Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Lungenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.09.2008, 22:54
penelope134 penelope134 ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 25.09.2008
Beiträge: 5
Standard Adenokarzinom Stadium 4 Skelettmetastierung

Hallo,

ich bin eine stille Leserin die ganze Zeit gewesen, aber jetzt muß ich mich doch als angstvolle und traurige Tochter melden. Wenn ich die Geschichte von Faki lese, denke ich es ist unsere Geschichte.
Mein Vater ist 59 Jahre und war in der Türkei im Urlaub. KAm mit Husten nach HAuse und dachte es wäre von der Klimaanlage eine Erkältung. Ging zum Arzt- kam mit Antibiotika nach HAuse. Keine Besserung- Verdacht auf Lungenentzündung-zum Lungenfacharzt.Der ihn direkt zum CT, Röntgen etc. - Verdacht auf Bronchial-Ca. Thoraxklinik- am 18.09 wurde die Bronchoskopie gemacht. Diesen Mittwoch hab ich den Brief mit der Diagnose: Adenokarzinom Lungenoberlappen rechts, zentral Stadium IV und verdacht auf Skelettmetastasierung, in der Hand- OHNE DAS EIN ARZT MIT MIR ODER MEINEM VATER GESPROCHEN hat. Die haben mir einfach den Brief in die Hand gegeben und gesagt ich soll denn der Hausärztin für die weitere Medikamentation geben, der Befund wäre noch nicht besprochen. Wer bitte, hätte diesen Brief nicht geöffnet????
Gestern waren wir jetzt in der Klinik zum Diagnose Gespräch. Es wurde uns nur gesagt, das es ein bösartiger Tumor ist und sie es NOCH nicht operieren können. Er habe Krebs, man kann aber mit dieser Krankheit leben, wie auch Diabetiker oder Dialyse Patienten ein lebenlang mit einer Krankheit leben. Danach kam ein Onkologe der uns über Chemo aufgeklärt hat. Mein Dad muß jetzt am 2.10 stat. auf die Onko, dort wird das Becken Ct gemacht und dann wird weiter entschieden. Angsetzt sind jetzt erst mal 6 Zyklen Chemo.

Ich weiß was das alles heißt. Ich setze mich seit dem Verdacht sehr stark mit der Krankheit auseinander. Meine Eltern sind voller Optimismus und sagen das wir das schaffen- aber sieht die Realität nicht anders aus. Mein Dad hatte 1992 ein Vorderwandinfarkt, hat seit dem KHK und arterille Hypertonie.
Ich habe meinen sonst so gerne gesehenen Optimus total abgelegt. Das ist ein Fehler ich weiß, aber im Moment komm ich dagegen nicht an. Ich möchte einfach nicht das er leiden muß und ich habe wahnsinnige Angst davor was auf uns zukommen wird. Ich habe hier sehr viel gelesen und auch wieder die Hoffnung bekommen das es bei jedem anders sein kann, aber sobald ich ein Funken sehe, blocke ich gleich wieder ab.

Ich habe mich hier angemeldet um einfach auch während der Chemo auf Tipps und Ideen zu kommen, wie manches vielleicht etwas einfacher und angenehmer für ihn wird. Ich selbst weine einfach nur viel.

Ich bin 32 Jahre, verheiratet und habe eine kleine dreijährige Tochter.
Und eigentlich wollten wir jetzt noch ein Zweites, was jetzt verschoben wird.

Hab etwas gebraucht mich hier zurecht zu finden und habe meine Geschichte heute morgen schon mal eingestellt, aber irgendwie nicht richtig. Mir hat aber gleich jemand Nettes vom Forum geholfen. Ich hoffe das dies jetzt der richtige Weg ist um mit euch allen darüber zu reden und sich gegenseitig zu helfen.
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:57 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55