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  #1  
Alt 26.04.2010, 20:20
christine3112 christine3112 ist offline
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Registriert seit: 26.04.2010
Beiträge: 1
Standard Nach 5 Wochen Blasenkatheter - und nun

Hallo zusammen,
meine Schwiegermutter hat Eierstockkrebs und nach der OP 5 Wochen lang einen Blasenkatheter. Jetzt wurde er gezogen und sie kann nicht pinkeln gehen (davon hängt es ab, ob sie endlich aus dem KKH kann).
Gibt es da Tricks oder Tipps, wie sie wieder auf Toilette kann.
Danke für eure Antworten.
Christine
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  #2  
Alt 26.04.2010, 21:12
Jogi 04 Jogi 04 ist offline
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Registriert seit: 14.11.2009
Ort: NRW Coesfeld
Beiträge: 54
Standard AW: Nach 5 Wochen Blasenkatheter - und nun

Hallo Christine

Mein Sohn konnte auch nicht nachdem der Katheter gezogen wurde .....
versucht es mal mit Brenneseltee,oder Blasen-Nierentee.
Bei meinem Sohn klappte es.Icetee hat er auch viel getrunken.

Gruß
Susi
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  #3  
Alt 27.04.2010, 08:58
flipaldis flipaldis ist offline
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Registriert seit: 25.11.2008
Beiträge: 313
Standard AW: Nach 5 Wochen Blasenkatheter - und nun

Guten Morgen Susi,
ersteinmal herzlich willkommen hier.

Ich habe im Anfang immer den Wasserhahn des Waschbeckens aufgedreht und intensiv ins Wasser geschaut oder im Stehen unter der Dusche einfach laufen lassen. (Ging prima)
Später hat dann einfache Beckenbodengymnastik geholfen.
Viel Glück für deine Schwiemu.
flipaldis
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  #4  
Alt 27.04.2010, 16:29
Juli95 Juli95 ist offline
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Registriert seit: 25.04.2009
Beiträge: 35
Standard AW: Nach 5 Wochen Blasenkatheter - und nun

Liebe Christine,

das gleiche Problem hatte ich auch nach diversen OPs und mehreren Wochen Dauerkatheter.
Vor dem Ziehen des Katheters hatte ich schon Angst inkontinent zu sein, aber dann lag das Problem auch darin, dass nichts kam, ich auch gar kein Gefühl dafür hatte wann die Blase voll war.

Mir wurde dann erstmal geraten, die Blase vollwerden zu lassen.Da ich ja nicht wirklich etwas gemerkt habe, ging ich nach der Uhr auf die Toilette, ca. alle 3-4 Stunden (je nachdem wieviel Flüssigkeit zugeführt wurde).

Und dann sollte ich mir auf der Toilette Zeit nehmen, mich nicht unter Druck setzen (was natürlich leicht gesagt war), verschiedene Sitzpositionen einnehmen, Wasserhahn mal laufen lassen, kurz aufstehen und nach kurzer Zeit nochmal setzen.
Irgendwann kamen dann auch ein paar Tropfen und dann nach und nach mehr Tropfen.

Von einem richtigen Strahl konnte man aber nicht sprechen und ich konnte auch nicht fühlen, ob die Blase leer ist.
So stand eine ganze Zeit im KH "Pippi-Training" an und im Anschluss wurde per Ultraschall und/oder Einmalkatheter geguckt, wieviel Restharn noch da war (zu Beginn zwischen 200 und über 500ml ).

Da sich das Problem nicht wirklich legte, und es auch um meine Entlassung ging, wurde mir zunächst das Einmalkather legen gezeigt. Ziel war es das Wasserlassen weiter zu trainieren, aber auch der Restharn musste regelmäßig entleert werden, um Infektionen zu vermeiden.
Die Urologen machten dann aber auch den Vorschlag einen Suprapubischen Katheter (SPK) zu legen (über die Bauchdecke). Vorteil ist, dass die Harnröhre frei ist, um zu trainieren und gleichzeitig kann nach jedem Toilettengang die Blase über den SPK vollständig geleert werden (fand ich angenehmer als das regelmäßige Einmalkatheter legen, andere Frauen und Ärtze bevorzugen aber auch die Version) .

Zumindest konnte ich damit entlassen werden und zu Hause weiter trainieren. Es standen mehrere Wochen Training mit Toilettengängen nach der Uhr an, anschließend den Restharn messen, Buch führen, und als der Restharn längere Zeit unter 100 ml blieb konnte der SPK wieder gezogen werden.


Da ich grad im KH große Angst hatte, dass das Problem ein Dauerproblem bleibt, hat es mir sehr geholfen, dass mich alle beruhigt haben, dass das wohl wieder wird und reine Trainingssache ist. Denn mit Druck klappt es ja bekanntlich noch weniger.

Wenn du noch weitere Fragen zum Einmalkatheter legen oder den SPK hast gerne weiterfragen.

Liebe Grüße und viel Erfolg,

Juli
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