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  #1  
Alt 08.10.2011, 22:37
anina anina ist offline
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Registriert seit: 08.10.2011
Ort: Essen
Beiträge: 1
Standard Bsdk

Hallo....

ich bin neu hier.Seit einiger Zeit lese ich eure Beiträge,intressant und auch Traurig.

Bei meinem Vater wurde im Dezember 2010 BSDK festgestellt.Er hat sich noch nicht aufgegeben.Wir wissen,also meine Schwester und ich das es keine Hoffnung gibt.Und im Moment sieht es auch so aus das es nicht mehr lange dauern wird.Dadurch das er Wasser in den Beinen hat,hat man die Chemo abgesetzt um erstmal das Wasser zu behandeln.

Es sieht so aus das wir jetzt langsam anfangen müssen los zu lassen.Ich möchte nicht das mein Vater leidet,das schlimme ist für mich das mein Vater an seinem Leben fest hält und Angst vor dem sterben hat.(Hätte ich auch)
Ich wollte mit ihm darüber reden wie er sich denn seine Beerdigung vorstellt,davon möchte er allerdings nichts wissen.Dann hab ich versucht mit seiner Freundin darüber zu reden...erst über belangloses und als ich das Thema grade anschneiden wollte,erzählt sie mir das sie für sich und Vati eine neue Wohnung sucht.Das nennt man dann wohl kollegtives Verdrängen,ich finde das Thema auch nicht schön aber ich finde es wichtig.

Leider kann ich auch nicht jedes Wochenende zu meinem Vater fahren,da wir 500km auseinander wohnen und ich es mir finanziell nicht leisten kann.Aber ich versuche alles mögliche von hier aus zu regeln oder zu klären.

Selbst wenn mit Vati was ist ruft seine Freundin garnicht oder zu spät an.Dann wird z.B. erst angerufen wenn Vati wieder aus dem KK raus ist.Oder wenn was benötigt wird seh ich es erst wenn ich ihn besuche.Vllt. bin ich auch nur neidisch auf ihren Optimismus.Ich hab ein schlechtes gewissen das ich nicht für ihn da sein kann und es tut mir weh meinen Vati so schwach zu sehen.Er hat Metastasen an der Wirbelsäule und an einer Niere.Laufen kann er ganz schlecht,er schaft es grad mal ins Bad.Er ist traurig das er nicht mehr Spazieren gehen kann,eigendlich ist er immer auf hilfe angewiesen.Als ich letztes Wochenende da war musste er sich ständig übergeben,ich hab seine Freundin darauf angesprochen ob das oft passiert,sie meinte es wäre die aufregung das ich da war.Später dann hat er mich kaum noch erkannt,hab ich auch nachgefragt das kommt von den Medikamenten,war aber auch das erste mal.Ich bin schon froh das er es zugelassen hat das sich jetzt eine Pflegestation um ihn kümmert.Sorry wenn es jetzt soviel war und alles durcheinander.Ich versuch nur momentan irgendwie damit umzugehen.


LG Anja
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  #2  
Alt 09.10.2011, 09:14
a.72 a.72 ist offline
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Registriert seit: 02.06.2011
Ort: Raum Berlin / Brandenburg
Beiträge: 120
Standard AW: Bsdk

hallo anina,

willkommen hier....hört sich nicht gut an , was du schreibst....

weißt du , ich würde an eurer stelle immer , gerade jetzt das machen , was ihr, deine schwester und du , für richtig haltet... fahrt hin, geht zu ihm , helft ihm....

redet mit der freundin eues papas...so gehts ja nicht , dass sie euch immer zu spät anruft!!! das muß sie begreifen!!! ihr seit die kinder!! egal was ist , sie muß anrufen ....und eben auch , wegen der entfernung....
klar , sie wird auch verdrängen , und die situation ist sehr , sehr tarurig und belastet die nerven, von euch allen...aber es nutzt ja nix....

tanke kraft, versuche mit der freundin zu reden...
sei stark!!!für deinen papa!!!

lg
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