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  #1  
Alt 05.11.2014, 09:53
anjin_san anjin_san ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Hallo Cecil,

Danke für die Infos. Nein, auch nach 1,5 Jahren fühlte ich mich noch nicht auf der sicheren Seite. Immerhin nannten die Ärzte eine Rückfallwahrscheinlichkeit von 50-80% innerhalb von zwei Jahren. Ich habe mich zwar über jeden weiteren Monat mit guten Werten gefreut, hatte aber das Rezitiv immer im Hinterkopf.

Nächste Woche komme ich auf die Transplatationsstation. Dann bespreche ich noch einmal die Situation mit den dortigen Ärzten.

Danke und Grüsse,
Axel
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  #2  
Alt 05.11.2014, 17:46
Cecil Cecil ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Zitat:
Zitat von anjin_san Beitrag anzeigen
....
Nein, auch nach 1,5 Jahren fühlte ich mich noch nicht auf der sicheren Seite. Immerhin nannten die Ärzte eine Rückfallwahrscheinlichkeit von 50-80% innerhalb von zwei Jahren. ....
In einem anderen Forum registrierte sich vor etwa anderthalb Jahren ein junger Mann mit AML, dem man bei einer Rezidivwahrscheinlichkeit von ca. 60 % eine ähnliche oder dieselbe Studie angeboten hatte. Da er sich unsicher war, fragte er uns nach unserer Meinung, und wir erörterten Für und Wider. Er wurde dann in erster Remission transplantiert, allerdings von einem Fremdspender.
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  #3  
Alt 06.11.2014, 13:22
annemarie12 annemarie12 ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Axel, ich wünsche dir eine erfolgreiche Transplantation und vertrauensvolle Ärzte....und mehr Glück als ich es hatte.
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  #4  
Alt 22.11.2014, 10:52
anjin_san anjin_san ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Noch einmal zum Thema, falls jemand Antworten zum gleichen Thema sucht.

Inzwischen ist es wirklich so, dass nicht nur die 100%igen Geschwister sondern auch die 50%igen (haploidentisch) einem nicht 100%igen Fremdspender vorgezogen werden. Inzwischen hat man die haploidentische Stammzelltransplantation so gut im Griff, dass auch alle 50%igen Spender der Familie in Frage kommen. Das ist insofern eine gute Nachricht, da auf jeden Fall die Eltern und Kinder immer passen. Die Geschwister passen eh nur zu 25%. Das ist auch ein großer Schritt für die 25%, die keinen Fremdspender finden.
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  #5  
Alt 28.11.2014, 11:04
AnnaR. AnnaR. ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Ich habe vor zehn Jahren haploident gespendet und schon damals wurde uns gesagt, dass dies einem Fremdspender vorzuziehen sei und dass es in naher Zukunft so sein würde, dass Geschwister, Kinder und Eltern am ehesten als Spender in Frage kämen. Eine günstige Entwicklung, finde ich.

Bei uns lief alles sehr gut. Ich wünsche dir das Allerbeste.
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  #6  
Alt 21.05.2015, 13:18
mugeli mugeli ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Hallo Anjin San,

dass Geschwister nur zu 25 % übereinstimmen, ist nach meinem Wissen ein Missverständnis. Die Chance, dass ein Bruder/Schwester passt, liegt zwar jeweils bei 25 %, da es nach meinem Verständnis vier verschiedene Möglichkeiten der Gen-Kombination aus Mutter/Vater gibt. Demnach könnte ein Geschwister a) gar nicht, b) in zweierlei Richtung zu 50 % oder c) zu 100 % übereinstimmen.

Ich hatte das mal sehr vereinfacht in etwa so verstanden:
Jeder Mensch erbt 50 % der HLA von seinem Vater und 50 % von seiner Mutter, an einem festen Strang, das heißt die einzelnen Merkmale vermischen sich nicht untereinander. Nennen wir die ererbten Merkmale des Vaters von dessen Vater A, von dessen Mutter B, die Merkmale der Mutter von deren Vater C und von deren Mutter D. Bei den gemeinsamen Kindern gibt es dann die Möglichkeit A+C / A+D / B+C / B+D.

Eltern - Kinder passen demnach immer zu 50 %.

LGe
Mugeli
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  #7  
Alt 27.05.2015, 11:19
anjin_san anjin_san ist offline
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Standard AW: Frage zu HLA Merkmalen bei Stammzellentransplantation

Hallo Mugeli,

deine Erklärung ist völlig korrekt. Ich meinte jedoch die Chance, dass Geschwister als Spender in Frage kommen. Und diese liegt bei 25%. Das Eltern immer zu 50% passen, ist logisch.

Ich habe inzwischen die Transplantation gut überstanden und kämpfe mit den Neben- und Nachwirkungen der Chemo. Die Medikamente haben Diabetes ausgelöst und diese wiederum Thrombose. Aber bisher ist alles soweit gut im Griff. Der Chäm-Wert liegt bei 100% und alle anderen Werte liegen gut im grünen Bereich. Nur der Blutzucker macht im Moment Ärger.

Also Hoffnung für alle die diesen Weg vor sich haben.

Viele Grüße...
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