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  #1  
Alt 24.03.2001, 23:22
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Standard Meine Mutter

Hallo ich heiße Anke,

bei meiner Mutter wurde vor 5 Wochen ein Gehirntumor WHO Grad III festgestellt. Vor 2 Wochen wurde Sie operiert. Wir hatten mit der Bestrahlungsärztin gesprochen und Sie hat nur noch gesagt, Sie würde nur noch ein paar Monateleben. Der Tumor ist wieder nachgewachsen. Wir geben Sie natürlich nicht auf und geben Ihr zuzügl. zu Ihren Medikamenten noch Weihrauchtabletten. Der Hausarzt hat gesagt wir sollen meiner Mutter diese Bestrahlung nicht mehr zumuten. Was sollen wir machen ???. Wir wollen Sie nicht einfach sterben lassen.
Anke.Raumann@ts.siemens.de
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  #2  
Alt 25.03.2001, 22:35
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Standard Meine Mutter

Hallo Anke,

ich stehe gerade vor dem selben Dilemma wie Du. Meiner Mutter wurde vor ca. 3 Wochen Lungenkrebs mit Metastasenbildung im Kopf diagnostiziert.
Bei uns werden schon keine Operationen mehr durchgeführt, nur noch bestrahlt, um das Wachstum ein wenig zu verlangsamen. Chemo wird gar nicht erst angefangen. Seit Donnerstag ist sie nun wieder zu Hause und mein Bruder und ich kümmern uns um sie.
Du sagst, Du möchtest sie nicht einfach sterben lassen. Das kann ich gut verstehen, geht mir ähnlich. Aber vielleicht solltest Du Dich mit diesem Thema ein wenig mehr auseinandersetzen. Verdrängen bringt am Ende denn doch die unangenehme "Überraschung". Was viel bedeuten soll: Im letzten Moment bei ihr zu sein und ihr beizustehen. Ihr das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein.

Würde mich freuen, wenn Du mir Deine Erfahrungen mitteilst. Gruß Stefan
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  #3  
Alt 25.03.2001, 22:38
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Beiträge: n/a
Standard Meine Mutter

statt zu antworten, hatte ich einen eigenen Beitrag geschrieben... Sorry!
Hier nun als Antwort:

Hallo Anke, ich stehe gerade vor dem selben Dilemma wie Du. Meiner Mutter wurde vor ca. 3 Wochen Lungenkrebs mit Metastasenbildung im Kopf diagnostiziert. Bei uns werden schon keine Operationen mehr durchgeführt, nur noch bestrahlt, um das Wachstum ein wenig zu verlangsamen. Chemo wird gar nicht erst angefangen. Seit Donnerstag ist sie nun wieder zu Hause und mein Bruder und ich kümmern uns um sie.
Du sagst, Du möchtest sie nicht einfach sterben lassen. Das kann ich gut verstehen, geht mir ähnlich. Aber vielleicht solltest Du Dich mit diesem Thema ein wenig mehr auseinandersetzen. Verdrängen bringt am Ende denn doch die unangenehme "Überraschung". Was viel bedeuten soll: Im letzten Moment bei ihr zu sein und ihr beizustehen. Ihr das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein.

Würde mich freuen, wenn Du mir Deine Erfahrungen mitteilst. Gruß Stefan
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  #4  
Alt 26.03.2001, 10:09
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Standard Meine Mutter

Hallo Stefan,
danke für Dein Mail.
Natürlich sehe ich nicht alles rosig. Ich habe auch schon versucht mich mit dem Tod abzufinden. Aber dann stelle ich mir immer wieder die Frage soll ich Sie einfach aufgeben und solle ich meine Mutter nicht bestrahlen lassen und kann ich und mein Vater dieses entscheiden. Ich habe mich schon im Internet erkundigt dann mit Ärzten gesprochen. Einige sagen nicht bestrahlen lassen dann sagen wieder viele wie können Sie denn daran denken Ihr Mutter nich bestrahlen zu lassen. Soll das in meinen Händen liegen ??? Ich bin mit meiner Mutter bei einem Homöopath gewesen der vorher gesagt hat wenn alles keinen Sinn mehr hat würde er auch nichts mehr unternehmen. Er hat Sie gesehen hat sich die Unterlagen vom Krankenhaus angesehen und hat zu meiner Mutter gesagt man kann diese Krankheit besiegen. Er hat mir erklärt das Krebszellen aus Eisen bestehen und wie kann man Eisen entziehen indem man etwas herstellt das wie ein Magnet funktioniert. Er hat meiner Mutter Blut abgenommen etwas Haut abgekratzt und hat einige Haare abgeschnitten und ein Magnetstreife in einem Reagenzglas getan. Ich bin gespannt gewesen und der Arzt hat gesagt fühlen Sie den Puls Ihrer Mutter dieses habe ich getan und wenn der Arzt mit dem Reagenzglas über den Körper bzw. Kopf meiner Mutter gegangen ist, fing der Puls immer schneller an zu schlagen. Dieses soll ich 5 bis 6 mal am Tag anwenden. Dann gebe ich Ihr Weihrauchtabletten und eine Misteltherapie möchte ich auch noch machen damit das Immunsystem gestärkt wird. Am 23.03.01 habe ich mit dem Arzt aus dem Krankenhaus gesprochen der gefragt hat wie der Zustand meiner Mutter ist. Der Arzt ist über den Zustand überrascht gewesen. Ich habe erzählt, dass ich meiner Mutter Weihrauchtablette gebe, der Arzt hat sofort gesagt nehmen Sie diese Tabletten auf jeden Fall weiter die Tabletten können eine Verbesserung des Zustandes verursachen. Der Tumor ist angeblich gewachsen oder es ist abgestorbenes Gewebe aber meiner Mutter geht es besser. Ich weiß nicht mehr was ich glauben soll und ist das was ich versuche Blödsinn. Am liebsten würde ich mir unbezahlten Urlaub nehmen um meine Mutter zu pflegen. Ihr geht es besser wenn ich da bin. Mein Vater ist auch fertig aber ich glaube er ist einfach zu nervös und ich strahle mehr Ruhe aus. Was soll ich tun mein Vater meint er würde das alles nicht mehr bewältigen können.
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  #5  
Alt 28.03.2001, 11:46
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Standard Meine Mutter

mit intresse habe eure berichte gelesen,weil ich auch auf der suche im internet für meine mutter bin, zwecks irgendeiner hilfestellung oder hoffnung.
verlauf meiner mutter- brustkrebs,lungenkrebs,knochenkrebs und jetzt haben wir vor einer woche erfahren,
metastasen im kopf.
man ist sehr hilflos und jeder hat eine andere meinung aber ich würde gerne mehr
über die weihrauchtabletten und mistelkur erfahren.wo bekommt man so etwas???
meine mutter ist in der momentanen phase,das sie nicht mehr zu verschiedenen ärzten laufen möchte und sie nur noch über den tod nachdenkt und das sie nicht so leiden möchte..ich bin erste mal im internet und würde mich auch über eine hilfreiche adresse freuen,denn es ist sehr verwirrend etwas zu finden und zu suchen, wie eine nadel im heuhaufen.
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  #6  
Alt 28.03.2001, 14:34
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Standard Meine Mutter

Hallo Susanne,
ich kann mir vorstellen wie Du Dich fühlst. Wir sind mit meiner Mutter bei einem Homöopath gewesen der meine Mutter untersucht hat und die Misteltherapie verschrieben hat. Die Misteltherapie stärkt das Immunssystem und frißt die Krebszellen auf. Die Weihrauchtabletten müßtest Du auch von einem normalen Arzt verschrieben bekommen natürlich nicht auf Rezept ansonsten müßtest Du nach Holland fahren und Dir diese dort bestellen. Natürlich übernimmt keine Krankenkasse diese Kosten. Ich habe mich bereits bei der Krankenkasse erkundigt und diese können diese Kosten nur übernehmen wenn ein Arzt dieses verordnet bzw. wenn es notwendig ist.
Ich habe der Krankenkasser erklärt, dass meine Mutter Cortison bekommt und das erwiesen worden ist das die Weihrauchtabletten Cortison ersetzen aber die Krankenkasse bezahlt nur für Chemie. Wenn Du eine genaue Adresse haben möchtest dann schreibe mir noch mal und dann werde ich diese besorgen.
Eine Frage habe ich auch an Dich Susanne, kommt Deine Mutter zur Zeit ohne Hilfe (körperlich) aus ??? Meine Mutter ist durch den Tumor halbseitig gelähmt sie ist immer auf jemanden angewiesen. Mein Vater ist zu Hause und Meine Tante ist extra aus Amerika gekommen um zu helfen aber sie fliegt nächste Woche und alleine schafft mein Vater das nicht. Wir sind mit 4 Kindern wir sind aber alle berufstätig. Sie wird ab morgen bestrahlt und der Arzt hat gesagt wir können Sie auch im Krankenhaus einweisen. Ich möchte das aber nicht, am liebsten würde ich Sie die letzten Monate dabei begleiten.
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  #7  
Alt 28.03.2001, 16:31
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Standard Meine Mutter

danke für die schnelle antwort,das medium
internet istja für solche sachen toll,ich hatte bis lang ein gemischtest gefühl dabei. mit meiner mutter,werde ich das durchsprechen und alles in die wege leiten,den das schlimmste find ich den leidensweg und wenn es irgendetwas gibt es zu lindern greift man jeden strohhalm.
meine mutter hatte vor 14 tagen die ersten ausfallerscheinungenwie ,nicht sprechen können,kopflähmungen ,butter nicht aufs butterbrot bekommen.
sie hat jeden tag bestrahlung,wobei ich das gefühl habe,das sie jeden tag ein bischen mehr abbaut.
sie ist verheiratet ( ihr mann arbeitet )
ich wohne 2 Stunden entfernt,das heißt 4 stunden fahrt sind weg,da ich einzelkind bind und alles auf meinen schultern liegt ist es um so schwerer für mich damit umzugehen,einerseits weiß man das man nicht mehr viel zeit hat,andererseits hat man seinen beruf ,1 kind und 4 tiere .
ich erwische mich ständig dabei ein schlechtes gewissen zu haben,oder was falsches zu sagen,den die beiden verdrängen es teiweise so sehr,das ich denen sage,siie müssen sich damit auseinandersetzen.ich habe meiner mutter auch informationsunterlagen gegeben,damit
sie es auch versteht (natürlich nicht die holzhammermethode),die ärztin hat mir gesagtwir hätten noch ca.3-5 monate mit ihr,es ist schrecklich der gedanke. danke das es menschen gibt die das lesen und alle die in einer ähnlichen situation sind wünsche ich von herzen kraft
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  #8  
Alt 28.03.2001, 17:05
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Standard Meine Mutter

Hallo
Hier gibt es ein Forum über Misteltherapie
http://www.clickfish.com/clickfish/g...misteltherapie
http://www.sfichtner.de/
-> Krebs-> Misteltherapie anklicken.

Das problematische an solchen alternativen Heilverfahren ist, dass ihre Wirksamkeit sie nicht unter scharfer Aufsicht der Gesundheitsbehörden überprüft werden. D.h. man weiss, da sich unkontrollierte Studien leider beliebig manipulieren lassen, leider niemals genau, ob der Wirkstoff wirklich wirkt! Das heisst keinesfalls, das er nicht wirkt!

Es gibt aber z.B. eine ganze Reihe von klinischen Studien von Pharmafirmen, die rein zu Werbezwecken durchgeführt werden, und bei der das Ergebnis z.B. aufgrund der Auswahl der Patienten schon im vornhinein feststeht. Es werden sicher auch solche Studien im Bereich der Hömeopathie existieren.

Da die Mistel wohl keine negative Nebenwirkungen hat, kann man sie wohl ausprobieren, ich möchte aber betonen, dass ich kein Arzt bin und keine Erfahrung mit dieser Methode habe.

Heute ist übrigens die ebenfalls an Brustkrebs leidende Regine Hildebrandt auf n-tv zu sehen(um 17 Uhr und um 23.15 Uhr)

puhvogel@yahoo.com
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  #9  
Alt 28.03.2001, 22:18
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Standard Meine Mutter

Hallo alle zusammen!
Es ist auf der einen Seite schön zu sehen, wie groß die Resonanz ist, auf der anderen Seite jedoch erschreckend, wie viele Krebspatienten es gibt und dann mit der Gewißheit, daß der Krebs nur kaum besiegt werden kann. Die einzige Möglichkeit ist die Früherkennung.
Da ich mich den ganzen Tag um meine Mutter kümmere und ab morgen auch meinen Dienst wieder aufnehme (mein Bruder ist dann erst einmal hier), komme ich kaum zum Antworten. Ich hoffe, Ihr seht mir das nach. Aber die Zuschriften lese ich alle durch.

Eine Frage war, warum Bestrahlung? Nun, so wie ich es mir habe erklären lassen, hemmt die Bestrahlung das Wachstum der Tumore. Wird diese Therapie rechtzeitig angewandt, läßt sich, besonders bei Tumoren im Kopf, die Lebensqualität länger auf einem adäquaten Level halten. Natürlich sollte auch diese Bestrahlung ab einem gewissen Punkt abgebrochen werden, da sie den Patienten enorm belastet. Die Mutter scheint seit der Bestrahlung abzubauen? Das ist eine Phase, die jeder Patient durchmacht und tritt in der Regel besonders am Anfang auf, kann aber auch später noch mal vorkommen. Meine Mutter ist ebenfalls sehr schwach und kann selbst, besonders nach einem Sturz, nicht mehr ohne fremde Hilfe aufstehen. Die Betrahlung macht ihr sehr zu schaffen, aber ich denke, wenn sie ihre Angelegenheiten selbst möglichst lange regeln kann, hat es sich schon ein wenig gelohnt. Auch sie verdrängt den Ausgang. Ich hatte es ihr mehr oder weniger eröffnet, wobei sie dann feststellte: "Mit anderen Worten: Meine Tage sind also gezählt?" Jetzt fiebert sie scheinbar dem Moment entgegen, wenn sie wieder besser zu Fuß sein wird... Die Verdrängung geht sehr häufig sehr erfolgreich mit diesem leiden einher. In gewissem Maße sollte man den Patienten vielleicht dabei belassen, denke ich. Denn ich stelle mir das Leben nicht gerade sehr schön vor, wenn man ständig an seinen Tod denken muß.

So, nun aber wieder Schluß für heute und
Euch allen die nötige Kraft!!!
Stefan
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  #10  
Alt 28.03.2001, 22:27
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Standard Mein Vater

Hallo, Ihr alle!
Wie tröstlich, dass es noch mehrere betroffenen Kinder gibt. Mein Vater wurde vor 1 Woche mit einem Krampfanfall ins Krkh. eingeliefert. Dort wurden 2 Metastasen von einem Malignem Melanom im Kopf festgestellt. Der eine Tumor sitzt genau am Hirnstamm, also lebensbedrohlich. Der Chirurg will nur operieren, wenn sicher ist, dass sonst keine Metastasen im Körper sind. Das Ergebnis der Untersuchungen kriegen wir morgen. Hört sich für mich so an, als würde es sich für die Ärzte nicht mehr lohnen, noch was zu unternehmen. Sind Eure Eltern alternativen Methoden (Misteltherapie etc.) offen gegenüber? Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Vater sowas machen würde. Wie habt Ihr das geschafft, dass Eure Eltern das nehmen?
Ich wünsche Euch allen viel Kraft und freue mich über jede Antwort.
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  #11  
Alt 20.04.2001, 09:00
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Standard Meine Mutter

Hallo Tanja,
Also, die Ärzte haben mir erklärt, dass eine Bestrahlung 6-7 Wochen dauert die Dosierung ist abhängig von der
Krankheit. Da bei meine Mutter ein Gehirntumor Glioblastoms Grad 4 hat kann man Ihr nur noch die volle Dosierung verabreichen weil es keine 2 Chance für Sie gibt. Sie wird also einmalig bestrahlt und kann aber in der Zukunft niemals mehr bestrahlt werden, Sie wird 3 Wochen lang bestrahlt. Sie hat eine Lebenserwartung von höchstens 4 Monaten. Bei jüngeren Menschen oder wenn der Krankheitsverlauf nicht so schwerwiegend ist dann verabreichen Sie eine geringere Dosierung (ich glaube Gry genannt) damit man noch einen 2 oder dritten Versuch starten kann wenn sich z.B. wo anders Metastasen bilden könnten. Ist der Patient also ein Todeskanditat dann kann man nur alles geben. Mein Onkel hat auch Lungenkrebs und er hat die Chemo schon hinter sich aber als Sicherheit wird er auch noch bestrahlt aber bei meinem Onkel sieht so weit alles gut aus obwohl die Ärzte wiederum sagen es gibt nie eine endgültige Heilung der Krebs kann immer wieder auftreten.
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  #12  
Alt 20.04.2001, 09:24
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Standard Meine Mutter

Hallo Tanja,
Also, die Ärzte haben mir erklärt, dass eine Bestrahlung 6-7 Wochen dauert die Dosierung ist abhängig von der
Krankheit. Da bei meine Mutter ein Gehirntumor Glioblastoms Grad 4 hat kann man Ihr nur noch die volle Dosierung verabreichen weil es keine 2 Chance für Sie gibt. Sie wird also einmalig bestrahlt und kann aber in der Zukunft niemals mehr bestrahlt werden, Sie wird 3 Wochen lang bestrahlt. Sie hat eine Lebenserwartung von höchstens 4 Monaten. Bei jüngeren Menschen oder wenn der Krankheitsverlauf nicht so schwerwiegend ist dann verabreichen Sie eine geringere Dosierung (ich glaube Gry genannt) damit man noch einen 2 oder dritten Versuch starten kann wenn sich z.B. wo anders Metastasen bilden könnten. Ist der Patient also ein Todeskanditat dann kann man nur alles geben. Mein Onkel hat auch Lungenkrebs und er hat die Chemo schon hinter sich aber als Sicherheit wird er auch noch bestrahlt aber bei meinem Onkel sieht so weit alles gut aus obwohl die Ärzte wiederum sagen es gibt nie eine endgültige Heilung der Krebs kann immer wieder auftreten. Ich hoffe Dir hiemit geholfen zu haben.
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  #13  
Alt 20.04.2001, 09:56
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Standard Meine Mutter

Hallo Tanja,
Also, die Ärzte haben mir erklärt, dass eine Bestrahlung 6-7 Wochen dauert die Dosierung ist abhängig von der
Krankheit. Da bei meine Mutter ein Gehirntumor Glioblastoms Grad 4 hat kann man Ihr nur noch die volle Dosierung verabreichen weil es keine 2 Chance für Sie gibt. Sie wird also einmalig bestrahlt und kann aber in der Zukunft niemals mehr bestrahlt werden, Sie wird 3 Wochen lang bestrahlt. Sie hat eine Lebenserwartung von höchstens 4 Monaten. Bei jüngeren Menschen oder wenn der Krankheitsverlauf nicht so schwerwiegend ist dann verabreichen Sie eine geringere Dosierung (ich glaube Gry genannt) damit man noch einen 2 oder dritten Versuch starten kann wenn sich z.B. wo anders Metastasen bilden könnten. Ist der Patient also ein Todeskanditat dann kann man nur alles geben. Mein Onkel hat auch Lungenkrebs und er hat die Chemo schon hinter sich aber als Sicherheit wird er auch noch bestrahlt aber bei meinem Onkel sieht so weit alles gut aus obwohl die Ärzte wiederum sagen es gibt nie eine endgültige Heilung der Krebs kann immer wieder auftreten. Ich hoffe Dir hiemit geholfen zu haben.!
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  #14  
Alt 26.04.2001, 19:19
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Standard Meine Mutter

Hallo hallo,
so einfach wie ihr hier schreibt geht das nicht.Mit einer Misteltherapie muss man bei einem Gehirntumor schon vorsichtig sein.Die Therapie kann nämlich Ödeme bilden. Und dies ist bei einen Hirntumor nicht wünschenswert.
Mein mann wurde 6 Wochen lang jeden Tag bestrahlt.68 Gyr.
ER ist ausgestrahlt. Die Bestrahlung hat bei ihm nichts gebracht,da der Tumor wärend der Best. gewachsen ist.H 15 gibt es auch in Deutschland.Das verschreibt der Hausarzt auf Privatrezept.Ich suche euch mal eine billige Apo.herraus.Es ist aber kein Wundermittel. Wir haben es 1Jahr genommen und dann wieder aufgehört. Bei uns hat es nur dem Geldbeutel geholfen.Es kostet zirka 300,00 im Monat.Meinem Mann haben sie 1 1/2 Jahre gegeben.
Jetzt sind schon 4 Jahre um. Zur Zeit macht er eine Chemo,
aber es geht ihm gut!
Auch er verdrängt sehr vieles,würden wir das nicht tun. Unsere Kranken wollen hören das sie es schaffen können, und nicht das der Tod bei uns schon Gast ist und nur noch nicht weiß wann er ´wieder geht. Es würde uns doch auch so gehen. Mein Mann ist jetzt 43 Jahre,wer möchte da über den Tod nachdenken. Wenn du deine Mutter pflegen willst dann mach es einfach. Und rede nicht nur darüber. sondern hilf.
Ich kann es nicht mehr hören oder lesen, 4 Kinder und keiner hat Zeit die Mutter zu pflegen, sorry, aber wenn eins der "Kinder" krank wäre, wer würde helfen. Mir geht es ähnlich es wird mir auch immer nur hilfe angeboten aber wenns drauf ankommt dann ist alles heiße Luft.
Also nicht jammern sondern was tun!!!!!!!!!! [die-stimme@freenet.
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  #15  
Alt 27.04.2001, 04:20
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Hallo ihr alle.Bin froh zu srhen das man mit all seinen ängsten und Sorgen nicht allein ist.Wenn man sich eure Mails so durchliest,bemerkt man das dieser scheiß Krebs- Verlauf fast überall gleich ist.Mein Bruder ist 36,und hat ein Glio 4.Grades.Er wurde schon operiert und ist auch ausbestrahlt.Zur Zeit geht es ihm sehr schlecht.Wir denken das er nicht mehr viel Zeit hat.An alle:Verbringt soviel Zeit wie nur möglich mit demjenigen.Laßt sie nicht mit ihrer Angst allein.Klar,er will hören,das er wieder gesund wird.Aber leider wird das nicht der Fall sein.Der Tod ist leider immer da wo er auch ist,auch wenn ich ihm nur zu gern ein paar in die Fresse haunen würde,das er verschwindet.Wir haben uns auch mit Alternativmedizin auseinandergesetzt.Als Schweinerei empfinden wir,das die Krankenkassen so stur im Nichtübernehmen sind.Wollen Bestimmte Sachen mal in einer Zeitung veröffentlichen.wer mitmachen will und auch solche Erfahrungen gemacht hat,kann sich hier ja mal melden,wäre superschön.

Machts gut und viel Kraft wünsche ich uns.
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