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  #1  
Alt 03.11.2009, 18:06
Babs1958 Babs1958 ist offline
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Standard Tumormarker

Ich weiß - das wird hier oft zum Reizthema, aber es betrifft mich nunmal.

Habe heute erfahren, dass ich nochmals zur Blutkontrolle kommen soll, weil mein Tumormarker von normal 25 auf 30 gestiegen ist. Als der Tumor noch "drin" war, war der Wert bei 16.9.

Die letzte Blutuntersuchung wurde 10 Tage nach Abschluss meiner Chemotherapie (FEC) gemacht - ob das vielleicht damit zusammenhängt, dass der Wert höher ist?! *hoff*
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  #2  
Alt 03.11.2009, 18:38
Dendrit Dendrit ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Hallo Babs,

meinst Du den CA 15-3? Er kann auch bei Hepatitis, Nierenfunktionsstörung und Bronchialerkrankungen erhöht sein. Hast Du vllt. diesbzgl. was?

LG, Manuela
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Versuche, unbekümmert zu leben wie ein Kind. Für das Kind zählt der Moment - es staunt über jeden.
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  #3  
Alt 03.11.2009, 18:39
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

hallo, also steigen von 25 auf 30 nach der chemo finde ich nicht so alarmierend. während und nach der chemo kann das schon mal sein (auch bei mir stieg der CA 15.3. während der letzten 2 chemos leicht an).

freu dich, dass dein arzt so genau ist.

auch bei mir wurde immer nachgerpüft, wenn der TM gestiegen war - glücklicherweise war alles okay.
hab aber auch gelesen, dass erst ein DEUTLICHER anstieg anlass zur besorgnis gibt.


wahrscheinlich ist es ja bei dir genauso! das wünsche ich dir!

s.

nachlesen kannst du im thread nachsorge und im netz bei der tumormarkerstudie von dr. stieber, ich denke du findest das über google.
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  #4  
Alt 03.11.2009, 20:32
Babs1958 Babs1958 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Zitat:
Zitat von suze2 Beitrag anzeigen
hallo, also steigen von 25 auf 30 nach der chemo finde ich nicht so alarmierend. freu dich, dass dein arzt so genau ist.
Er ist von 16.9 auf 30 gestiegen, 25 ist wohl der vorgegebene "Normalwert". Aber wenn es "normal" ist, dass er während oder nach der Chemo ansteigen darf, dann bin ich schon ein bisschen beruhigter.
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  #5  
Alt 04.11.2009, 18:40
Babs1958 Babs1958 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Leider ist er nun auf 35 gestiegen, aber die Arzthelferin meinte, wenn wirklich was wäre, müsste er eigentlich höher sein. Trotzdem sei das keine Entwarnung. Morgen spreche ich mit dem Arzt.

Wenn er vorschlägt, mich nochmals auf den Kopf stellen zu lassen, würdet Ihr das machen? Will man das wissen?

Oder würdet Ihr den Wert ignorieren, weil die Messungen ja eh umstritten sind?

Ich dachte, ich hätte den Kram hinter mir

Gruß Babs
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  #6  
Alt 05.11.2009, 01:28
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

hallo babs, ignorieren würde ich den wert wohl nicht. zumal wenn die ärzte auch eher zur vorsicht und zum "nachschauen" tendieren.
als meiner gestiegen war (das war schon in der nachsorge), von 14 auf 27 (grenzwert 25) wurde ein MRT angeordnet und eine szinti und ich hab das auch machen lassen. war alles okay. im januar (3 monate drauf) war der wert auf 18 gefallen.

was du fragen kannst ist, ob der test-KIT gewechselt wurde. kann auswirkungen haben.

und mach dich nicht allzu verrückt, denn wahrscheinlich ist ja alles okay - ich weiß, wie groß die angst ist, gerade deswegen diese worte. mein onkologenteam in wien ist sehr vorsichtig udn ich bin froh darüber. ich denke also, du kannst dich gut betreut fühlen - und das ist viel wert!

alles liebe
suzie

stelle noch einen link ein zum thema tumormarker und nachsorge - finde das wichtig:

http://www.klinikum.uni-muenchen.de/...-aufnahme.html
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  #7  
Alt 05.11.2009, 16:57
Babs1958 Babs1958 ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Ich lasse jetzt Leber, Lunge und Wirbelsäule checken - der Arzt geht eigentlich davon aus, dass da nichts ist, aber um auf Nr. Sicher zu gehen, machen wir das jetzt. Er hat mir aber auch gesagt, wenn es Metas gibt, würde ich daran sterben, zwar nicht sofort, aber daran. Er berichtete von einer Patientin, die damit seit 9 Jahren lebt und das bei fast uneingeschränkter Lebensqualität.

Jetzt ist also wieder Warten angesagt, auf den Termin, auf die Ergebnisse - gewöhnt man sich da jemals dran?!

Danke für Eure Antworten!

Gruß Babs
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  #8  
Alt 05.11.2009, 17:32
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Hi,
erst einmal ganz allgemein: mir wurde mehrfach berichtet, dass es eigentlich keinen "Normalwert" gibt, der fuer jede passt. Ueber einen længeren Zeitraum hinweg kann der eigene Normbereich gefunden werden. Das erst einmal zum vorgegebenen Wert, der ja meist auch ein Wertebereich ist.
Ausserdem sagte mir Frau Dr. Stieber, dass eigentlich erst eine Verdoppelung des persønlichen Normwertes etwas aussagen wuerde. Die Tumormarker kønnen durch alle møglichen Faktoren beeinflusst werden und es ist wichtig, sich nicht von kleinen Abweichungen beunruhigen zu lassen.
Die Tumormarker zeigen auch nicht an, wenn ein primærer Brusttumor vorhanden ist, ebensowenig wie er ein Rezidiv an der Brust oder ein neues Karzinom anzeigen kann. Er kann, aber nicht bei allen (!), Metastasen anzeigen, noch bevor sie Symptome zeigen. Oft funktioniert es bei Triple Negativen z.B. gar nicht, selten doch.
Es gehøren auf jeden Fall starke Nerven dazu, sich den Tumormarker regelmässig bestimmen zu lassen.
Es ist ungemein wichtig, dass immer der gleiche Test, die gleiche Apparatur etc. benutzt wird, sonst "huepfen" die Werte sowieso. Achja, solange die Werte immer hin- und herhuepfen ist es auch noch kein Besorgnis erregendes Zeichen, so sieht es z.B. bei mir bei einem Wert aus.

Liebe Babs, was jetzt genau Deine Werte bedeuten? Keine Ahnung, aber so kurz nach Deiner Chemo waere ich noch nicht sooo besorgt, aber meine persønliche Meinung ist, dass es auch ganz gut ist, ein paar Bilder zu haben, die "beweisen", dass alles ok ist, dann hat man immer gute Vergleichsbilder. 4 Monate nach Chemoende und ca. 8 Wochen nach Bestrahlungsende hatte ich ein PET-CT und bin heute froh, diese Bilder zu haben, damit wir sie zu Vergleichszwecken heranziehen kønnen, was wir auch schon mussten. Aber das ist auch ein ganz anderes Thema.

Ich druecke DIr alle Daumen der Welt und hoffe, dass es bei Dir auch nur Vergleichsbilder werden und keine Bewesie fuer etwas, was wir nicht haben wollen .

Liebe Gruesse,
Wurmi
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  #9  
Alt 05.11.2009, 17:40
Wurmi Wurmi ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Zitat:
Zitat von Babs1958 Beitrag anzeigen
Jetzt ist also wieder Warten angesagt, auf den Termin, auf die Ergebnisse - gewöhnt man sich da jemals dran?!
Hi noch einmal,...

hmmmm, die Frage der Fragen, die kann jede wohl selbst am besten beantworten. Am Anfang wollte ich am liebsten (uebertrieben gesagt) jeden Tag ein OK haben, dass an dem Tag alles ok ist... Alle 3 Monate kam mir so lang vor und ich habe mich regelrecht darauf gefreut, wenn ich auch eine Heidenangst gehabt habe, eine Hass-Liebe,.... . am Nafang waren es jeweils 3 WOchen, die ich mich im Bett hin- und hergewælzt habe und auch fuer meine Umwelt kaum ertræglich war. Es wurde besser und ich bin auch etwas muede geworden, mir fællt kein besserer Ausdruck ein. Eigentlich wollte ich im September beim Check sagen, dass wir die Termine jetzt ein wenig weiter auseinander ziehen kønnten, ich waere jetzt bereit dazu, aber dann haben sie ja was auf dem CT gefunden, wobei das eine zum Glueck keine Metastase(n)ist/sind sondern andere Schæden und die andere Baustelle wird am kommenden Mittwoch entfernt,.. was das ist, wissen wir erst nach der OP.

Vielleicht æussern sich noch ein paar andere Mædels dazu?

Ich denke aber, dass es ganz normal ist, vor jedem Check Angst zu haben. Man muss (leider) lernen, damit umzugehen und seltsamerweise, irgendwie gewøhnt man sich an alles,.... .

Nochmals liebe Gruesse,
Wurmi
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  #10  
Alt 05.11.2009, 19:53
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Annedore Annedore ist offline
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Standard AW: Tumormarker

Liebe Babs,

ich bin zwar der Meinung, dass Deine Markerwerte keinen Anlass zur Sorge geben, auch wenn sie erhöht sind. Ich verstehe aber, dass Du nicht die Gelassenheit aufbringen kannst, in Ruhe abzuwarten. Also, es ist in Ordnung, wenn Du die Kontrolluntersuchungen machen lässt.

Was ich ganz und gar nicht nachvollziehen kann ist die Aussage Deines Arztes, der behauptet, dass Du, bei Auffindung von Metas bei diesen Untersuchungen, daran sterben würdest. Was soll dieser Unsinn? Man kann mit Metas noch ein langes gutes Leben führen, wie er auch zugibt, man kann aber auch morgen bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen! Wollte der Arzt vielleicht zum Ausdruck bringen, dass dann die Krankheit als nicht mehr heilbar gilt? Dann sollte er das auch so sagen.

Ich wünsche Dir, dass alles nur ein Fehlalarm ist

Annedore
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