Raumforderung Mittellappenbronchus, Dystelektase-was nun?

[schwarzer fisch]

Hallo,

bin sonst im Brustkrebsforum unterwegs, aber vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben, da es ja nun u.a. die Lunge betrifft.
Im PET-CT wurde neben einigen Knochenmetastasen die Raumforderung am Mittellappenbronchus entdeckt.
Wäre da eine Bronchoskopie sinvoll ?
Ich hatte schon 99/2000 sowie 2006/2007 Chemo, sowie 2 Jahre Herceptin.
Kann man da operieren ?
Meine Onkologin spricht erstmal nur von Chemo und wegen der Knochen Zometa. Das soll aber nächste Woche noch genau besprochen werden.

Viele liebe Grüße aus Thüringen von Sylvia

[Gabrieleli]

Liebe Sylvia,

ob eine Bronchoskopie sinnvoll ist hängt von der Fragestellung ab. Wenn man annimmt das dies eine Metastase von deinem Brustkrebs ist braucht man die Untersuchung eigentlich nicht. Denn tatsächlich würde man da eine Chemo geben oder operieren.
Wobei die Operation nicht so groß ist wie bei einer Lungenlappenentfernung. Meine Bettnachbarin war mit soetwas nach einer Woche wieder zu Hause.

Ob und was gemacht wird kann aber nur deiner Ärztin wirklich entscheiden, denn sie kenn t deinen Krankheitsverlauf und deine momentane Situation.

Ich wünsche dir alles Gute für den weiteren Verlauf

Sei lieb gegrüßt
Gabriele

[schwarzer fisch]

Liebe Gabriele,

danke, dass Du mir geantwortet hast !!! Genau das ist der Punkt-keiner weiß ob es vielleicht was ganz anderes ist, als eine Lymphknotenmetastase vom BK. Im PET-CT ist halt nur die Raumforderung zu sehen-was immer es sein mag.
Das Ergebnis einer Bronchoskopie wäre dann entscheidend für Therapieplanung-wenn ich nicht so schreckliche Angst vor der Untersuchung hätte, bin sonst nicht so, aber der Gedanke an Luftnot, Risiken usw. durch die Untersuchung lässt mich sofort in Panik ausbrechen.
Aber wenn ich so mal querlese, was ihr hier alles so mitmacht, das kann sich ein Gesunder alles garnicht vorstellen. Bei mir geht es ja auch schon seit 99 aber ich hatte wenigstens paar jahre Ruhe....

Ganz liebe Grüße aus Thüringen von Sylvia

[Gabrieleli]

Liebe Sylvia,

wenn es die Angst ist die dich an der Untersuchung hindert kann ich dir nur raten laß es machen.
Ich hatte bei meiner ersten auch eine wahnsinnige Angst, habe Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um diese Untersuchung nicht machen zu müssen. Aber nach 5 Bronchoskopien mittlerweile kann ich dir versichern das sie absolut nicht schlimm ist.
Direkt vorher bekomme ich Propofol gespritzt, davon schläfst du richtig ein. Eine halbe Stunde später werde ich im Aufwachraum wach. Bis du richtig klar bist vergeht noch eine halbe Stunde und dann kann ich schon in Begleitung heim. Nur wenn eine Gewebeprobe genommen wird muß ich über Nacht dableiben. Wegen eventueller Nachblutungen, bis jetzt ist aber auch da nie was passiert.
Bitte habe keine Angst, wenn es nur die ist, es ist nicht schlimm, keine Luftnot nichts, du bekommst ja nichts mit. Und die anderen die ich bis jetzt dort gesprochen habe sagen dasselbe.

Alles Gute dir
Gabriele

[waldi5o]

Liebe Sylvia,
wie Gabriele schon geschrieben hat. Vor der Bronchoskopie brauchst Du wirklich keine Angst haben.
Ich habe auch nichts davon gemerkt, sondern geschlafen. Allerdings mußte ich auch einen Tag in der Klinik bleiben, wegen evtl. Nachblutungen.
Also nur Mut.
Liebe Grüße
Waltraud

[schwarzer fisch]

Ganz herzlichen Dank Euch Beiden fürs "Mut-machen". !!!

Ich bin für den 1.2. ambulant angemeldet, es soll eine Probe genommen werden und ich soll 4-5 Stunden da bleiben. Was wird mir anderes übrig bleiben.... die Therapieplanung ist davon abhängig. Nebenbei quälen mich auch noch die Knochenmetastasen. Da soll Infusion angefangen werden.

Fahre morgen für 4 Tage zu meinem Sohn in die Schweiz zu Besuch, dann geht der Untersuchungsmarathon los.

Danke, dass Ihr Euch Zeit genommen habt, mir die Infos zu senden. Ist sehr hilfreich, besser als die Aufklärungsbögen !!!

Melde mich, wenn ich was erfahre.

lg Sylvia