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  #1  
Alt 04.02.2011, 14:45
Golden Golden ist offline
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Beiträge: 33
Standard Für immer ohne dich...

Hallo,

so recht weis ich nicht wie ich anfangen soll und ob ich es überhaupt hier reinsetzen soll...

Der 27.01.2011 hat mein Leben verändert. Sie musst gehen für immer gehen. Meine überalles geliebte Mam wurde mit 52 Jahren aus meinem Leben gerissen!

Im Jahr 2002 wurde das erste Mal Krebs (ein Sarkom) diagnostiziert, schon da ist meine heile Welt zusammen gebrochen!
Es folgten OPs über OPs und Chemotherapien über Chemotherapien aber immer und immer wieder hat sie sich zurück ins Leben gekämpft! Es gab in den letzten Jahren auch Zeiten, wo es ihr richtig gut ging... erst in den letzten 2 Jahren ging es stätig Bergab... In letzter Zeit ging es ihr immer schlechter aber es war nicht abzusehen das Sie uns so schnell verlässt! Sie war abgemagert, abgeschlagen und die Tumore wuchsen unentwegt aber sie war Zuversichtlich das Sie es schafft! Sie wollte uns doch nicht verlassen! Keine der letzten 7 Chemotherapien (7 verschiedene Mittel wurden die letzten 12 Monate versucht) haben angeschlagen!

Am Donnertag ist Sie wieder zur Behandlung (Chemo) nach Berlin gefahren, alles war ok, wir haben mehrmals am Tag telefoniert. Die Behandlung wollten Sie erst am nächsten Tag anfangen... Das letzte mal habe ich Sie 19:30 Uhr gehört, mit den Worten wir hören uns morgen...

Leider gab es kein Morgen. Sie erlitt ca. 23 Uhr eine Lungenembolie und niemand konnte ihr helfen! Ich weis einfach nicht wie es weiter gehen soll! Ich bin im 8 Monat schwanger, es ist das Enkelkind was Sie sich schon immer gewünscht hat. Wie soll es den nur weiter gehen ohne Sie?

Ich tröste mich immer damit, dass Sie nicht wusste das Ihre Zeit hier bei uns abgelaufen ist und das Sie nicht noch mehr leiden musste, die Ärzte sagten im Nachhinein das Sie das Jahr vielleicht nicht überlebt hätte, da es ein sehr aggressiver Krebs war. Aber so schnell? Ohne Vorwarnung? Ich komm überhaupt nicht klar damit...

Das Leben geht einfach weiter, so als wenn nichts passiert wäre.

Liebe Grüße von der zu tiefst traurigen
Golden


Liebe Mam, ich vermisse dich unendlich! Ich hoffe das du nicht mitbekommen hast, dass du gehen musst und das du in diesem Moment keine Angst hattest! Ich passe auf uns auf und auf unser kleine Bauchmaus...
Ich habe mir so sehr gewünscht, dass du Sie einmal auf dem Arm halten würdest... Aber ich werde Ihr von der Besten Mam die es je gab erzählen, denn vergessen werde ich dich NIE!

Du fehlst! Überall sind Spuren von dir!
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  #2  
Alt 04.02.2011, 16:39
DaniB. DaniB. ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Hallo Golden,

ich möchte dir hiermit mein tiefstes Mitgefühl aussprechen und wünsche dir für die bevorstehende Zeit sehr sehr viel Kraft. Ich kann nur zu gut verstehen, wie du dich fühlst. Ich habe meine Mama im Alter von 47 Jahren am 08.11.10 verloren, total unerwartet und plötzlich. Der Krebs hat sich nach nur 13 Woche besiegt und für mich ist es immer noch unfassbar. Man lebt in den Tag hinein und alles läuft eigentlich nur an einem vorbei und man funktioniert nur. Jede Kleinigkeit erinnert an sie und man weiß nicht wie man damit umgehen soll. Ich hoffe es hilft dir, wenn du dich hier mit anderen austauschen kannst. Mir hilft es sehr wenn ich darüber sprechen kann. Fühl dich ganz ganz fest gedrückt.

Lieben Gruß Dani
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  #3  
Alt 04.02.2011, 16:41
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Ach Mensch, wie gerne würde ich Dir sagen, alles wird gut....
der Schmerz wird weniger, das Nichtverstehenkönnen wird bleiben.

Deine Mutter ist nur 52 Jahre alt geworden, meine Schwester-Mutter eines morgen 24 jährigen Sohnes und frischverheiratete glückliche Ehefrau seit wenigen Wochen-ist nur 53 Jahre alt geworden.
Nein, ich kann es noch nicht sagen- alles wird gut-, soweit bin ich selber noch nicht.
Aber ich weiss, dass der Schmerz weniger wird, leider war es bei mir tatsächlich bisher immer erst nach ca. einem Jahr.
Jeder Tag im ersten Jahr ist der erste Tag ohne ....., jeder Feiertag, Gedenktag, Geburtstag, immer das erste Mal ohne.
Im Moment hat man noch genug zu tun, die Beerdigung, Versicherungen umschreiben, Zeitschriften kündigen, Tausend Dinge...
Aber bald ist nichts mehr zu tun, dann kommt erst recht die Zeit der Besinnung- und es wird wieder ganz schlimm.
Ich kann Dich nicht wirklich trösten, aber ich kann Dir sagen:
"Es tut mir leid , dass Du Deine Mama so früh verloren hast.
Aber immerhin wirst Du Dich den Rest Deines Lebens an jede Schrulle, jede Marotte, jede ihre Meinung zu irgendwas erinnern können- denn Du hast deine Mama gekannt.
Sie wird immer bei Dir sein !"

Damit tröste ich mich selber jeden Tag, ich habe den Großteil meines Lebens (beinahe 55) mit meiner Schwester in einem Haus lebend verbracht.
Ich habe Fotos von Heike in jeder Ecke stehen, ich sehe sie also immer noch jeden Tag.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #4  
Alt 07.02.2011, 09:03
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Danke das Ihr mich so lieb aufgenommen habt!
Und es tut mir auch sehr leid, dass Ihr einen geliebten Menschen verloren habt!

Ich weis einfach nicht wie es weiter gehen soll, ich bin total verwirrt! Sie ist aus heiterem Himmel ohne Vorankündigung gegangen, ich komme damit nicht klar!
Ich lebe zurzeit einfach in den Tag hinein. Ich weis gar nicht wie ich es beschreiben soll...
Dadurch das meine Mam lang krank war, habe ich mich sicher irgendwie im Unterbewusstsein damit vertraut gemacht, wie es sein wird wenn sie mal nicht mehr da ist.
Versteht ihr, wie ich das meine? Ich stehe jeden Tag auf und weine um sie, dann gehe ich arbeiten und alles ist so "normal", versteht ihr was ich meine? Das macht mir manchmal angst!
Ich denke jede freie Minute an sie und vermisse Sie unheimlich!

Am Donnerstag ist die Beerdigung, wie soll ich das überstehen? Ich kann nicht so recht Beruhigungstabletten nehmen, wegen meinem Baby aber vielleicht ist es besser wenn ich das alles richtig wahr nehme anstatt mich zuzudröhnen?

Lg Golden

Hallo Mam, am Wochenende haben wir das Kinderzimmer für unsere Kleine hergerichtet, es ist richtig schön geworden. Dir würde das sicher auch sehr gefallen! Ich vermisse dich!!!!
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  #5  
Alt 07.02.2011, 11:05
edith57 edith57 ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Liebe Golden,

Meine Mama war zwar schon fast 80 als sie gestorben ist, aber es tut deshalb nicht weniger weh. Inzwischen ist es schon fast 6 Jahre her, aber ich vermisse sie noch immer.
Seit sie tot ist, habe ich immer ein Foto von ihr bei mir. Sie fährt mit mir in den Urlaub, sie begleitet mich auf Ausflüge - sie ist immer dabei.

Wir sind ca. 1,5 Jahre nach ihrem Tod umgezogen und ich habe mir damals gedacht, dass mich meine Mama jetzt gar nicht mehr finden würde, wenn sie mich mal besuchen möchte. Natürlich weiss ich, dass sie mich nie mehr besuchen wird, aber ich bin mit ihrem Foto durch alle Räume gegangen und habe ihr alles gezeigt. Danach war mir wohler.

Manchmal helfen solche Rituale, auch wenn sie gegen alle Vernunft sind. Und seither erzähle ich alles ihrem Foto, wenn ich das Gefühl habe, sie müsste das unbedingt wissen.

Ich wünsche dir alle Kraft der Welt, diese schweren Tage zu überstehen und ich bin sicher, deine Mama wird dich und ihr Enkelkind von oben aus beschützen.
Behalt deine Mama in deinem Herzen, dort wird sie immer für dich da sein.

LG Edith
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  #6  
Alt 09.02.2011, 08:12
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Ich hab so Angst vor morgen Wie soll ich das denn nur schaffen? Mein Vater (Stief) holt sich Tabletten, damit er wie er sagt es schafft... am liebsten würde er nicht hingehen hat er gesagt, so kenn ich ihn garnicht, denke er hat angst Gefühle zu zeigen... Aber was soll ich sagen? Ich kann wegen meiner Bauchmaus gar nichts nehmen...

Wie soll ich das nur schaffen...

Liebe Mam, ich denke jede freie Sekunde an dich und es tut verdammt weh, heute wird der Saal hergerichtet damit wir morgen mit deinen Liebsten Kaffee trinken können, ich denke es du hättest es so gewollt... Ich hab so Angst vor morgen, Angst, dass ich es nicht schaffe Ich vermisse dich unendlich und möchte dich in meine Arme schließen und nie wieder los lassen!
Ich hab dich lieb!
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  #7  
Alt 09.02.2011, 08:52
irmchen irmchen ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Liebe Golden, bitte keine Tabletten, das kann (auch für deinen Stiefvater) nachher nur zu einem größeren Loch führen. Eine gute Freundin vo mir verlor letztes Jahr innerhalb kürzester Zeit ihren Vater. Da sie ein Papa Kind war sagte sie,der Schmerz sei so stark, sie befürchte selber daran zu zerbrechen. Den Tag der Beerdigung nahm sie kaum war weil sie unter massivem Tabletteneinfluss stand. Heute sagt sie bereut sie es, sie sagt irgendwie plagen sie Schuldgefühle weil sie an diesem Tag nur an sich gedacht hat und nicht daran, ihrer Mutter "die letzte Ehre" zu erweisen. Versteh mich nicht falsch, ich stehe kurz vor dem Tod meines eigenen Vaters und verstehe dich, wirklich! Aber bitte versuch es, es ist "ihr" Tag.
ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft. Lg Irmchen

mein Beileid
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  #8  
Alt 09.02.2011, 08:58
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Hallo Irmchen, ich werde nichts nehmen! Ich möchte meiner Mam die letzte Ehre erweisen. Aber wie bekomme ich es hin, dass mein Dad nicht zu viele Tabletten nimmt?

Was ist mit deinem Dad?
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  #9  
Alt 09.02.2011, 23:12
irmchen irmchen ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

versuch es ihm so zu erklären wie ich es zu dir sagte. Und bitte ihn diesen Tag mit dir gemeinsam durchzustehen, auch du brauchst seine Hilfe. Ihr könnt euch doch gegenseitig eine stütze sein.Ich wünsche dir für morgen ganz viel kraft, meld dich bei mir wenn es geschafft ist, dann erzähle ich dir von meinem vater,ok?
Alles liebe Irmchen

sorry war den ganzen tag arbeiten, daher melde ich mich so spät
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  #10  
Alt 14.02.2011, 08:19
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Ich habe es geschafft! Hallo Ihr Lieben, ich habe den wohl schwersten und schmerzlichsten Tag in meinem bisherigen Leben überstanden, es war schrecklich...
Am Donnerstag haben ca. 300 Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte und Familienmitglieder Abschied von meiner über alles geliebten Mam genommen. Es war ein beruhigendes und schönes Gefühl gesehen zu haben, dass ich nicht die einzige bin, die sie schmerzlichst vermisst. Die Trauerrede war wenn man das sagen kann, sehr schön. Sie hat genau das Wesen und die Art meiner Mam wieder gegeben, so wie sie war! Sie war ein Ausnahme Mensch, sie hat sie für andere aufgeopfert auch wenn es ihr selbst manchmal schlecht ging.
Jetzt hoffe ich, dass ich mich langsam mit dem Gedanken vertraut machen kann, dass ich allein ohne Mama aufwachsen muss! Der Gedanke ist einfach schrecklich.

Wenn ich sie jetzt auf dem Friedhof besuche, bekomme ich regelrechte Weinkrämpfe, ich hoffe das dies auch irgendwann vergehen wird.

Bis bald
Golden

Mam ich vermisse dich!
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  #11  
Alt 14.02.2011, 11:10
irmchen irmchen ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Liebe Golden, schön von Dir zu hören. Wie ging es denn mit deinem Vater?Ich denke an Dich fühl dich umarmt, lg Irmchen
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  #12  
Alt 14.02.2011, 11:35
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Meinem Dad ging es auch den Umständen entsprechend.
Er hat eine Beruhigunstablette genommen und es ging dann einigermaßen. Auf dem schweren Gang zum Friedhof habe ich Ihn eingehenkelt und meinen Freund auf der anderen Seite. So habe ich meinem Dad halt gegeben und meine Freund hat mir halt gegeben. In der Halle habe ich auch die ganze Zeit seine Hand nicht losgelassen.
Aber ich glaube das mein Dad noch weniger zurecht kommt wie ich, ich lass den Schmerz zu und weine wenn mir danach ist aber er denkt er muss stark sein und unterdrückt den Schmerz...

Wolltest du mir nicht auch was erzählen
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  #13  
Alt 14.02.2011, 11:47
irmchen irmchen ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Ja. Mein Vater hatte vor 6 Wochen das Gefühl einer Magenschleimhautentzündung, ging zum Arzt (mein Vater ein sehr fitter Typ), bekam Medikamente,wartete ab. es wurde nicht besser. Daraufhin ließ er sich im Krankenhaus einmal komplett durchchecken: Magenkrebs, gestreut in Leber,Darm,Bauchspeicheldrüse, Lymphknoten. Da der Tumor am Magenausgang saß musste eine Magen- Umgehungs-OP gemacht werden,alles palliativ. Seit Sonntag letzter Woche ist er zu Hause, bis dato hat man ihm außer dem Wundschmerz und der Riesen-OP-Narbe nichts angemerkt und nichts angesehen, er hatte nicht mal Schmerzen, seit Letztem Sonntag beginnt der rapide Verfall,es tut so weh, ich liebe ihn über alles. Meine Mum,Tante (Schwester von Papa) und ich wechseln uns ab, palliativer Pflegedienst hilft auch. Trotz allem habe ich seit 4 Wochen (kann leider die Befunde lesen) einen so unerträglichen Schmerz in mir was ich nie zuvor fühlte. Er ist so intensiv und so allgegenwärtig, ich glaube man "kann" an so etwas zu Grunde gehen. Hoffentlich schläft er bald ein, er ist so tapfer aber auch so unendlich traurig, er ist so ein lieber Kerl. traurige Grüße Irmchen
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  #14  
Alt 14.02.2011, 12:21
Golden Golden ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Och Mensch Irmchen das tut mir so unendlich leid! Sag wie alt ist dein Paps??? Machst du was medizinisches das du die Befunde lesen kannst? Ich habe in jedem Gott verdammten Befund von meiner Mam was positives gelesen, auch wenn da nur stand, dass die Tumore nicht größer geworden sind.
Bei meiner Mam fing alles am Knöchel mit einem blauen Fleck an,das war 2002. Und dann kann man sagen, dass jedes Jahr ein Tumor dazu kam (Aber sie lebte damit und die Tumore waren "nur" in Armen oder Beinen). Ihr behandelnde Onkologe sagte, dass man bei diesem Krebs (Malignes Fibröses Histiozytom) keine Chemo oder Bestrahlung machen kann. 2008 hatte sie anhaltenden Husten worauf hin wir beim Doc war und sich nach dem Röntgen ein Schatten darstellte! Für mich ist ab diesen Punk eine Welt zusammen gebrochen... Ihr wurde dann ein Lungenlappen enfernt, nach einer Not-OP und der endlosen Wundheilung wurde sie dann ca. 6 Wochen später entlassen. Sie wurde wieder die "Alte" (Sie war eine Kämpferin) von uns allen geliebte Frau.
Dann habe ich dank diesem Forums das Sarkomzentrum Bad Saarow gefunden, wo sie dann mehrere Chemoblöcke mit verschiedenen Medis bekam.(2009) Leider ging es ihr ab dem Punkt immer schlechter... Glaube der Krebs hat dadurch das Sie so geschwächt durch die Chemo war die Überhand genommen! Aber uns wurde immer gesagt, es sieht gut aus und sie schafft es noch einige Jahre. So richtig Bergab ging es das letzte Jahr...
Ich denke durch Lungenembolie wurde sie von dem ganzen Leid was ihr sicher noch bevor stand bewart!

Ich liebe sie so sehr, dass ich Ihr den schnellen und schmerzlosen Abschied gegönnt habe! Aber für uns Hinterbliebene ist es schwer, echt schwer... und jetzt wo bald die Kleine kommt, merk ich das meine Mam überall fehlt!
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  #15  
Alt 15.02.2011, 03:08
irmchen irmchen ist offline
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Standard AW: Für immer ohne dich...

Hallo Golden.ja ich repariere Zähne. Von daher.. Ich sehe das ja auch so. Ich bete das mein Vater bald erlöst wird, auch wenn es mir das Herz rausreist. Aber wenn ich ihn so sehe reist es mir noch mehr das Herz raus. Habe gestern vor dem Schlafengehen nochmal mit meiner Mum telefoniert, sie hat so bitterlich geweint, sie hat mir erzählt das er seine Schmerztropfen nicht mehr nehmen will und zickig wurde. Habe versucht sie zu beruhigen,war ausichtslos. Mama hat mir auch berichtet das ein Fuß von ihm dick wird und er so schwach ist, das sie ihm ja auch nachts immer helfen muss (der Gang bis zum Klo etc 30 Min,Entfernung Bett zu Bad 4 Meter). Sie will ihn nicht in ein Hospiz geben, er will keine Windeln (O-Ton:brauche ich nicht)! Habe Angst das meine Mutter mit dem wenigen Schlaf auch bald zusammenklappt. Ich verstehe sie ja,aber...
Warum kann Gott ihn nicht einfach zu sich nehmen? Ich kapier es nicht warum er so leiden muss. Haben morgen Termin bei der Onologin, werde nach Schmerzpflastern fragen.
Hast Du einen Tipp zum schlafen? Alkohol hilft nicht und macht depressiv, Atemübungen gegen Herzrasen auch nicht, Baldrian auch nicht. Chemie lehne ich in diesem Fall ab, Angst vor Abhängigkeit.
Kannst Du schlafen? Wie geht es Dir und wie geht es deinem Papa?
GLG Irmchen
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