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  #1  
Alt 20.04.2007, 18:38
Holger von der Alb Holger von der Alb ist offline
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Ich schreibe hier im Namen meiner Mutter. Bei ihr wurde Brustkrebs festgestellt, der Tumor wurde herausoperiert im KKH Reutlingen. Leider nicht vollständig, wie sich herausstellte.
Die Diagnose: Patient 66 Jahre alt, Mammakarzinom rechts pT3 pN3a (19/30)
Mx G3.
Anschließend wurde in Tübingen ein PET/CT durchgeführt.
Beurteilung:Lymphknotenmetastasen in der Lunge (hilärer Lymphknoten).

Nach der Auswertung wurde vorgeschlagen, eine Hormonbehandlung durchzuführen, d.h. das eine Heilung nicht möglich wäre.

Jetzt meine Frage.....Was gibt es für Möglichkeiten? Wohin sollen wir uns wenden? Ist es wirklich "so schlimm"?
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  #2  
Alt 20.04.2007, 20:23
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
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Hallo, Holger,

"ist es wirklich so schlimm?" - also, es ist zumindest sehr ernst.

Ich möchte dir und deiner Mutter aber Mut machen, hier gibt
es etliche Frauen mit Metastasen, die mit Chemo und/oder
Antihormontherapie behandelt werden und die damit leben
(vielleicht melden sich von denen noch einige).

Es ist zwar so, dass eine BK-Patientin mit Metastasen medizinisch
gesehen nicht mehr "geheilt" werden kann, es gilt das Prinzip der
palliativen (d.h. schmerzlindernden) Therapie, aber es gibt inzwischen
so viele Möglichkeiten, Metastasen zu behandeln oder zu operieren, und selbstverständlich hängt es auch von der Art und Ausdehnung der Metastasen ab, daß man einfach nicht sagen kann und nicht sagen darf:
jetzt sind Metastasen da, jetzt ist alles aus. Und wenn es tatsächlich
nur eine einzige Lungenmetastase ist, besteht durchaus Hoffnung,
die unter Kontrolle zu bekommen.


Liebe Grüsse
Ulrike
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  #3  
Alt 20.04.2007, 22:57
Holger von der Alb Holger von der Alb ist offline
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Hallo Ulrike,
vielen Dank für Deine Antwort. Leider ist es nicht nur eine Metastase, sondern 2 oder 3 (der PT-Bericht ist schwer zu verstehen als Laie) in der Lunge. Hauptsächlich suche ich hier nach Ansprechpartnern, an die ich mich wenden kann, z.B. für eine 2.Meinung. Wer kann mir da eine Empfehlung geben?
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  #4  
Alt 21.04.2007, 09:34
viola viola ist offline
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Hallo Holger

auf die Schnelle hier drei Anlaufstellen, wo Du vielleicht Rat und Unterstützung finden kannst:

* Das Interdisziplinäre Brust Zentrum in Düsseldorf:
http://www.ebreastcenter.org/index.php?L=0&id=1
bzw. http://www.ebreastcenter.org/index.php?id=44
siehe dazu auch: http://82.165.33.129/Forum/showthread.php?t=11062 (möglicherweise nicht mehr ganz aktuell)

* Der Krebsinformationsdienst des DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum) in Heidelberg:
http://www.krebsinformation.de/Krebs...l#Seitenanfang
bei Metastasen: http://www.krebsinformation.de/Krebs...schritten.html

* Das Brustzentrum der Uni Tübingen hat übrigens einen sehr guten Ruf. Hier könntest Du es auch mal versuchen:
http://www.brustzentrum-tue.de/index.php?id=470

Ich findes es prima, dass Du Deine Mutter unterstützt. Für mich war die Unterstützung und das Kümmern meiner Söhne einer der Hauptgründe, warum ich alles gut überstanden habe. Da bin ich mir ganz sicher.

Alles Gute Dir und Deiner Mutter!

viola

Geändert von viola (21.04.2007 um 12:00 Uhr)
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  #5  
Alt 23.04.2007, 10:56
Wamper Wamper ist offline
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Beiträge: 353
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Die Hormontherapie ist nur sinnvoll, wenn Hormonrezeptoren vorhanden sind. Es gibt auch wenig belastende Chemotherapie wie Xeloda. Es gibt durchaus noch Möglichkeiten, aber ernst ist die Lage schon. Mein Vater hat einen Gallenblasenkrebs und hat Xeloda sehr gut vertragen.
Mit liebem Gruß Dorothea
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