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Alt 11.12.2005, 17:17
SteffiW SteffiW ist offline
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Registriert seit: 11.12.2005
Beiträge: 7
Standard Ratlos - Nebenwirkungen Oxaliplatin - Capecitabin

Hallo!
Bei meinem Papa wurde im November 2005 ein Carzinom im Mastdarm diagnostiziert. Wir haben uns daraufhin mit einer Uniklinik in Verbindung gesetzt und nach stationärer Aufnahme und allen möglichen Untersuchungen erhielten wir die vorläufige Diagnose T2NxM0 G2.
Der Arzt riet uns dazu, an einer Studie teilzunehmen, bei der die Chemotherapien Oxaliplatin und Capecitabin zusätzlich zum Antikörper Cetuximab verabreicht werden, um das Risiko eines Lokalrezivis nach OP zu verringern.
Er ist jetzt seit 1 1/2 Wochen in Behandlung und hat die erste Woche auch sehr gut überstanden.
Leider klagt er jetzt seit ca.. 4 Tagen zusätzlich zu den üblichen Nebenwirkungen (Übelkeit u. ä.) über Schluckbeschwerden. D.h. er hat das Gefühl, einen riesen Kloß im Hals zu haben und egal ob er isst oder trinkt, ihn würgt es sofort ganz furchtbar. Dies wurde dann vom HNO Arzt im behandelnden Krankenhaus untersucht, wobei dieser jedoch keine Auffälligkeiten feststellen konnte. Der Arzt meinte evtl. dass das sowas wie eine psychische Blockade sei (ich muss dazu sagen, mein Papa war so gut wie noch nie krank und hat jetzt ganz schön schwer dran zu knabbern, dass er auf einmal so viele Tabletten nehmen muss). Er selber sagt immer, ihn würgt es schon, wenn er seine Tabletten (Cabecitabine) 3x morgens, 3x abends, sieht.
Seit 2 - 3 Tagen hat er dann so ziemlich ganz aufgehört zu essen und zu trinken, weil er sagt, es geht einfach nichts rein. Unser Arzt meinte auch, dass dieses nichts Essen und nichts Trinken natürlich die Nebenwirkungen noch sehr verstärkt, weil die Medikamente dadurch länger im Körper bleiben.
Gestern haben wir ihn dann wieder in's Krankenhaus gefahren wo er jetzt ambulant aufgenommen wurde und Flüssigkeit und Nahrung intravenös erhält.
Dort wurde auch noch festgestellt, dass sich sein Blutbild ziemlich verschlechtert hat und heute hat der Arzt anscheinend zu ihm gesagt, dass die Chemotherapie abgebrochen werden muss.

Jetzt hätte ich an euch zwei Fragen:
- Welche Auswirkung hat es eurer Meinung nach, wenn mein Papa auf einmal so wenig isst und trinkt????
- habt ihr vielleicht Erfahrung mit anderen Betroffenen, bei denen so etwas aufgrund der "Psyche" (z. B. weil sie mit der Erkrankung nicht fertig werden) auftrat???

Wir, genausowenig wie der Arzt, wissen uns einen Rat, ob die Nebenwirkungen bei ihm tatsächlich SO extrem sind, oder ob er dass vielleicht selbst verschlimmert, weil er sich in jede Nebenwirkung wirklich extrem reinsteigert.

Wir haben jetzt natürlich ziemliche Angst, dass der Arzt die Therapie jetzt dann komplett abbricht!

Vielleicht kann uns irgendjemand helfen.
1000 Dank schon mal im Voraus
Steffi
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