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  #1  
Alt 17.11.2004, 22:42
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Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Hallo,

bei meiner Mutter wurde im März d. J. ein Mundboden-/Zungengrundkarzinom festgestellt. Es war zu groß, um zu operieren. Sie bekam Chemo und Bestrahlung. Danach wurde sie nach Hause geschickt (Juli). Jetzt, diesen Monat, haben wir endlich einen anderen Arzt gefunden - der feststellte, dass alles nichts geholfen hat. Nun auch Metastasen in Lunge und Lymphknoten. Unheilbar.

Ich bin 24, weiß nicht mehr weiter. Meine Mutter ist jetzt wieder im KH, ich bin hier die Einzige, die da ist. Ich schaffe das nicht. Ich kann einfach nicht. Wie gehe ich damit nur um?

Sorry, weiß nicht ob das hier reingehört. Falls nicht, tut mir sehr Leid.

Grüße und Danke
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  #2  
Alt 18.11.2004, 11:22
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Beiträge: n/a
Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Hallo Julia,
mir tut das mit deiner Mutter sehr leid, gerade, wenn man hofft, alles halbwegs überstanden zu haben, kommt dann so eine Hiobsbotschaft. Versucht trotzdem nicht aufzugeben, schöpft Hoffnungen aus Erfolgserlebnissen, die es wirklich gibt (kann man hier auch nachlesen). Ich befinde mich in einer ähnlichen Situation wie du,nur betrifft es meinen Vater und er hat Kehlkopfkrebs. Hast du vielleicht einen Freund oder liebe Freunde, die dich aufbauen, dir zuhören? Ich hab das zum Glück. Wenn du irgendwann man jmd. zum reden brauchst, kannst du dich ruhig bei mir melden.... Manchmal hilft es, mit anderen betroffenen Personen Infos auszutauschen oder einfach nur mal alles von der Seele zu reden.
Grüße "Steffi" H.
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  #3  
Alt 18.11.2004, 15:40
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Beiträge: n/a
Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Hallo Steffi,

danke für die Antwort.

Ich fühle mich einfach mit der Sache so überfordert. Dass ich mich um alles alleine kümmern muss. Außerdem ist es durch die Art des Krebses (jedenfalls bei ihr) sehr, sehr schwer, Nähe zu geben. Möchte da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es kostet viel Überwindung - und ich fühle mich so schlecht deswegen. Ich sollte es einfach besser können, denke ich...

Grüße, Julia
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  #4  
Alt 18.11.2004, 17:00
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Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Ach quatsch, man kann nicht von dir verlangen, dass du anstandslos alles überwindest. Und schlecht brauchst du dich wirklich nicht fühlen, ehrlich. Hast du keinen Vater, der euch unterstützt? Ich geb dir mal meine mail-adresse, da können wir vielleicht mal in Ruhe drüber reden/schreiben. (neram1979@web.de)
Liebe Grüße
Steffi H.
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  #5  
Alt 29.11.2004, 22:41
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Beiträge: n/a
Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Hallo Julia,
mein Vater hat einen Krebs im Rachen und ist jetzt auch als austherapiert aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ganz wichtig finde ich noch eine 2. oder dritte Mienung von anderen Onkologen einzuholen. Es gibt da echt krasse Unterschiede. Die einen geben auf und die anderen haben doch noch Ideen was man noch machen könnte. Mein Vater startet morgen eine neue Chemo und soll auch ein neues Medikamet namens Erbitox bekommen, das zwar bisher nur für Darmkrebs zugelassen ist, aber in Studien auch bei Krebs im Hals/Kopf und der Lunge geholfen hat. Davon haben die Ärzte, die ihn aufgegeben haben keinen Pieps gesagt...... Vielleicht wäre das auch was für deine Mutter?
Ich weiß wie es Dir geht, aber versuche die Ohren steif zu halten (auch wenn das leichter gesagt als getan ist).
Viele Grüße
christina
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  #6  
Alt 02.02.2005, 13:57
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Beiträge: n/a
Standard Mundbodenkarzinom - meine Mutter

Hallo Julia,

ich habe Deine Sorgen gelesen.Mein Mann hat auch Mondbodenk.
Er bekam Chemo und Bestrahlung. Jetzt hat er eine Magensonde.
Ich komme auch nicht so richtig damit klar,aber ich habe eine nette Krebsbetreuerin. Sie ist wirklich sehr nett vor allem hört sie zu und hilft auch bei Problemen. Diese Betreuer gibt es in jedem Stadtbezirk.Mach Dich doch mal schlau und rufe dort einfach an.
Wir holen uns jetzt auch noch eine zweite Meinung ein, da ich mit der Betreuung meines Mannes nicht einverstanden bin.

Wie geht es Deiner Mutti jetzt?
Ich drücke Dir beide Daumen. Denke daran,Du bist nicht allein.
Mit lieben Grüßen
Biggi
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