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Übelkeit
Hallo,
bei meiner Schwägerin wurde Brustkrebs diagnostiziert. Am Dienstag erhielt sie die erste Chemo. Dauernd ist ihr Übel und hat schlimmen Brechreiz. Bei mir wurde 1999 AML (Leukämie) festgestellt. Während meiner Chemotherapie erhielt ich Tabletten, die sich auf der Zunge auflösten gegen die Übelkeit. Diese wirkten hervorragend. Gibt es auch bei Brustkrebs ein derartiges Medikament? Für eine positive Benachrichtigung bin ich dankbar. Euch allen alles, alles Gute und eine erfolgreiche Behandlung. Ich drücke Euch fest die Daumen. Liebe Grüße Franz Geändert von gitti2002 (22.01.2012 um 13:38 Uhr) Grund: PN |
#2
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AW: Übelkeit
Hallo Franz, ich bekam begleitend zur Chemo Emend und für Ubelkeitsanfälle MCP-Tropfen. Bin damit ganz gut klargekommen, musste nicht einmal spucken und die Übelkeit hielt sich auf dem Niveau "etwas untergründig schlecht".
Wünsche Euch alles erdenklich Gute! Liebe Grüße Ulrike
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Zuviel Denken schadet manchmal - zuwenig immer. (Unbekannt) |
#3
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AW: Übelkeit
Hallo Franz!
Ja, natürlich gibt es auch bei Brustkrebs inzwischen Medikamente gegen die Übelkeit. Die Chemoschwestern bei mir im Brustzentrum sagten immer: "Übelkeit muss heutzutage wirklich nicht mehr sein." Es ist überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass man Deiner Schwägerin nichts gegeben hat. Darüber sollte sie mit ihren Ärzten unbedingt reden. Ich hatte zwar alle möglichen Nebenwirkungen, aber übel war mir wirklich NIE. Ich bin meistens unmittelbar im Anschluss an die Chemo erstmal essen gegangen... Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
#4
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AW: Übelkeit
Hallo Franzl,
mir wurden damals Ondasentron Schmelztabletten verschrieben. Die haben mich sehr gut durch die Chemo gebracht. Verstehe ich gar nicht, dass Deine Schwägerin die Tabletten nicht sofort bekommen hat. Mein Arzt hatte mir direkt vor Chemobeginn ein Rezept in die Hand gedrückt . Ich hoffe, euch damit geholfen zu haben und die Zeit damit einigermaßen zu überstehen. Kg Andi65 |
#5
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AW: Übelkeit
hallo franz!
also übelkeit und erbrechen müssen heut zu tage nicht sein!schon vor der chemo bekam ich cortison und emed die ich die nächsten 3 tage nehmen mußte und au8ch nach die granisetron die mußte ich auch die nächsten 3 tage nehmen jewels eine tablette am tag.falls es doch mal vor kam das diese tabletten nicht ausreichten durfte ich auch bis zu 3x täglich vergentan tabletten nehmen diese medikamente haben mir sehr gut geholfen.verschreiben muß das der onkologe.ich kann das gar nicht verstehen das man keine medikamente aufgeschrieben hat. liebe grüße henni |
#6
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AW: Übelkeit
Hallo Franz,
das Zofran bzw. Odansetron gibt es auch für unter die Zunge. Wirkt sofort. In meiner Klinik (Brustzentrum) gab man mir ein Blatt Papier mit einer Art Plan für die Medikamenten, also wieviel ich jeweils zu welcher Tageszeit nehmen sollte. Ich sollte z.B. morgens und abends jeweils ein Zofran und ein Cortison nehmen. Die Begleitmedikation zieht sich normalerweise mindestens über die zwei ersten Tage nach der Chemo hin. Hat sie denn gar nichts bekommen oder wirken die Medis vielleicht nicht oder nicht genügend? Das kommt in manchen Fällen vor. Dann muss man sich bei der Klinik melden (anrufen) und dann geben sie einem normalerweise das Emend, ein stärkeres Mittel, und bei der nächsten Chemo geben sie einem vielleicht dann auch was anderes, stärkeres gleich mit den Infusionen. |
#7
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AW: Übelkeit
Mein Onkologe verordnete mir Emend, Aloxi und Dexamethason. Leider habe ich trotzdem die ersten 3 Tage nur gekotzt. Das sei mit diesen Medikamenten aber extrem selten. Weil ich beim 3. Zyklus durch den Flüssigkeitsmangel dann total abgebaut habe, wurde ich stationär aufgenommen und bekam Ondasetron Dauerinfusionen. Nach 3 Tagen konnte ich wieder nach Hause. Für die restlichen Zyklen bin ich dann jeweils direkt nach der ambulanten Chemo stationär gewesen, habe meine Infusionen bekommen und es ging mir so viel besser. Ich habe einfach nicht so sehr abgebaut und bin schneller wieder auf die Beine gekommen. Ich habe eine Bekannte, die bei der ambulanten Chemotherapie auch nur gebrochen hat und deswegen die Chemo abgebrochen hat. Das ist wohl eine schlechte Alternative, dann sollte man doch lieber darauf bestehen, dass man Infusionen bekommt.
Die unterschwellige Dauerübelkeit und Appetitlosigkeit in der folgenden Woche habe ich mit Ingwertee bessern können: Zubereitung: frischen Ingwer, ca "1 Teelöffel" , schälen und in dünne Scheibchen schneiden, mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrühen und 5 Minunten ziehen lassen. vor der Mahlzeit trinken. Die meisten Frauen, die ich kenne hatten aber mit den modernen Antiemetika gar keine Probleme bzgl. Erbrechen. Alles Gute für dich Panui |
#8
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AW: Übelkeit
Hallo,
vielen Dank, dass ihr so schnell geschrieben habt. Eure Antworten habe ich an meine Schwägerin weitergegeben. Sie hat sich heute früh mit dem Krankenhaus in Verbindung gesetzt und erhielt auch andere Medikamente. (Sie hatte bereits bei der Chemo einige mitbekommen, die aber nicht geholfen gaben!) An einige Eurer Angaben konnte ich mich wieder erinnern, da ich sie auch während meiner eigenen 3 1/2-jährigen Chemo-Phase erhielt. Mir wahren nur die Namen entfallen. Nochmals vielen herzlichen Dank und Euch allen weiterhin alles Gute zur Bewältigung dieser Krankheit. Liebe Grüße Franz |
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