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  #1  
Alt 17.07.2012, 22:01
kwaquai kwaquai ist offline
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Registriert seit: 17.07.2012
Beiträge: 1
Standard OP mit HIPEC

Hallo zusammen

Ich lese hier schon seit 2008 still mit.
Damals wurde bei meiner Mutter Bauchfellkrebs diagnostiziert.
Sie wurde hier im örtlichen KKH operiert und beide Eierstöcke wurden vorsorglich entfernt. Anschließend bekam sie die Standard Chemo Carboplatin und Taxol und noch dazu 12 x Avastin. Die Tumormarkerwerte haben sich auch verbessert auf unter 35.
Anschlußbehandlung gab es keine. Die sporadischen Untersuchungen in 2008 und 2009 haben keinen Rückfall angezeigt.
Im Januar 2010 gab es erneut Verdacht auf Peritonealkarzinose aber noch keine Beschwerden.
Ab Herbst 2010 Magenschmerzen nach dem Essen, Anstieg des Wertes NA 125.
März 2011 :
Wurde ein Port gesetzt.
Nächste Chemotherapie wieder mit Carboplatin und Taxol 6 mal.
Beschwerden haben nachgelassen, CA 125 auf 37.

April 2012 :
Erneut Beschwerden Schmerzen nach dem Essen / Trinken
Mai 2012 :
Therapieplan behandelndes KKH, erneute Chemo,diese wollte sie nicht, da sie die letzte Chemo sehr schlecht vertragen hat.
Eine andere Alternative hat uns das KKH nicht angeboten.

Ich habe daraufhin privat Kontakt zu Dr. M. in W. aufgenommen.
Wir haben auch kurz darauf einen Termin bei ihm bekommen.
Er hat sich die CT - Aufnahmen angeschaut und gemeint er könne operieren und würde nun dies machen, was man hätte schon vor vier Jahren machen können. Damals hatte ich die behandelnde Ärztin auf diese Operationsmethode angesprochen aber sie meinte ich hätte keine Ahnung wovon ich rede, eine solche OP sei schlicht unmöglich ?!?.

Wie dem auch sei, meine Mutter wurde am 12.07.2012 von Dr. M. operiert.
Sie ist seit dem auf der Intensivstation, also heute den 5. Tag.
Ich kann leider nicht zu ihr fahren, zum einen sind es knapp 500 km und zum anderen wurde mein Vater von einem Rottweiler angefallen und liegt ebenfalls im KKH mit Oberschenkelhalsbruch.

Was ich eigentlich wissen möchte ist, wie lange waren andere Betroffene auf der Intensivstation ? Es geht ihr richtig schlecht.
Sie kann nichts bei sich behalten, muss sich dauern übergeben.
Sie fühlt sich unheimlich schwach und kann alleine nicht aufstehen.
Laut Dr. M. hat er unter anderem einen Teil des Magens entfernen müssen.

Ist es " normal " das sie sich dauernd übergibt ?

Ich würde mich freuen wenn mir jemand seine eigenen Erfahrungen schildern könnte. Ich mache mir wirklich Sorgen ob diese " Nebenwirkungen " normal sind.
Die netten Damen von der Station dürfen mir am Telefon ja leider keine Informationen geben.

LG kwaquai
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  #2  
Alt 20.07.2012, 11:35
coca coca ist offline
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Beiträge: 60
Standard AW: OP mit HIPEC

Hallo,

wie geht es Deine Mama? Alles o.k.?

Liebe Grüße
coca
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  #3  
Alt 08.08.2012, 16:21
Andrea61 Andrea61 ist offline
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Standard AW: OP mit HIPEC

Meine Mama wurde auch von Dr. M. aus Würzburg operiert. Wie geht es Deiner Mama so? Meine Mutti lag ca. 10 Tage auf Intensiv. Haben auch eine 10 stündige Operation hinter sich gebracht. Jetzt bekommt sie noch 12 mal Gemcitabine mit Oxaliplatin. Den ersten Zyklus hat sie fast geschafft (6mal).
Sie hatte sich angesichts der schweren Operation aufgerappelt, aber hatte dadurch natürlich auch an Gewicht verloren. Die Operation war ca. Februar/März 2012.

LG Andrea61 und viel, viel Kraft.
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  #4  
Alt 31.08.2012, 08:11
andato andato ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: OP mit HIPEC

Mich würde interessieren wie es der mutti aus beitrag 1 jetzt geht ...
stehen vor der gleichen prozedur meine schwiegermutter soll auch zu ihm er ist der letzte strohhalm hier wird sie nicht mehr operiert!!
alle waren gegen diesen arzt und seinen behandlungen...
aber ich denke auch ohne hat sie verloren magenkrebs zur hälfte auch in der speiseröhre nicht voll funktionfähige niere wasser wasser wasser...
bitte bitte mal melden
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  #5  
Alt 04.09.2012, 21:46
Andrea61 Andrea61 ist offline
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Ort: Prignitz
Beiträge: 66
Standard AW: OP mit HIPEC

Meine Mam hat bei Dr. M. ca. 10 Tage auf der Intensivstation gelegen. Das war dieses Jahr. Sie hat jetzt noch Chemo bis Oktober und dann hoffen wir erst mal Ruhe. Meine Mam hat nach der Operation nochmal 8 Kilo verloren und jetzt bekommt sie übern Port Nahrung und nimmt auch stetig zu. Sie ist auch nicht mehr so geschwächt. Sie konnte sogar am 31.08. Zu meinem 40. Geburtstag kommen. Sie blüht im Moment richtig auf. Ich hoffe es bleibt so.

LG Andrea
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  #6  
Alt 07.09.2012, 08:26
andato andato ist offline
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Beiträge: 13
Standard AW: OP mit HIPEC

mensch das hört sich ja richtig gut an...
wir haben montag einen termin bei ihm bekommen sie soll auch gleich mit tasche kommen...
bin gespannt ob er ein ct oder der gleichen macht denn im moment hat sich ca.5 wochen niemand mehr um den tumor gekümmert da ihre enzigste niere versagt hatte und jeder arzt darauf geschaut hatte....
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  #7  
Alt 10.09.2012, 22:01
Andrea61 Andrea61 ist offline
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Registriert seit: 08.08.2012
Ort: Prignitz
Beiträge: 66
Lächeln AW: OP mit HIPEC

Bei dr. Müller seid ihr auf jeden Fall in guten Händen. Vor allem spielt er mit offenen Karten. Ich Wünsche viel Glück und auf das alles gut gehen mag. Ich kenne die Angst von beiden Seiten, denn ich hatte selbst schon einen Ovarialtumor im Frühstadium. Bin seid 16 Jahren Krebsfrei.

Ganz liebe Grüsse Andrea
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  #8  
Alt 13.09.2012, 13:22
ulrikes ulrikes ist offline
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Beiträge: 272
Standard AW: OP mit HIPEC

Hi,
ich habe mich vor kurzem auch dieser OP bei Dr.M. unterzogen wegen Rezidiv vom Ovaralkarzinom und ich finde diese OP und die dort eingesetzte Technik super. Es ist auf den ersten Blick ein Provinzkrankenhaus im Gegensatz zur Uniklinik, wo die 1.OP bei mir stattfand, aber das Ganze ist viel besser verlaufen.
Zur Intensivstation dort: Man/Frau liegt dort zwar mehrere Tage, weil es organisatorisch dort so geregelt ist. Aber es handelt sich mehr um eine Halb-Intensivstation/Wachstation, denn man kann dort vieles machen (Mobilisation oder auch Angebote zum Zeitvertreib).
Von daher würde ich jedem dort die OP empfehlen.

Ulrike
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