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Alt 07.09.2008, 02:21
steffis steffis ist offline
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Registriert seit: 07.09.2008
Beiträge: 7
Standard EK Stufe 1b auf 4 wegen Blinddarmmetastasen

Hallo liebe Leser und Betroffene,

ich schreibe hier unter dem Namen meiner Frau Steffi, 37, die jetzt im KH liegt und hoffentlich hier später ihre Erfahrungen preisgeben kann.
Verzeihung wenn ich fachlich nicht alles korrekt wiedergebe. Ich erhoffe mir hier auch gute Ratschläge, die uns bei der Entscheidungsfindung für die richtige Therapie unterstützen.

Vor 3 Wochen wurde sie nach der Routineuntersuchung beim Gyn sofort eingewiesen, weil er Zysten endeckte. Danach wurde ein ES mit Zyste entfernt. Bei dem anderen ES wurde ebenfalls etwas entfernt. Nach 7 Tagen, als unsere kleine 4.ten Geburtstag hatte, kam die Nachricht dass es Krebs ist. Der Film begann. Sie war bis Anfang der nächsten Woche noch zu Hause. Am Montag CT, Röntgen, Dienstag Darmspiegelung. Die Befunde sahen gut aus, nichts überraschendes. Die Ärztin sagte, dass es Stufe 1b ist und man routinemäßig alles rausnimmt-Eierstock, Eileiter, Geb-m.,Blinddarm, Bauchfell, Lympfknoten. Wir konnten es nicht glauben, willigten jedoch ein um eine gute Chance zu haben.
Am Mittwoch wurde sie operiert, die Ärtzte sagten, dass alles gut aussah und wir waren guter Hoffnung und fragten uns schon, ob es denn notwendig gewesen sein mag so radikal vorzugehen. Jetzt zeigt sich, dass es vielleicht "gut" so war. Gestern kamen die Ergebnisse. Alle entnommenen Proben waren ok, bis auf den Blinddarm. Im Blinddarm, an der inneren Spitze (ggü. vom Darm) wurden die Krebszellen festgestellt. Die Ärztin konnte es uns nicht erklären. Der Pathologe hat aufgrund dieser Tatsache die Einstufung von mittlerweile 1c auf 4 erhöht, da die Metastasen durch die Blutbahn gewandert sein müssen um dorthin zu gelangen, somit ist die höchste Stufe wohl berechtigt.
Montag soll sie rauskommen. Dann bleibt eine Woche Zeit und sie fängt mit der Chemo an. Carboplatin und Taxol, 6x. Von Bestrahlung ist bisher keine Rede.
Das Steffi Angst hat, kann sicher jeder nachvollziehen.
Wir hörten von Freunden, dass sie keine Chemo machen soll und lieber eine Vit. B17 Therapie mit Selen etc., so wie es Griffin und Day in ihren Krebs-Büchern geschrieben haben. Ich bin sehr verunsichert mit diesem Gedanken. Hat jemand hier Erfahrung damit? Mein Gefühl sagt mir, dass sie es mit der Chemo probieren muss und wenn möglich im Anschluss eine Mistelkur mit Selen durchführt. Die Ärztin sagte, dass es parallel nicht geht, obwohl ich das schon mehrmals gelesen habe. Seit zwei Jahren ist man wohl davon weg, es parallel zu betreiben. Kann das jemand so bestätigen?
Kann jemand sagen, ob die Medikamente "Carboplatin und Taxol" als Standard gegeben werden ?

Was ich nicht verstehe ist, dass kein Psychater im Programm vorgesehen ist. Die Ärztin war der Meinung, Steffi könne mit dem Krankenhaus-Seelsorger oder mit den Ärzten sprechen. Das, was sie aber seit Jahren belastet kann sie, denke ich, so einfach nicht loswerden.
Ich hatte vor kurzem etwas von "Konfliktherd" im Gehirn gelesen, welcher mit Hypnose entfernt werden kann, indem die Erinnerung an das "ausschlaggebene" Ereignis verändert werden kann. Klang nicht wirklich glaubwürdig. Hat das jemand schon einmal durchgeführt?

Ich weiß, es sind viele Fragen, aber vielleicht sind sie ja zu beantworten...
Ich möchte, dass sie ihre Kraft richtig einsetzt.
Vielen Dank im Voraus.
R.
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