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Alt 21.07.2013, 09:44
SunnyCat SunnyCat ist offline
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Registriert seit: 10.06.2013
Beiträge: 140
Standard AW: 2. OP- ich würde mich über eure meinung und Hilfe freuen

Guten morgen, ihr Lieben,

ach, ist das schön, ich komme hierher und habe so viel und so tolle Post! Danke euch tausend Mal dafür!
Ich bin weiterhin komplett fertig, es ist so ätzend: Mir ist kotzübel, Medis helfen nicht, habe Schmerzen ohne Ende, Schmerzmittel hilft nicht, aber vom Schmerzmittel bekomme ich schlimmere Übelkeit und ansonsten von allem und ich weiß nicht von was eigentlich habe ich Herzbeschwerden, Schwäche - ach, es ist ECHT schlimm gerade, aber schon besser. Meine Freundin ist auch komplett entsetzt von diesem Zyklus und meinem Zustand.

Liebe Nena, es ist mir (hoffentlich noch) UNVORSTELLBAR, wie du es schaffst, so mit einem erhöhten TM umzugehen. Aber was ich jetzt schon verstehen kann und was ich auch so machen werde ist, dass dir (und deinem Arzt) deine Lebensqualität das Wichtigste ist. Ich glaube, das ist auch für mich ein guter Weg und ich wünsche Dir Inspiration, Klarsicht, Mut und einen guten Arzt, um diesen Weg weiterhihn geradlinig und für dich stimmig zu gehen!
Ich finde es lieb von dir, dass du meine Liebe zu Hunden so ernst nimmst und mir eine Option für ein u.U. glückliches Leben mit nochmal einem Hund mental zeigst - danke!

...es ist so merkwürdig bzw. bemerkenswert, manchmal kommt es mir so surreal vor: Als ob hier lauter "Heldinnen" schreiben, Frauen mit so unglaublich viel Kraft, Mut, Klugheit und Umsicht, Lebenswillen und Optimismus in einer Situation, bei welcher alleine schon bei dem GEDANKEN an solche Situation andere Menschen schreiend zusammenbrechen ... ich finde es gerade so... bemerkenswert...

Liebe Jessa, danke dir für dieses Horrorinfo! Also habe ich jetzt R2 mit der Option auf Rx - ich könnte echt kotzen! Da fahren meine Gedanken sofort wieder Karussell... Und das Irre ist: Ich hatte doch gar nicht so viel Tumormasse - wenn ich lese, was anderen Frauen entfernt wurde (Gottseidank für die Frauen, dass sie einen guten Chirurgen hatten!) - das war doch fast gar nix bei mir. Nur ein paar Stippchen auf Darm, Omentum majus war ätzend doof befallen und im Zwerchfellperitoneum... Alles andere war doch noch gar nicht befallen, außer 1 Lymphknoten, Eierstöcke und Gebärmutter ...
Ich HASSE es so, dass ich so eine Fehl-OP hatte!!!
Ich muss da sofort raus im Kopf, ich dreh sonst echt am Rad...

Liebe Birgit, ich freue mich ganz doll dass du mir geschrieben hast! Und du hast mir so toll Mut zugesprochen, das finde ich echt superlieb von dir!
Ich habe schon ganz viel von dir gelesen, insbesondere diese doofe PC hat mich beschäftigt - das braucht doch kein Mensch sowas.
Ich habe dann deine Lösung, PIPAC, und die positive Wirkung der PIPAC mit Erleichterung wahrgenommen.
Ich drücke dir und allen anderen so fest die Daumen, dass PIPAC eine echte Option darstellt, um diese blöde PC reversibekl zu machen, zu heilen, nachhaltig zu stoppen - was auch immer, Hauptsache weg der Scheiß!

Mir ist immer wieder deine warmherzige und mitfühlende Art aufgefallen, wenn du den Frauen hier schreibst, das empfinde ich als etwas ganz Besonderes. Und wo du dies gerade auf mich ausweitest, möchte ich dir sagen, dass diese Warmherzigkeit, dein Optimismus und deine Lebensfreude jemandem auch ganz viel gibt und irgendwie sehr, sehr tröstlich ist. Danke dir!

Liebe Birgit, ich glaube auch, dass die erste Zeit sehr, sehr schlimm ist, die Trauer ist so groß, die Umstellung so hart. Ich hatte mein Leben ganz wunderbar eingerichtet, es gab und gibt eigentlich nichts, was ich verändern wollte. Ich erlebe mein Leben seit Jahren als für mich perfekt, als mir ganz weit entsprechend, als wunderbar auf mich und meine Familie abgestimmt. Ich war wirklich glücklich und möchte nicht, dass dieser Scheißkrebs dies ändert.
Und nicht zuletzt glaube ich, dass diese erste Zeit AUCH hart ist, weil man ein halbes Jahr unter permanentes körperliches Leiden gesetzt wird - ich hoffe so, dass zumindest dies nicht in diesem Ausmaß so bleibt - aber wer weiß es schon...

Aber gerade dir brauche ich mit Sicherheit nichts vom Entsetzen der ersten Zeit nach Diagnose zu erzählen, wenn ich daran denke, dass du diese Diagnose quasi mit deiner Tochter an der Brust erhalten hast - härter kann man es kaum kriegen. Dazu mitten im Aufbau éines idyllischen Familienlebens, mit Haussanierung, mitten in höchster finanzieller Belastung...
Übrigens haben wir auch so ein denkmalgeschütztes altes Haus saniert, fast fertig, leben idyllisch zwischen Deichen mit großem Garten, mit Feldern hinter und vor dem Haus und haben das Projekt auch erst vor 6 Jahren verwirklicht.

Das andere, was ich als "Notiz" zu dir im Kopf habe ist dein TM, der spontan runtergegangen ist. DAS finde ich bemerkenswert! Ich denke nämlich auch, dass ich Verantwortung für meine ...körperliche Stabilität übernehmen möchte, sofern es geht. Die Haltung/soziales Leben/Psyche ist ein Weg, ein anderer ist für mich Komplementärmedizin, Ernährung und Bewegung.
Ich glaube auch, dass das viel ausmacht. Wie gesagt ICH GLAUBE es, wissen tu ich erst mal gar nix.

Liebe Mucki, ja, ich muss mir wohl einiges tatsächlich anders einrichten. Und du hast echt vollkommen recht, mein Verstand sieht es auch so: Grübeln und hadern und wüten bringt nichts. Es ändert zudem nicht das geringste. Mein Verstand gibt dir recht, danke für deine Worte!, und ich wünschte, ich wäre aus dieser Phase raus. Aber mein GEFÜHL sieht die Welt noch anders, meine Gefühle tanzen Tango mit mir und rebellieren schmerzlich. Ich muss da wohl durch, durch dies Chaos, der einzigste Weg da nicht durch zu müssen, wäre, die Krankheit wegzuhexen. Also wohl eher durch.

Liebe Mucki, es tut mir sehr leid, dass die Chemos dich zusehends schlauchen. Ich kenne deine Geschichte noch gar nicht, ich will unbedingt mal in deine posts schauen, denn bisher habe ich hier die Lebensgeschichten der Frauen mit EK "verschlungen" und die vielen Schicksale hinterlassen immer noch "personelle Verwirrungen" in mir.
Gibt es nicht für dich Chemos, die mehr deine mögliche und wünschenswerte "Lebensqualität" berücksichtigen?
Ich finde es ganz schlimm, dass du zusends unter den Chemos leiden musst - oder gibt es vielleicht komplementärmedizinisch etwas, was dir helfen könnte?
Ach menno, auch du hast also diese beschssene PC, die kein Mensch braucht!
Ich finde es richtig und gut, dass du dich von Menschen verabschiedet hast, die dir nicht gut taten! Was soll man damit auch, wenn man so verletzlich ist und seine Zeit nutzen und möglichst genießen möchte...
Ich finde es toll, dass ich in dir auch eine Hundeliebende getroffen habe und es ist genau eine der zentralen Frage: was ist, wenn ich im KH bin usw. Oder auch: Kann ich einen Hund weiterhin artgerecht versorgen - wie entwickelt sich mein Zustand.
Ich brauche Zeit, alles mit meiner Lebensgefährtin zu durchdenken und neu zu organisieren...
Und ich habe NOCH meine alte Süße, die sich langsam auf dem Weg ins Jenseits befindet, die ist dreizehn.
Irgendwie ist man froh bei der Vorstellung, zumindest das Tier nicht unversorgt zurückzulassen. Und ich hoffe ja wohl sehr, dass ich meine alte Hündin überlebe.

Erstmal wünsche ich euch einen möglichst angenehmen heißen Sommertag,
alles Liebe,
Kathrin
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