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Alt 09.07.2018, 13:07
Goalkeeper Goalkeeper ist offline
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Registriert seit: 09.07.2018
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Standard Kontakt Prof. Sch. für Zweitmeinung

Hallo zusammen!
Bei meinem Mann (60 Jahre) wurde bereits vor 3 Jahren anlässlich einer Vorsorgeuntersuchung bei seinem niedergelassenen Urologen ein atrophierter Hoden diagnostiziert. Dass es sich um einen Tumor handelte, wollte er nicht ausschließen.
Mein Mann konsultierte daraufhin einen Urologen (TOP-Mediziner der Focus-Ärzteliste, Chefarzt in einem von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Tumorzentrum), der wiederum seinerzeit diese Vermutung nicht geteilt hat und daher keine Veranlassung gesehen hat, eine Orchiektomie vorzunehmen.
Die weiteren jährlichen Vorsorgeuntersuchungen wurden bei diesem Arzt durchgeführt. Bei der diesjährigen Untersuchung Mitte Juni stellte man eine Veränderung fest und hat jetzt doch ein Eingreifen als notwendig angesehen, Leider wurde nach der Entnahme des rechten (athrophierten) Hodens und der anschließenden histologischen Untersuchung ein Klassisches Semininom von 1,5 cm mit umschriebener Infiltration der Rete testis, bei tumorfreiem Resektionsrand des Ductus deferens und des Samenstranges festgestellt. Tumorfreies Nebenhodengewebe, keine Gefäßinfiltration. Also pT1, V0, L0, R0.
Der linke Hoden ist unauffällig.
Keine Tumormarker.

Der behandelnde Urologe hat zunächst zur Verringerung des Risikos von Mikrometastasen eine einmalige Carboplatin-Gabe empfohlen und für den Folgetag (das war Tag 7 nach der OP) ein CT mit Kontrastmittelgabe angesetzt um den Befall von Lymphknoten im hinteren Bauchraum auszuschließen.

Leider ergab sich interaortokaval in Höhe der Nierenunterpole ein vergrößerter solitärer Lymphknoten in kugeliger Form mit einem Durchmesser von knapp 1,2 mm.

Jetzt wird bei Einstufung in Stadium IIa eine Chemotherapie mit 2 - 3 Zyklen PEB empfohlen.

Nachdem ich an mehreren Stellen gelesen habe, dass die Lymphknoten häufig als falsch positiv eingestuft werden würden wir gerne eine Zweitmeinung einholen. Da das Zweitmeinungsportal Ärzten vorbehalten ist und hier schon oft von Prof. Sch. die Rede war, der sehr hilfreich und hilfsbereit sei, würden wir uns gerne wegen einer Therapieempfehlung an ihn wenden. Jetzt finde ich im Netz zwei Professoren mit Namen Sch., beides Urologen, einer in Münster und einer in Berlin-Buch. Könnt Ihr, liebe Forumsmitglieder, mir sagen, welcher der richtige ist?

Wir sind etwas neben der Rolle. Die Tumorkonferenz hier soll am Mittwoch, dem 12.07. stattfinden, am 13.07. haben wir Termin beim Doc und bereits ab 16.07. soll die Chemo losgehen. Das ist alles so Holterdipolter, wir sind ziemlich unter Druck und haben natürlich eine irre Angst. Könnt Ihr helfen?

Einstweilen Danke im voraus und viele Grüße!

Geändert von gitti2002 (10.07.2018 um 01:32 Uhr)
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