein Jahr nach der Leber-OP die zweite Bauch-OP bei der die befallenen Lymphknoten entfernt wurden. Dann im August 07 wurden Lungenmetastasen gefunden, je eine in jeder Lungenseite, die dann im September links, in einer offenen Lungen-OP, mit Entfernung des Oberlappens und Oktober 07 minimalinvasiv auf der rechten Seite entfernt wurden. Die pathologische Untersuchung des Gewebes brachte dann Zutage dass es sich bei dem auf der linken Lungenseite entfernten vermutlich um den Primärtumor gehandelt hätte. Dazwischen im September wurden mir auch noch die Mandeln entfernt da man da was ungewöhnliches getastet hatte was sich aber im nach hinein als nicht bösartig herausstellte.

Beim nächsten Staging mit PET-CT im Frühjahr 2008 wurde wieder eine Metastase in der Lunge links und etwas an der resektionsfläche der Leber festgeststellt. Also im Juni 08 wieder eine Lungen-OP, diesmal offen, wobei mir eine Rippe durchtrennt wurde, hat lange sehr weh getan. Dann im September die Bauch-OP mit der nachresektion der Leber wobei aber pathologisch nichts bösartiges gefunden wurde.

Beim nächsten PET-CT im Dezember 08 wurden wieder neue großräumige Metastasen in beiden Lungen festgestellt. Diesmal eröffnete man mir es sei nun nicht mehr operabel. Ja und da stehe ich nun. Auf einer Veranstaltung von Roche über Lungenkrebs „Der zweite Atem“ konnte ich mit einem Professor der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg sprechen der mir weitere Hilfe zusagte, also bin ich mit dem letzten PET-CT dahin und bei deren Tumorboard wurde beschlossen noch ein aktuelles CT zu machen um zu sehen ob derzeit Knochen betroffen sind, denn links ist der Tumor bereits an der Brustwand angekommen und unter dem Brustbein ist auch etwas, wenn ja sollen diese bestrahlt werden. Ansonsten soll ich Tarceva bekommen und ich hoffe das dieses bei mir anschlägt und Wirkung zeigt.

Tja, ist nun doch etwas länger geworden, hoffe ich langweile euch nicht

Helmut
__________________
Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, dann muß man erst richtig anfangen! (Konrad Adenauer)
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