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  #1  
Alt 23.10.2003, 00:21
Cocolady Cocolady ist offline
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Zusammen!
Ja, ja, die Bestrahlungen... Ich bekomme insgesamt 20 Sitzungen =20 Gy. 13 Sitzungen habe ich schon hinter mir...

Die ersten beiden Wochen waren noch ganz ok, war nur müde. Aber seit Ende letzter Woche (Ende 2. Woche) fingen die Schluckbeschwerden an. Anfangs nur leicht, sodass ich nichts dagegen unternommen habe, aber seit dem Wochenende ist es echt schlimm!! Mein Radiologe hat mir gesagt, ich solle viel Slbeitee trinken und 3x2 Bepanten Lutschtabletten lutschen. Aber das hilft einfach nicht! Selbst trinken und das schlucken von Speichel tut total weh... Ich habe mittlerweile 4 Kilo abgenommen und mein Magen brummt so laut, dass man es bis sonstwo hören kann! meine mum und ich wissen auch nicht mehr, was ich noch ohne Schmerzen essen kann! Vieles ist schon nach 2 Minuten wieder draußen und die Magensäure und der Gallensaft reizen die Speiseröhre noch zusätzlich...

Weiß jemand von euch, wie man diese Schmerzen in den Griff bekommt??? Was kann ich Essen? Zur Zeit ernähren ich mich von "verdünntem" Kartoffelbrei, Tee mit vile Zucker, Grießbrei und manchmal Joghurt.

Also, für Tips wäre ich unendlich Dankbar!!!

LG Corinna
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  #2  
Alt 23.10.2003, 18:59
KWO
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Also über Schluckbeschwerden kann ich nicht klagen. Liegt wahrscheinlich daran, daß ich "tiefer" bestrahlt wurde. So in der Linie zwischen den Brustwarzen wurde mir die Luftröhre und die Bronchen bestrahlt. Die Symtome waren aber ähnlich wie bei Dir. Alles schmeckt mir wie Laternenpfahl ganz unten (z.T. heute auch noch). Laufend mußte ich "Bäuerchen" machen. Fühlte mich richtig beschixxen. Es war einfach Ekelhaft. Ich habe darauf den Strahlendoktor angesprochen und der hatte mir MCP-Tropfen verschrieben. Wirkung gleich null. Habe es dann meinem Hausarzt gesagt. Der hat über die MCP-Tropfen den Kopf geschüttelt und mir dann Tabletten "PANTOZOL 40 mg" verschrieben und 2 Tage später war der Spuk mit meinem Magen vorbei.

Viele Grüße

KWO (Klaus)
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  #3  
Alt 24.10.2003, 21:04
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Corina,
natürlich weis ich nicht "wo" du bestrahlt wirst, aber - bei mir war es am Hals - beidseitig.
35 Bestrahlungen - so etwa ab der Mitte wurde es bei mir ziemlich mies 1. Kein Geschmack mehr 2. Schluckbeschwerden 3. sehr starke Schmerzen am Ohr
( beginn meiner OP Narbe - geht bis zur Brust)
Ab dieser Zeit habe ich für ca. 4 wochen nur noch von suppen gelebt, hat meine Frau meistens frisch gekocht - so alle 3 Tage.... und dabei ca. 15 Kilo abgenommen - ist inzwischen alles wieder drauf.
Gegen die Schmerzen habe ich Morphium Tabletten genommen >>> wichtig dabei ist, die Tabletten fortlaufend zu nehmen <<< in meinem Fall alle 8 Stunden eine Tablette "" die Wirkung darf nicht abbrechen "". Zum _Essen nahm ich zusätzlich noch 20 Tropfen "Novamin". Gegen die Magenbeschwerden nehme ich noch bis heute täglich eine OMEP Kapsel.
Da must Du durch Mädchen, aber das schaffst du schon. Wenn Du noch Fragen hast - nur her damit.
Ich schaue morgen wieder rein.
Bis dahin alles Gute und Kopf hoch
Liebe Grüße

:-)raipa:-)
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  #4  
Alt 04.11.2003, 12:35
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

hallo liebe leute,

ich habe den oberen teil noch vor mir. bekomme heute meine 11. von 18 bestrahlungen im gesamten bauch (außer leber u. nieren) und unteren leistenbereich. danach noch 8 zusätzliche sitzungen nur leistenbereich unten. dann zwei wochen pause und es folgen ca. 20 sitzungen des oberen bereichs (brustbein bis ohrläppchen). am ende noch rd. 10 sitzungen achselhöhlen. werde irgendwann im januar durch sein. ich habe in der ersten woche einige bäuerchen gemacht, aber seitdem komme ich relativ gut klar. ca. 1 stunde nach der bestrahlung geht es mir etwas dreckiger, jedoch ist der spuk dann rd. 4 stunden nach der bestrahlung wieder zu ende. ich fahre immer schnell nach hause und lege mich bei offenem fenster ins bett und versuche ein wenig zu schlafen, damit die zeit schnell rumgeht. meine bestrahlungen lege ich immer in den frühen nachmittag, damit ich bis dahin noch arbeiten kann und gegen abend auch wieder fit werde. die MCP-tropfen helfen bei mir bis dato ziemlich gut. sollte ich mal härteres brauchen habe ich bereits Zofran bekommen. bisher vertrage ich die bestrahlungen im gesmaten unteren bauchbereich gegen alle erwartungen der ärzte ziemlich gut und auch meine blutwerte sind zuletzt noch in ordnung gewesen. allerdings habe ich auch noch eine menge vor mir. allen viel erfolge und den kopf niemals hängen lassen!

schöne grüße (ebenfalls) aus münster
frank
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  #5  
Alt 04.11.2003, 14:04
Cocolady Cocolady ist offline
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Zusammen!

Jetzt will ich mal wieder mit einer richtug schönen Nachhricht melden...

ICh HABE ES GESCHAFFT!!! Ich hatte am Freitag meine letzte Bestrahlung.

Ihr habt auch geschrieben, dass ihr nichts mehr geschmeckt habt... Das hatte ich nicht... Aber diese Schmerzen beim Schlucken!!! Der Salbeitee und die Bepantenlutschtabletten haben nicht wirkloch geholfen, aber naja, die Schmerzen sind trotzdem nach ein paar Tagen weggegangen.
Aber die Übelkeit ist trotzdem geblieben, weil ich mir eine Gürtelrose eingefangen hatte und ich das Mittel dagegen 4X höher dosiert bekommen habe als normal. Kein Wunder, dass einem davon schlecht wird...

Aber jetzt geht es langsam aber sicher bergauf! Ich bin zwar noch schlapp und vieles ist anstrengend, aber dem Körper wurde ja schließlich auch was angetan, da darf er auch mal schlapp machen...

@KWO (Klaus)
Hast du "PANTOZOL 40 mg" gegen die Überlkeit bekommen? Ich habe es wegen der Magensäure verschrieben bekommen. Dagegen ist es wirklich super!

@Frank:
Da hast du ja noch viel vor dir... Ich wünsche dir dafür ALLES GUTE!!!
Zofran habe ich immer vor einer Chemo bekommen, mir ist (fast) nie überl geworden, scheint also ein gutes Mittel zu sein!
Bist dann wohl auch im Turm Ost 01, gelle?

LG Corinna
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  #6  
Alt 04.11.2003, 14:46
KWO
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Corinna,

ja, ich habe das "PANTOZOL 40 mg" gegen die Übelkeit während meiner Strahlentherapie bekommen. Der eigentliche Auslöser wird da wohl die verbrannte Speiseröhre gewesen sein, die mir auf den Magen geschlagen ist.

Das ZOFRAN habe ich damals bei meiner Chemo bekommen, um das zu verhindern.

Gruß

KWO (Klaus)
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  #7  
Alt 05.11.2003, 02:29
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

lieber klaus,ich freue mich,von dir zu lesen. ich vermisse dich im chat. nun weiß ich aber,daß es dir "gut" geht. alles liebe von carlotta
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  #8  
Alt 06.11.2003, 11:46
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

@cocolady
ja, ost 01 wird wohl noch bis januar täglich von mir angesteuert!
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  #9  
Alt 19.11.2003, 14:29
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Nach der Chemo habe ich heute 13 von 18 Bestrahlungen hinter mir. Die Schluckbeschwerden und das Brennen im Bereich der Mundschleimhäute wird immer schlimmer. Medikamente ( Tramal, Novalgin,Tepilta)helfen da nur wenig, bin jetzt dabei, komplett auf Suppen umzusteigen, um bis zur OP mein Gewicht einigermaßen zu halten ( 10 KG bin ich bereits runter). am kommenden Mittwoch (27.11. ist die letzte Bestrahlung. Wie lange dauert es, bis die Nebenwirkungen der Strashlenbehandlung nachlassen?
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  #10  
Alt 20.11.2003, 14:10
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

hallo peter,

wünsche dir viel kraft für die letzten sitzungen. du siehst ja jetzt licht am ende des tunnels, also augen zu und die letzte woche klappt auch noch! ich habe noch 3 bestrahlungen im unteren bereich, dann zwei wochen pause und dann 26 bestrahlungen vom brustbein bis zu den ohrläppchen. bisher verkrafte ich die dinge relativ gut.

schöne grüße
frank
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  #11  
Alt 20.11.2003, 15:29
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Peter!

Ersteinmal drücke ich dir die Daumen für deine letzten Bestrahlungen!

Ich kann dich nur beruhigen!! Die Schluckbeschwerden waren bei mir nach 3 Tagen schon fast ganz weg. Allerdings musste ich mich echt wieder auf feste nahrung einstellen. Immer, wenn ich ein Brot gegessen hab, kam mit ein Biss total viel vor und ich musste immer husten beim essen. Aber davon merke ich jetzt, 3 Wochen nach Ende auch nichts mehr.

Vielleicht sollte ich aber auch dazu sagen, dass ich starke Schmerzmittel (Gabapentin Hexal 400mg) wegen meiner Gürtelrose bekommen habe. Novaminsulphon (ratiopharm) hat nichts genützt, wahrscheinlich war es zu schwach...

Drücke dir die Daumen!!
Dir natürlich auch, Frank!

LG Corinna
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  #12  
Alt 21.12.2003, 18:04
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo zusammen,
wenn ich das alles hier so lese,dann glaube ich, es gibt gar keine wirkliche Hilfe bei Schluckbeschwerden.
Mein Mann erhält 40 Bestrahlungen.Jeden Tag eine.Die 11.hat er nun hinter sich und seit gestern hat er auch Schluckbeschwerden.Er möchte aber keine starken Medikamente einnehmen,weil die ihm immer direkt auf den Magen schlagen.
Was können wir tun?
Viele liebe Adventsgrüße

Gaby
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  #13  
Alt 21.12.2003, 20:40
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo Gaby,
es kommt wohl auch darauf an, wie sich die Schluckbeschwerden auswirken.
Bei mir z.B. ein heftiger Schmerz beim 1sten Bissen - auch heute noch nach über 1 Jahr. Denn nehm ich halt hin - basta. Wenns darum geht, das der Mund trocken wird - zum Essen immer 1 Glas Wasser oder anderes. Auch das praktiziere ich seit meiner bestrahlung. Wenns aber wirklich immer schmerzt - würde ich schon Tabletten nehmen. Ich habe in den ersten wochen Morphium ab ca. 3te Woche andere Schmerzmittel genommen ( ungefähr 6 wochen lang. Ist auf jeden Fall besser als quälen. Es ist so schon schlimm genug.(Wichtig bei Schmerztabletten - rund um die Uhr nehmen also alle 8 Stunden)
Übrigens - ich nehme seit meiner Op täglich 1 Magentablette (Omep) wird wohl so bleiben so lange ich lebe.
Ok soweit was ich dazu sagen kann. Kannst ruhig Fragen, wenns noch was gibt.
Wünsche Dir und Deinem Mann auf jeden Fall das allerbeste und schöne Weihnachten - und nicht unterkriegen lassen, Ihr packt das schon.

Gruß

:-)raipa:-)
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  #14  
Alt 21.12.2003, 22:01
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo raipa,

vielen Dank für Deine Antwort.
Ich weiß,dass es ohne Medikamente wohl nicht gehen wird,aber allein das Wort Morphium macht mir Angst.
Wir haben 1984 den ersten Krebs besiegt und 2001 eine Lungen-OP überstanden.Ich hoffe auch das werden wir gut hinter uns bringen.
Du hast Recht-man darf sich nicht unterkriegen lassen.
Wünsche auch Dir schöne Weihnachten und alles Gute für 2004

Gaby
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  #15  
Alt 06.05.2004, 11:25
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Standard Unerträgliche Schluckbeschwerden!

Hallo an alle,
der letzte Eintrag ist ja schon eine Weile her,aber egal...ich hatte gestern die 8.Bestrahlung,aber schon nach der 5.hatte ich einen trockenen Hals.Ich bekam Tepilta,aber das hat mir gar nicht geholfen.Bis gestern konnte ich noch Kuchen oder andere weiche Lebensmittel essen,aber heute morgen bin ich fast verrückt geworden.Ich habe mit Mühe 2 Schmerztabletten geschluckt und nach einer Stunde wieder vom Kuchen abgebissen.Der Bissen ist mir mitten in der Speiseröhre stecken geblieben.Ich habe dann so lange gewürgt bis er wieder draußen war und ich stellte fest das ich Blutungen in der Speiseröhre habe.Jetzt bekomme ich nicht mal mehr meine eigene Spucke runter und alles in mir schmerzt.Ich habe schon 10 kg durch die Chemo abgenommen eigentlich kann ich mir gar keinen Gewichtsverlust mehr leisten.Was mache ich bloss...?

Liebe Grüße Silvia
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