Nachsorge bei Kleinzeller

Hallo, ich habe mal eine Frage zur Nachkontrolle bei einem kleinzelligen Tumor. Bei meinem Vater wurde Ende 2003 der Tumor festgestellt. Im Januar 2004 erfolgte eine Chemotherapie und anschließend eine Bestrahlung der Lunge. Der Kopf wurde auf Empfehlung des Radiologen nicht vorsorglich bestrahlt. Die komplette Behandlung war Ende Juni 2004 abgeschlossen. Seitdem wird alle 3 Monate die Lunge geröntget. Im September wurde auf unser bestreben eine komplette Untersuchung inkl. Bronchoskopie im Krankenhaus durchgeführt, aber dies auch nur nach mehrmaligem nachfragen. Jetzt meine Frage dazu, ist es normal das sich bei einer so schwerwiegenden Krankheit die Nachuntersuchung auf das alleinige Röntgen der Lunge alle 3 Monate beschränkt? Ich möchte meinem Vater natürlich keine unnötigen Strapazen zumuten, aber bin der Meinung das diese Form der Nachuntersuchung nicht ausreichend ist. Für Hinweise wie die Nachsorge bei anderen Patienten mit dieser Krankheit geregelt ist bin ich dankbar.

Hallo Ralf,

mein Vater hatte auch seit Ende 2003 einen Kleinzeller, die Diagnose war aber erst Anfang 2004.
Ich habe mich nach Abschluss der Chemo auch gefragt, ob das alles ist. Zuerst alle 6 Wochen, später alle 3 Monate nur die Lunge zu röntgen. Wo doch der Kleinzeller sehr schnell überall hin streut. Heute bin ich mir sehr sicher, dass es die richtige Vorgehensweise der Ärzte ist. Ständig neue CT`s bringen eine erhebliche zusätzliche Strahlenbelastung mit sich. Kernspin/PET zahlen die gesetzlichen Kassen bei Patienten über 40(!!!) oftmals nicht mehr. Das ist die eine Seite der Medaille, warum bei der "Nachsorge" des Kleinzellers üblicherweise nur eine konventionelle Röntgenaufnahme gemacht wird. Die andere Seite der Medaille findest Du zwischen den beiden letzten Gänsefüßchen.
Du kannst mir aber auch gerne mailen unter:
joes_garage@arcor.de

Herzliche Grüße und weiterhin viel Glück

Joachim