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  #1  
Alt 22.12.2004, 11:11
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Hallo liebe Frauen!
Wenn ich mich nicht irre, ist nach 3 Monaten die erste Nachsorge fällig. Jedenfalls hatte ich das mal gelesen, von meiner Ärztin kam dazu bisher nichts.

Ich fühle mich sowieso ziemlich allein gelassen was das angeht und muß hinter allem herlaufen. Ich verstehe gar nicht, wieso andere so gute Ärzte finden, wo auf alles geachtet wird. Wo gibt es sie bloß, diese guten Ärzte?

Bei mir wurde eine Brust abgenommen, also Ablatio mit Lymphknotenentfernung, außerdem hatte ich bereits Knochenmetastasen im Skelett (Rippe, LWS, Beckenkamm).
Ich bekomme monatlich eine Bisphosphonatinfusion, außerdem Femara und die Knochenmetastasen wurden bestrahlt.

Kann mir jemand sagen, was alles zur Nachsorge gehört? Worauf hat man Anspruch? Vor allen Dingen in meiner Situation.

Wie oft macht man ein Knochenszinti und wann andere Maßnahmen?

Über möglichst viele Antworten würde ich mich unheimlich freuen.

Viele liebe Grüße
Katja
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  #2  
Alt 22.12.2004, 12:02
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Hallo Katja,

da hast du wohl ungewöhnliches Pech mit deinem Arzt. Meine Ärztin will andauernd irgendwas nachgucken..ist mir manchmal schon zuviel.

Also Nachsorge ist in den ersten drei Jahren (fängt bei Metastasen wieder bei 0 an) alle drei Monate. Später dann alle 6 Monate oder bei Beschwerden.
Ein Knochenszintigramm wird bei mir einmal im Jahr gemacht, nach dem ich ein Jahr nach der Grunderkrankung eine Metastase in der BWS hatte. Ich denke, das ist auch ausreichend. Man wird sonst nur immer wieder verrückt gemacht.

Da ich meinen Brustkrebs und auch die Metastase selber entdeckt habe, trotz Vor- und Nachsorge, sehe ich diese Untersuchungen, solange ich keine Beschwerden habe, eh als nicht unbedingt notwendig an.

Die Radiologen, die bisher immer die Aufnahmen gemacht haben, sind eh schon immer darauf eingestellt Metastasen zu finden, wenn sie das Wort Brustkrebs hören und sie sind dabei übervorsichtig und ziehen schon gar nicht mehr in Erwägung, dass da auch mal Verschleiß oder Anreicherungen durch das Bisphosphonat vorkommen könnten. Ist noch nervig.
Gott sei Dank habe ich hier am Ort einen Radiologen, der zwar kein CT hat, aber in der Beurteilung der Aufnahmen nicht so "zimperlich" ist. Gespräche mit ihm tun mir immer gut und ich fühle mich bestätigt, dass meine Intuition mich selten trügt;-)

Alles Gute
Angelika
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  #3  
Alt 13.02.2005, 14:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Hallo Katja,

warum hast Du denn vom Krankenhaus keinen Paß mitbekommen?
Klicke auf folgende Seite www.brustkrebszentrale.de/. Unter Bestellung bekommst Du kostenlos die Unterlagen zugesandt. Da bekommst Du einen kleinen Ausweis über die Arzt-Termine, wann was gemacht werden soll.
Ich selbst finde den Ordner ganz toll. Ich habe alle Arztbriefe, Therapien und Reha-Unterlagen schön beisammen. Aber es sind noch weitere Deckblätter vorhanden, für die Patienten die noch andere Probleme haben.
Ich hoffe, ich konnte Sir etwas helfen und wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute.

Gruß Heidi
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  #4  
Alt 13.02.2005, 16:06
Benutzerbild von Birgit8
Birgit8 Birgit8 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.12.2004
Ort: Mannheim
Beiträge: 728
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Hallo Heidi,

vielen Dank für den Tipp.Habe mir gleich den Ordner bestellt.
Obwohl ich ,als "Ordnungsfreak",schon so ein Teil eimgerichtet
habe.Ich wuusste garnicht wohin mit dem Papierkram.

Es ist ,glaube ich,wichtig auch selbst zu sagen was man will und
was man nicht will.
Ich habe das an anderer Stelle schon mal vertreten.Wenn man
nicht zufrieden ist,dann den Arzt ansprechen und im Notfall
Arzt wechseln.Bei meiner Gyn.fühle ich mich richtig gut
aufgehoben.

Also,liebe Katja,bestehe auf die Untersuchungen, die Du willst und
die Dir zustehen.
Habe heute noch folgende Seiten gefunden.
-www.krebs-webweiser.de
-www.m-ww.de
Soviel ,wie ich weiss gibt es eine Nachsorge alle 3 Monate.
Ich nehme an,nach abgeschlossener Behandlung.(also OP Bestrahlung
Chemo).Wenn das anders ist,bitte ich um Korrektur.

LG Birgit
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  #5  
Alt 13.02.2005, 17:50
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Mein Brustkrebs wurde 2000-2001 behandelt. Seitdem wird alle 3 Monate beim meinem Gyn. eine Blutuntersuchung und Urinuntersuchung gemacht. Anschl. untersucht mein Doc die Brüste. 1x pro Jahr noch Unterleibsuntersuchung und Sonografie Brust.1x im Jahr Knochenszintigramm,
2x im Jahr Mommografie und 1x pro Jahr MRT der Brüste. 1x im Jahr Kontrolluntersuchung (Tasten und Sonografie der Brüste) in der Uni-Frauenklinik Köln. Dazu 1x pro Jahr Kontrolle: Sonografie Oberbauch, Augenarzt, Lunge (Lungenfunktionstest und Röntgen).Als ich noch in der Nachsorge der Strahlenklinik war, wurde noch mehr untersucht. Aber das habe ich mittlerweile abgelehnt. Das war mir einfach zu viel, alles doppel und dreifach muß nicht sein. Diese engmaschigen Untersuchungen bei mir liegt daran, dass damals mein Krebs/Metas auf keine Mammo- und Sonografie zu sehen war, da er unter der Brustwarze im Milchgang versteckt war.
LG Rubbelmaus
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  #6  
Alt 13.02.2005, 18:55
Birgit64 Birgit64 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 4.098
Standard Wie sieht es bei Euch mit der Nachsorge aus?

Hallo,
ich hatte 03 BK und gehe alle 3 Monate zur Nachsorge. Dabei wurde bisher 1 x im Jahr ein Knochenszintigramm und ein Lungenröntgen und Lungenfunktionstest gemacht, alle 3 Monate Blutuntersuchung und Oberbauchsono. 2 x im Jahr Mammo der verbliebenen Brust und Sono der operierten Seite. Alles andere nach Bedarf, also wenn ich Beschwerden habe.
Liebe Grüße
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