Werhat erfahrungen mit einer stereotaktischen Bestrahlung ?

[Pongo]

Ich mache mal einen neuen threat auf,
ich suche leute die mir aus erfahrungen über eine stereotaktische Bestrahlung eigene erfahrungen wieder geben können da ich aufgrund meines lungenkarzinoms und daraus entstanden hirnmethas jetzt eine stereotaktische bestrahlung der hirnmethas erhalten soll und eine konventionelle bestrahlung mit Chemozusatz für die lunge erhalten muß in den nächsten 6 wochen.und nun habe ich so einige fragen bzw aufklärungsbedarf ohne das ein arzt mir erzählt wie die standards sind sondern das mir mitbetroffene ihre erfahrung mitteilen können auch wenn es bei jedem anders ist...

liebe grüße Pongo

[Münsterland]

Wir haben da bisher keine Erfahrungen, da bisher noch keine Gehirnmetas laut CT erkennbar sind. Wir wünsche Dir viel Glück.

Gruss

Münsterland

[Jan64]

Hallo Pongo,

Ich habe zwar Nierenkrebs, möchte dir aber trotzdem antworten. Ich wurde im November 2010 wegen einer Metastase am Kleinhirnstamm fraktioniert ( in 5 Terminen aufgeteilt ) stereotaktisch bestrahlt. Hat sehr gut funktioniert ohne Nebenwirkungen. Die Technik wird bei Nierenkrebsmetas im Kopf sehr oft und mit sehr gutem Erfolg angewandt.

Der Ablauf der Bestrahlung ist abhängig von dem zur Verfügung stehendem Gerät in der Klinik. Bei Linearbeschleunigern wird oft 1 - 5 mal bestrahlt, bei Gamma- oder Cyberknife reicht meist 1 Sitzung. Unangenehm kann die Art der Fixierung des Kopfes aufgefasst werden. Entweder es wird eine Kunststoffmaske hergestellt oder der Kopf wird in einen Stahlrahmen mit Schrauben fixiert. Als Nebenwirkung kann eine Vergrößerung des Ödems um die Metastase auftreten (Kopfweh,Schwindel) was aber mit Kortison behandelt werden kann.

Im Nierenkrebsforum ist ganz oben ein Thread Radiochirugie mit Informationen und Links.

Ich denke die "konventionelle" Bestrahlung mit Chemo wird dir mehr zu schaffen machen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg und wenig Beeinträchtigungen

Gruß Jan