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  #1  
Alt 10.02.2015, 21:09
isi65 isi65 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2015
Beiträge: 5
Standard Erfahrungen zur minimal-invasiven Lungenoperation

Hallo Zusammen,
meine Mutter (73 Jahre, Diabetikerin) wurde heute der rechte obere Lungenlappen sowie noch weitere Lungensegmente entfernt (mehr erfahre ich erst am Freitag). Die Operation wurde minimal-invasiv durchgeführt und sie bleibt jetzt 24 Stunden auf der Intensiv. Leider bin ich super erkältet und kann sie jetzt nicht besuchen.

Für mich wichtig wäre zu wissen, wie sind denn die Erfahrungen bezügl. Schmerzen etc., damit ich ungefähr weiß, was auf sie bzw. auch auf mich zukommt.


Die Diagnose war ein Zufallsbefund, da sie wegen einem Erysiepel am 24.12.204 mit hohem Fieber ins KH kam.
03. Januar 2015 Lunge röntgen mit Schatten
05. Januar 2015 CT zeigt Tumor 3,2 cm
2 Biopsien (dier erste leider erfolglos) Ergebnis Adenokarzinom 3,2 cm / G3. CT/CCT/Knochenszintigrafie - Keine Fernmetastasen -
allerding noch ein unklarer "Mini"-Tumor der jetzt erst nach der OP untersucht werden kann (wurde gleich mit entfernt.)

Freue mich auf alle Erfahrungen
Danke für eure Unterstützung
viele Grüße Isi
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  #2  
Alt 11.02.2015, 20:52
triece triece ist offline
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Registriert seit: 27.06.2014
Beiträge: 7
Standard AW: Erfahrungen zur minimal-invasiven Lungenoperation

Hallo Isi,
Ich hatte am 24.07.2014 meine OP, VATS (minimalinvasiv) des rechten unterlappens plus keilresektion aus rechtem Oberlappen.
Ich bin gegen 15:00 auf der Intensivstation aufgewacht, völlig schmerzfrei durch den Gesetzen schmerzkatheter. Anfangs dachte ich wirklich, die OP hätte gar nicht stattgefunden, da ich auch ganz normal atmen konnte.
Direkt nach dem aufwachen dürfte ich was trinken, abends gab'so schon wieder essen, am nächsten Vormittag kam ich zurück auf die Station.
Zwei kleine Komplikationen ga es bei mir, zum einen hatte ich ein haut emphysem, das ist aus der Lunge entwichene Luft, die sich unter der Haut am Oberkörper sammelt. Das sah ziemlich gruselig aus, ist aber harmlos. Zum zweiten kam bei mir ziemlich viel Flüssigkeit über die drainage, deswegen musste die sehr lange liegen und ich konnte erst am 08.08. Heim. Ein paar Tage vorher wurde der schmerzkatheter entfernt und ich auch obiate eingestellt.
Das hat super funktioniert, zuhause konnte ich die nach nur 14 Tagen absetzen.
Schmerzen hatte ich zu keiner Zeit, ich könnte es selbst kaum fassen!
Allerdings war ich bei der OP auch erst 46 Jahre alt.
Ich wünsche deiner Mutter einen ähnlich problemlosen Verlauf.
ganz liebe Grüße,
triece
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  #3  
Alt 12.02.2015, 21:05
isi65 isi65 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2015
Beiträge: 5
Standard AW: Erfahrungen zur minimal-invasiven Lungenoperation

Hallo triece,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Das macht mir Mut für meine Mutter.

Im Moment geht es ihr allerdings noch sehr schlecht und sie kann nicht schlafen und hat Atemnot. Aber sie ist wieder auf Station und nicht mehr Intensiv und morgen erfahre ich mehr.
Viele Grüße
Isi
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  #4  
Alt 13.02.2015, 21:54
isi65 isi65 ist offline
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Registriert seit: 10.02.2015
Beiträge: 5
Standard AW: Erfahrungen zur minimal-invasiven Lungenoperation

So, nun hat meine Mutter alles überstanden.
OP am Dienstag - Intensiv bis Donnerstag - heute Drainage und Blasenkatheter gezogen - und auch schon die ersten Schritte auf dem Flur gemacht.
Fast keine Schmerzen und nur ab und zu Sauerstoff
Entfernt wurde der rechte Oberlappen + Segment 6
Tumor-Staging = IIa - T2aN1M0

Wenn alles so weiter geht, dann darf sie schon am Dienstag nach Hause und dann geht es erst in die AHB und dann gibt es noch Chemo, da ein Lymphknoten befallen war.

Meine Mutter ist mit ihren 73 Jahren sehr zuversichtlich - und will viel dafür tun, dass sie bald wieder fit ist.

Danke euch allen für dieses Forum, das uns über diese schwierige Zeit hilft.
Liebe Grüße Isi
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  #5  
Alt 13.02.2015, 23:09
triece triece ist offline
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Registriert seit: 27.06.2014
Beiträge: 7
Standard AW: Erfahrungen zur minimal-invasiven Lungenoperation

Na, das klingt doch schonmal ganz positiv, wenn auch der Ablauf ein ganz anderer ist als bei mir.
Ich drücke deiner Mutter die Damen, alles Gute✊
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