Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Brustkrebs

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 13.03.2007, 10:31
Surviva Surviva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.07.2005
Beiträge: 35
Standard Ausreden und Umwelt

Eigentlich war das Thema in ähnlicher Form schon in manchmal in Threads zu finden, aber ich selbst habe für mich die Antwort noch nicht gefunden.

Wie reagiert Ihr lange nach der Therapiezeit auf andere Menschen, wenn Ihr im Alltag durch Therapienachwirkungen (Fatigue, etc.) mal wieder nicht so könnt wie Ihr eigentlich möchtet?

Ich ertappe mich derzeit immer häufiger bei Ausreden, vor allem wenn jemand nichts von meiner überstandenen MammaCa-Zeit weiss. Bevor ich's mich versehe, schiebe ich oft irgendeinen Grund vor anstatt zu sagen, ich habe noch immer Nachwirkungen der Chemo etc. und bin deswegen gerade eingeschränkt. Es sind zwar nicht viele und starke Nachwirkungen, aber sie stören manchmal doch. Zum Beispiel versuche ich pro Tag max. ein Telefonat zu haben, alles andere ermüdet mich oft zu sehr, aber das verstehen Normaltelefonierer, die sich gerne und oft so austauschen, gar nicht und halten sich für vernachlässigt.

Ausschlaggebend für die Ausreden sind vermutlich die ab und zu gemachten Kommentare wie "...ist doch schon über eineinhalb Jahre vorbei!" oder "...jetzt müssen doch die Nachwirkungen mal langsam verschwinden..." Wenn schon das nahe Umfeld denkt, jetzt müsste doch langsam alles in Ordnung sein, habe ich irgendwie keine Lust mich bei anderen Menschen zu rechtfertigen und vermeide vermutlich deswegen das Thema von vorneherein.

Angemerkt sei noch, dass ich nie gejammert habe, meine Therapiezeit tapfer ohne Mucksen durchgestanden habe und mich bisher nie über Einschränkungen beklagte. Nur wenn ich ganz direkt wegen der Erkrankung gefragt wurde, antwortete ich offen und sachlich wie es aussieht. Vermutlich wirkte und wirke ich auf andere immer zu "gesund"?! ;-O


Viele Grüsse,
Surviva
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 13.03.2007, 10:51
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2007
Ort: in der Nähe von Wien
Beiträge: 342
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Liebe Surviva!

Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen! Ich finde bei mir ein ähnliches Muster.
Ich habe gestern ein ähnliches Thema begonnen (siehe ...bin total erschöpft...).
Ich kanns bis heute kaum zugeben und eingestehen, wenn es mir schlecht geht. Ich glaub, wir müssen lernen, über unseren Schatten zu springen!

Bis bald,

Sonja!
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 13.03.2007, 11:38
Benutzerbild von Daniela K
Daniela K Daniela K ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2007
Ort: Dortmund
Beiträge: 121
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Einen sonnigen Gruß,

also ich muss sagen,das mein Gedächtnis immer noch ganz miserabel ist,obwohl ich meine letzte Chemo im Jahr 2004 bekam!
Die Bekannten und Freunde in meinem Umkreis wissen dies,aber schon peinlich,wenn ich Dinge im Kindergarten oder Schule verpasse,weil ich es einfach vergesse...

Es lebe der Terminplaner!!!!!!


Gruß Daniela
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 13.03.2007, 11:43
Benutzerbild von jaki
jaki jaki ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 14.04.2006
Ort: lützing
Beiträge: 34
Standard AW: Ausreden und Umwelt

hallo ihr lieben,
mir geht es genauso, habe meine chemo auch seit anderthalb jahren um und bin am 1 september 2006 mit herceptin fertig geworden, bekomme jetzt noch aht und zometa, lymhdrainage, und jeder sagt , sieht die gut aus , überhaupt nicht krank,
mir ging es während der chemo manchmal besser als heute, können einige leute nicht verstehen, aber das ist mir mittlerweile auch egal , die lasse ich einfach links liegen, dann kommen so komentare was hat sie den jetzt ,
habe auch nicht immer lust mit jedem zu reden ,ziehe mich auch sehr oft zurück und möchte alleine sein, das bekommen auch viele in den falschen hals,
man ist einfach nicht mehr die , die man vorher war.
vieleicht wird ja alles wieder anders ,
einen sonnigen tag , gruss jaki
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 13.03.2007, 12:12
Wamper Wamper ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2005
Beiträge: 353
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Ich kann auch nach 6 Jahren nicht unter Leistungsdruck arbeiten. Ich brauche lange Erholungszeiten. Ich bin mit den Einschränkungen immer sehr offen umgegangen. Meine Kollegen und Freunde haben akzeptiert, dass eine Chemotherapie Kraft auf Dauer nehmen kann. Leuten, die ich nach der Chemotherapiezeit kennengelernt habe, sage ich einfach, dass meine Erschöpfung eine Spätfolge der Chemotherapie ist. Das wird meist ohne weiteren Kommentar akzeptiert.

Irgendwie scheint sich gerade etwas zu verändern. Immer öfter sagen mir Menschen, dass sie über solche Spätfolgen auch schon von anderen Frauen gehört haben oder dies selber erleben. Ich habe mehr Verständnis als Ablehnung erfahren. Jetzt bei der Stellensuche ist das nicht ganz einfach.

Mit liebem Gruß
Dorothea
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 13.03.2007, 12:23
Benutzerbild von Katrin A.
Katrin A. Katrin A. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.11.2006
Beiträge: 376
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo,ihr Lieben.

Ich bin leider auch nicht immer ehrlich zu meinen Mitmenschen und erfinde Ausreden,da ich glaube,sie haben für die Wahrheit kein Verständnis.

Ein kleines Beispiel:Ich war letztens den ganzen Tag unterwegs,bummeln,Kleinigkeiten erledigen.....von morgens bis abends.
Eine Freundin meinte supi wenn du abends zu Hause bist,dann können wir uns treffen.
Aber genau dafür war ich zu müde nach so einem Tag.Brauchte dann Ruhe.....
Hätte ich es so gesagt,glaub ich sie hätte es nicht verstanden.

Es gibt noch viele ähnliche Beispiele.
Sollten wirklich über unseren Schatten springen und ehrlich sein.
Aber ich hab wirklich die ANgst,dass es nicht verstanden wird.
Immerhin hört man mich nicht klagen,und wirklich krank sehe ich auch nicht aus....

Aber probieren geht über studieren,gell...?

Liebe Grüße und einen sonnigen Tag wünscht Katrin
__________________
]
Mach kaputt-was dich kaputt macht
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 13.03.2007, 12:55
Babylein Babylein ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 17.02.2007
Ort: hamburg
Beiträge: 7
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo,
schön dieser Thread.
Obwohl ich keine chemo gemacht habe, fühle ich mich dennoch oft "betäubt" und ausgepowert. Ich wirke nach außen auch alles andere als krank, aber psychisch sieht es ganz anders aus. Was ich sehr traurig finde, ist, dass mich niemand mehr von den Freunden oder Bekannten fragt, wie es mir denn so geht. Das tut mir schon weh. Ich ziehe mich immer mehr zurück und habe einfach keine Lust mehr auf diese oberflächlichen Gespräche. Kennt Ihr das auch? Habe keine Lust mehr mich zu verstellen und gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Am Anfang war ich sehr offen und habe es jedem gesagt, wie ich mich fühle und wie schwer das alles ist, mit dieser Diagnose umzugehen, kann es ja immer noch nicht. Aber von denen kommt keinerlei Gespräch, es wird einfach unter den Teppich gekehrt
Ich denke mir gerade, warum soll ich meine kostbaren Nerven und die Zeit mit solchen Menschen verplempern Ich finde es trotzdem sehr traurig und schade, dass es solche Ignoranten gibt. Habe auch keine Lust mich mehr in die hineinzuversetzen, so nach dem Motto, naja, die wissen ja nicht, wie sie darauf eingehen sollen. Ich werde nun egoistischer und sortiere genau aus, was und wer mir gut tut und wer halt nicht.
Viele liebe Grüße an alle...
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 13.03.2007, 17:44
Busenfreundin Busenfreundin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 23.02.2007
Ort: in der Nähe von Wien
Beiträge: 342
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo Ihr alle!

Habt Ihr eine Idee, was wir tun können, damit es uns besser geht?

Hab schon so viel ausprobiert! Ablenkung, Kur, Krankenstand, Stundenreduktion,... nichts hat geholfen.

Liebe Grüße,

Sonja!
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 14.03.2007, 16:58
Gerlinde31 Gerlinde31 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 03.12.2005
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 153
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo an Alle!

An manchen Tagen nerven mich die Nachwirkungen (Gedächtnis, Müdigkeit, etc.) auch sehr (Chemo war April 06 zu Ende), aber ich versuche es zu akzeptieren, nach dem Motto: OK, ich bin nicht mehr so fit wie früher und wenn ich eine Pause brauche, dann setze ich mich eben hin.

Immer gelingt das natürlich auch nicht, aber ich versuche es.

Und die Ignoranten und Egoisten mit ihrem Null-Verständnis bzw. Sprüchen wie, Deine Chemo ist ja schon lange her, etc. sollen mich mal. Wenn es mir ganz reicht und einer kein Verständnis hat sage ich, dass er das- wenn er nicht selbst eine Chemo hinter sich hat - nicht im geringsten nachvollziehen kann.

Ich hasse es schon, wenn ich sage, dass ich müde bin und die Leute antworten "ja ich bin auch müde, gestern war es spät". Ich versuche dann manchmal ihnen begreiflich zu machen, dass das eine ganz andere Müdigkeit ist.

Wenn sie es nicht verstehen, müssen wir lernen uns nicht zu ärgern. Wir haben die Nachwirkungen und nicht die!

Alles Liebe
Gerlinde
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 16.03.2007, 09:29
Surviva Surviva ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.07.2005
Beiträge: 35
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo,


Lieben Dank für Eure Antworten!

Ja, vermutlich sollte man einfach offener und direkter antworten und bei dummen oder unpassenden Antworten einfach weghören. Mal sehen, ob das klappt.

@Gerlinde: ja, diese Antwort mit der Müdigkeit anderer, die eben nur zu spät ins Bett kamen, kenne ich auch zu genüge, genauso wie die Antwort "ich hab auch so Rückenschmerzen vom vielen Sitzen", wenn man (immer mit der Angst vor Metas im Hinterkopf) sagt, man habe ab und zu Schmerzen. Aber auf sowas reagiere ich gar nicht mehr, weil's eh nix nützt was zu kommentieren.


Viele Grüsse,
Surviva

PS: kann man die "Konfrontation mit unpassenden Kommentaren von Mitmenschen" nicht in die Liste der Chemonebenwirkungen mitaufnehmen, so dass es in dieser Form schon im Waschzettel drin steht?
Mit Zitat antworten
  #11  
Alt 16.03.2007, 14:14
Stefans Stefans ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2007
Beiträge: 428
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo Surviva,

Zitat:
Zitat von Surviva Beitrag anzeigen
Bevor ich's mich versehe, schiebe ich oft irgendeinen Grund vor anstatt zu sagen, ich habe noch immer Nachwirkungen der Chemo etc.
BK habe ich nicht, sondern meine Frau. Erst seit kurzem - und trotzdem habe ich schon oft für sie gelogen :-) Ich kenne das bei mir aber wegen einer anderer Krankheit, wo lügen zu meinem Spezialgebiet geworden ist :-/

Ich finde, du solltest das so machen, dass du dich dabei am wohlsten fühlst! IMHO ist es sinnlos, vor jedem hergelaufenen Hansel die eigene Krankheitsgeschichte auszubreiten... wenn es doch mit einer harmlosen Ausrede viel leichter geht.

Und solche 'Notlügen' sind für mich auch nichts, weswegen man sich schämen müßte. Das ist ja nicht nur bei Krebs so, sondern bei jeder Krankheit / Stimmung / Problem: es gibt Menschen, denen möchte man sich anvertrauen - und es gibt viele andere, denen erzählt man halt lieber einen vom Pferd. Und das ist auch gut so!

Viele Grüße,
Stefan
Mit Zitat antworten
  #12  
Alt 16.03.2007, 14:41
Wamper Wamper ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 20.06.2005
Beiträge: 353
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Mit Notlügen ist das eine verflixte Sache. Du brauchst ein gutes Gedächtnis und grad das fehlt bei Chemo-Alzheimer. Wozu Kraft verschwenden.

Ich erkläre nichts, ich breite nichts aus. Ich teile nur mit, dass ich seit der Chemo das Problem habe, unter Stress zu arbeiten und lange Erholungsphasen brauche. Hole einmal Luft. Und schiebe dann nach: Auch wenn die Chemo schon so lange her ist. Seit Jahren wird das so hingenommen.

Zu Zeiten als ich noch ganz ohne Haare war, habe ich mir öfter Krankheitsgeschichten anderer angehört. Wenn es mir zu dumm wurde, habe ich nur gesagt: "Wie gut, dass ich wenigstens gesund bin." Gelächter und Themenwechsel war die Folge. Nur bei meiner Schwiegermutter nicht...

Mit liebem Gruß Dorothea
Mit Zitat antworten
  #13  
Alt 16.03.2007, 14:55
Benutzerbild von Susi04
Susi04 Susi04 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.09.2006
Ort: Im Norden
Beiträge: 2.932
Standard AW: Ausreden und Umwelt

.............uiiiii, erwischt!

Ich habe gerade vor ein paar Minuten eine Ausrede gebraucht.

Seit gestern liegt mir schon schwer im Magen, dass meine Mutter mich gebeten hat mit ihr meine Tante im Krankenhaus zu besuchen und ich blöderweise zugesagt hatte.
Meine Mutter und meine Tante ( beide kurz vor 80 ) haben eigentlich alle Krankheiten, die es gibt. Beide leben ihre Gebrechen aus und dass schon seit Jahren, jedenfalls solange ich mich erinnern kann.
Aktuell tun beiden Zitat:"alle Knochen weh".

Ich kann's einfach nicht mehr hören, besonders, weil sie beide ja noch kranker geworden sind, weil ich krank bin
Das ich zur Zeit auch gesundheitliche Probleme habe interssiert nicht. Mir tut auch jeder Schritt weh, aber ich jammer nicht ständig rum. Man siehts mir auch nicht an, weil ich mich nie so hängen lassen würde.
Das ich vor kurzen wieder eine Biopsie hatte, habe ich meiner Mutter gar nicht erzählt............müsste mir nur anhören, dass sie davon noch kranker wird.
Sie ist eigentlich eine "Seele von Mensch", man kann von ihr das sprichwörtliche letzte Hemd haben..........aber ihre Krankheiten

Ich habe dann meinen Sohn gebeten sie zu fahren und meiner Mutter telefonisch mitgeteilt, dass ich ein wichtiges Gespräch mit meinem Chef habe.
Die Wahrheit würde sie nicht verstehen und nur mit einer neuen Krankheit reagieren.

...........jetzt koche ich mir einen Kaffee und esse ein Stück Kuchen............ganz in Ruhe, ohne Krankheiten!
__________________

Mit Zitat antworten
  #14  
Alt 16.03.2007, 14:55
Benutzerbild von BarbaraO
BarbaraO BarbaraO ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.10.2004
Ort: Zamonien
Beiträge: 6.224
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo zusammen,

das ist wirklich ein widerliches Thema (nicht der Thread, Surviva ). Am Anfang denkt man noch, dass es bald vorbei ist mit den Einschränkungen. Dann wird es zum Dauerthema
Ich gehe mal so mal so damit um. Kommt darauf an, wie ich drauf bin oder wie ich zu meinen Mitmenschen stehe.
Eigentlich halte ich es immer mit der Wahrheit. Hier ist es allerdings nervig.
Wenn ich nach Jahren auf Therapie-Nachwirkungen hinweise, dann höre ich oft die völlig erstaunte Antwort: "Aber Du bist doch wieder gesund.".
So ist es leider. Sind die Haare erst wieder da, sind wir wieder gesund. Man sieht ja nichts.
Auch die, die man näher kennt, vergessen es ganz leicht wieder. DAS ist es, was mich dabei nervt. Ich muß immer und immer wieder die gleiche Leier herunterbeten. Dabei fühle ich mich dann oft schrecklich behindert.

Surviva, da mußt Du wohl durch
Mit Zitat antworten
  #15  
Alt 16.03.2007, 17:24
kathalina kathalina ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.01.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Ausreden und Umwelt

Hallo Ihr Lieben,

Ihr könnt Euch nicht vorstellen wie froh ich bin, dieses Forum gefunden zu haben. Nirgendwo finde ich so viel Mitgefühl und Verständnis wie hier. Jeder meint, die Behandlung und Strahlentherapie ist zu Ende und die Sache ist gegessen. Mein Kurzzeitgedächtnis hat gelitten und ich bin ziemlich schnell ausgelaugt. Ich gehe seit drei Monaten wieder arbeiten aber nicht mehr Vollzeit. Das ist mir einfach zu viel. Meine Kollegen erwarten aber dennoch wieder vollen Arbeitseinsatz. Ich habe mir jetzt auch angewöhnt nicht mehr über meine Krankheit zu reden. Es will ja sowieso niemand hören. Wahrscheinlich hängt es auch daran, daß die meisten mit dem Thema Krebs nicht umgehen können. Ich versuche jeden Tag zu geniessen und gelassener zu werden. Fällt mir ja auch nicht immer leicht. Aber mir hilft es wirklich sehr, wenn ich mich hier mit Euch austauschen kann. Dafür danke ich Euch wirklich von ganzem Herzen.

Liebe Grüsse
kathalina
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:49 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55