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  #1  
Alt 23.06.2017, 15:19
Erzsi Erzsi ist offline
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Beiträge: 159
Standard Tumormarker CEA

Ich bin verzweifelt!

Im Februar war die Chemo zu Ende, dann noch Bestrahlung. Ich dachte, alles gut überstanden. Nach vorne sehen.
Letztes Monat war ich bei meinem Onkologen, um die Nachsorge zu besprechen. Bei der Gelegenheit teilte er mir mit, dass der CEA-Wert ein bisschen erhöht sei. Ich soll mir keine Sorgen machen. Das kann von der Bestrahlung kommen.


Gestern war ich erneut zur Betstimmung der Tumormarker. CEA wieder gestiegen. Ich habe darauf ganz panisch all meine Befunde durchgesehen. Der CEA-Wert ist seit letztem Herbst während der Chemo mit Taxol gestiegen- von 1,67 im Oktober auf 5,9 jetzt.
Mein Arzt ist sehr nett und möchte mich immer beruhigen. Heute klang er aber irgendwie besorgt. Er meinte auch, ich habe einen sehr aggressiven Tumor gehabt (Triple negativ). Deshalb sollte man das besser ansehen. Nächste Woche will er ein CT machen.

Ich habe in meiner Dummheit mal wieder Dr. Google befragt. Der CEA-Wert ist im Fall von Lebermetastasen erhöht.

Natürlich weiß ich, dass ich nicht im Internet suchen soll. Aber trotzdem frage ich mich, was ist, wenn die Chemo nicht gewirkt hat. Wie kann das sein, dass der Tumormarker während Taxol steigt?

Erzsi
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  #2  
Alt 23.06.2017, 15:56
Zoraide Zoraide ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Erzsi,
dass unter Chemotherapie das CEA steigt, ist offenbar "normal" und gibt keinen Aufschluss darüber, wie die Therapie wirkt.
Rauchst Du? Bei Rauchern liegt der CEA höher.
Es ist gut, dass ein CT gemacht wird. Das ist der richtige Weg, um Klarheit zu bekommen und ggf. therapeutisch nachzulegen.
Die Daumen sind ganz fest für alles Gute gedrückt.
Liebe Grüße,
Zoraide
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  #3  
Alt 24.06.2017, 20:52
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Zoraide,
Liebe Mortalkombat,

Danke für Eure lieben Worte. Ich weiß, dass ich mich nicht verrückt machen soll. Aber trotz allem finde ich immer wieder den Weg ins Internet. Mittlerweile bin ich so hysterisch, dass ich weiß, dass auch ein negatives CT mich nicht beruhigen wird.
Ich war einfach nicht darauf eingestellt, dass so schnell (Chemo war im Februar zu Ende, Bestrahlung Ende April) wieder etwas kommt. Ich dachte, ich mache die Therapie und dann ist alles erledigt. Jetzt frage ich mich, ob ich meine im November geplante Reise überhaupt noch machen kann. Ich habe einfach Angst, dass trotz allem noch Krebszellen im Körper sind und sich lustig vermehren- in der Leber und in den Knochen. Ein Jahr vor meiner Diagnose ist eine Freundin gestorben- auch triple negativ. Ich versuche zwar, mir immer zu sagen, dass sie schon bei der Diagnose Metastasen hatte. Aber es hilft nur selten. Bei ihr wurden kurz nach Abschluss der Chemo Metastasen in der Wirbelsäule festgestellt. Kurz danach war sie tot.
Ich weiß, dass ich nicht daran denken darf und soll. Aber im Moment ist nichts mit positiv denken und stark sein.
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  #4  
Alt 25.06.2017, 12:49
Rose18 Rose18 ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Hallo Erzi, es tut mir leid, dass du in so einer Situation bist. Ich glaube jeder hier kann das verstehen.Die Ungewissheit ist das Schlimmste. Was ich aber sagen möchte ist, dass ich viele kenne, bei denen die Tumormarker ständig erhöht sind aber nichts haben. Ebenso kenne ich jemanden, der nie erhöhte Werte hatte, aber trotzdem Lebermetastasen. Und so macht man sich immer verrückt. Ich weiß, einige von euch werden jetzt sagen, aber durch meine Tumormarker wurde es erkannt, ja das kann sein. Aber die Bestimmung der Tumormarker ist immer noch nicht in den Nachsorgerichtlinien vorgesehen, weil sie eine nicht zuverlässige Aussagekraft haben. Die Werte können auch durch andere Dinge erhöht sein. Eine Entzündung z.B. . Ebenso das Brust MRT. Macht viele Sorgen durch falsch positive Befunde.Meine Ärztin hatte mich schon in einer Chemotherapie gesehen, da das MRT hinter der Brustwarze angereichert hat. Zum Glück hatte sich dann durch einen Gutachter herausgestellt, dass es nur eigentliche Brustwarze(Schlupfwarze) war. Ich bin dazu übergegangen die Werte gar nicht mehr bestimmen zu lassen. Das ist keine Kopf in den Sand Methode, sondern einfach zu versuchen daran zu denken, das alles alles gut ist. Solange mit keiner das Gegenteil beweist. ICh mache nur die Untersuchungen, die in den Nachsorgerichtlinien vorgesehen sind.Das was ich sagen möchte, es gibt viele Möglichkeiten, warum die Werte erhöht sind. Ich kann deine Angst verstehen, du kannst jetzt nur abwarten. Aber warum soll nicht alles gut bei dir sein?Vielleicht hat es tatsächlich eine harmlose Ursache. Ich drück dir die Daumen und wünsch dir alles Gute!!!!
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  #5  
Alt 25.06.2017, 18:10
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Sandra 1203,

Ja, ich hatte eine Komplettremission. Die Chemo schien gut anzuschlagen oder ist gut angeschlagen- es ist mir auch relativ gut gegangen. Allerdings habe ich jetzt, da ich nach dem Gespräch mit dem Arzt ein wenig hysterisch war, in meinen Befunden nachgesehen. Der CEA ist seit November angestiegen- also seit Beginn der Chemo mit Taxol. Jetzt frage ich mich natürlich, ob die Chemo überhaupt angeschlagen hat. Ich weiß, dass ich hysterisch bin und dass ich warten sollte, bis ein CT gemacht wurde. Aber ich sitze seit Freitag und befrage wieder Dr. Google. Welche Zytostatika es noch gibt. Was man machen kann, wenn es mestastasen gibt. Wie wahrscheinlich es ist, dass ich mestastasen habe, obwohl die Lymphknoten nicht befallen waren. Heute hat mir nach dem Tennisspielen die Rippe ein wenig weh getan- genau bei der linken Brust. Dann kommt sofort der Gedanke, ob ich schon Knochenmetastasen habe. Ahhhhh- es ist zum aus der Haut fahren. Dabei war ich immer so positiv bisher.
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  #6  
Alt 26.06.2017, 16:38
igelfrau igelfrau ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Erzsi,

na klar, hat deine Chemo gewirkt, sonst hättest du keine Komplettremission erreicht. Mehr als das kann so eine Chemo gar nicht. Mein Tumormarker war nach der Chemo ebenfalls höher als zuvor und ist jetzt - ein Jahr später - wieder im Normbereich.

Meinem Prof. in Berlin ist in seiner Tätigkeit bislang keine TNBC-Frau untergekommen, bei der sich nach Komplettremission Metastasen gebildet hätten.

Versuche, ein wenig Mut zu behalten. Wahrscheinlich gibt es eine ganz unaufgeregte Ursache für die aktuellen Werte. Ich drücke dir die Daumen.

Geändert von gitti2002 (27.06.2017 um 01:33 Uhr)
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  #7  
Alt 28.06.2017, 12:42
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe igelfrau,

Zitat:
Zitat von igelfrau Beitrag anzeigen
Meinem Prof. in Berlin ist in seiner Tätigkeit bislang keine TNBC-Frau untergekommen, bei der sich nach Komplettremission Metastasen gebildet hätten.
Solche Sätze tun gut... Ich habe nächste Woche Donnerstag das CT und beschlossen, dass ich bis dahin einfach nicht mehr hysterisch sein werde. Gestern habe ich kurz mit meinem Hausarzt geplaudert, der auch meinte, ich solle mich nicht verrückt machen. Der CEA kann auch auf eine Entzündung deuten. Ich soll das CT abwarten.

Und da ich am 9.7. Geburtstag habe, habe ich beschlossen, dass das CT mein Geburtstagsgeschenk wird. Es wird einfach in Ordnung sein. Punkt. Aus. Ende.

Liebe Grüße
Erzsi

Geändert von gitti2002 (28.06.2017 um 16:01 Uhr) Grund: Zitatcode
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  #8  
Alt 28.06.2017, 14:55
Benutzerbild von Cat65
Cat65 Cat65 ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Hallo. Auch ich kann verstehen, dass Du beunruhigt bist. Aber die Komplettremission spricht doch für die Wirksamkeit der Chemo. Das Brustzentrum hier prüft die Tumormarker gar nicht. Ich lasse es in der Nachsorge von der Gyn machen. Ein Onkologe hatte gesagt, ich solle ausreichend Abstand zur Bestrahlung halten, da wären die Werte nochmal erhöht, da der Körper ja den Zellmüll erst noch weg räumen muss. Das würde die erhöhten Werte während und nachChemo und Bestrahlung erklären. Und Entündungsreaktionen, von denen Deine Ärztin sprach, hast Du nach Bestrahlung bestimmt genug im Gewebe.
Das Ergebnis des CT wird Dich sicher beruhigen- ich wünsche Dir alles Gute!
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  #9  
Alt 28.06.2017, 16:06
Luna65 Luna65 ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Erzsi,
vor fast zwei Jahren hatten sich meine Tumormarker auf mehr als das 10fache des Normalwertes erhöht über mehrere Monate. Das war etwa 4 Monate nach Chemoende. Alle Untersuchungen einschließlich PET-CT haben keinen Hinweis auf eine Ursache gebracht. Jetzt sind die Werte wieder völlig normal und es geht mir weiterhin gut....
Liebe Grüße, Luna
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  #10  
Alt 10.07.2017, 13:37
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

So und jetzt reicht es.
Also: Donnerstag war CT. Ich musste über Nacht im Krankenhaus bleiben. Am Abend haben mir die netten Schwestern schon verraten, dass der Tumormarker leicht gesunken ist. Freude.
Umso besser noch der Befund am Freitag: Eine kleine Verdickung bei der Narbe, wohl eine Entzündung. Ich soll zum Ultraschall. Traf sich gut - heute war Termin für Ultraschall und Mammographie. Also fröhlich ins Wochenende gestartet, Geburtstag gefeiert und überhaupt.
Heute früh dann zur Mammographie - die Brust ist eh schon heiß und leicht entzündet - auch das spricht aus meiner Sicht wieder für ein Serom (hatte ich schon nach der ersten OP). Großes Quetschen, ab zum Ultraschall. Dort habe ich der sehr netten Ärztin meine Leidensgeschichte erzählt- dass eben vor einem Jahr bei der MAmmographie und dem MR zwar etwas entdeckt, aber falsch als harmlos befundet wurde. Dadurch war sie wohl so vorsichtig, dass sie mich gleich nochmal zur Mammographie geschickt hat, weil sie noch 3 weitere Bilder haben wollte. Und dann: Ja, da ist etwas bei der Narbe. Verkalkungen, wohl nicht bösartig. Nur ein kleines Serom. Aber die Verkalkungen muss man sich ansehen. Immerhin war mein Tumor G3 und so aggressiv... Also besser zur Biopsie...
Eh nett, aber langsam reicht es. Ich habe jetzt beschlossen, mich von all dem nicht wahnsinnig machen zu lassen. Wenn das CT in Ordnung war, dann kann jetzt einfach nichts sein. Aus. Es nervt jetzt einfach.
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  #11  
Alt 10.07.2017, 13:59
igelfrau igelfrau ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Erszi,

ach Mensch, das ist nichts für unsere Nerven. Aber du klingst erstaunlich tapfer, bewahre dir das! Wann wird die Biopsie sein?

Vielleicht hilft es dir: ich habe Kontakt zu einer jungen Frau, die nach Chemo und Komplettremission plötzlich einen Knoten tasten konnte. Auch sie hat dann mehrere Untersuchungen gehabt, incl. einer Biopsie. Und der Knoten stellte sich als Fettzelle heraus. Sie hat durch die Biopsie also Entwarnung bekommen und glaubt jetzt wieder an die Komplettremission.

Ich glaube, dass deine Situation sich ganz ähnlich auflösen wird. Hoffentlich recht bald!
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  #12  
Alt 10.07.2017, 14:42
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Igelfrau,

Nachdem ich vor 2 Wochen so die Nerven weggeschmissen habe, bin ich jetzt wirklich erstaunlich ruhig. Ich hatte nach meiner ersten OP ein unangenehmes Serom - plötzlich hatte ich fast 39 Grad Fieber und die Brust war heiß und geschwollen. Die OP-Narbe wurde im Krankenhaus dann nochmals geöffnet damit das abrinnen kann. Über 4 Wochen zog sich das.
Jetzt ist es wieder ähnlich - die Brust ist warm, leicht geschwollen. Ein leichter Schmerz zieht sich in den Arm. Das und die massiv erhöhte Blutsenkungen sprechen eigentlich für eine Entzündung. Da das CT am Donnerstag auch in Ordnung war, habe ich beschlossen, mich jetzt nicht wahnsinnig machen zu lassen. Morgen Abend kann ich die Befunde von der Mammographie und dem Ultraschall holen und dann melde ich mich Mittwoch wieder in der Onkologischen Tagesklinik und frage, wie und wo wir die Biopsie machen können. Und bis dahin denke ich nicht daran und mache ich mich auch nicht mehr verrückt. Irgendwann reicht es dann und es spricht eigentlich alles dafür, dass es harmlos ist.

Liebe Grüße
Erzsi
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  #13  
Alt 13.07.2017, 16:49
igelfrau igelfrau ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Erszi, möge dir deine Ruhe noch ein wenig erhalten bleiben und dann möglichst einer tiefen Erleichterung weichen, wenn die Biopsieergebnisse da sind. Hast du inzwischen einen Termin bekommen?
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  #14  
Alt 14.07.2017, 08:47
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Liebe Igelfrau,

Heute habe ich einen Termin bei meinem Onkologen, um den Befund von der Mammographie und dem Ultraschall zu besprechen und einen Termin für die Biopsie auszumachen. Immerhin steht im Mammographiebefund BIRADS 3 - das beruhigt mich ungemein.
Gelegentlich denke ich mir, ich sollte nicht so ruhig sein - letztes Jahr war ich ja auch ganz entspannt, weil man vermutet hat, dass mein Tumor eine Zyste ist. Ich bin ein wenig abergläubisch und denke mir dann: "Schon wieder Juli, schon wieder bist du ruhig." Aber irgendwie kann ich mich jetzt nicht mehr aufregen und sorgen. Ich war nach Abschluss der Therapie einige Zeit total hysterisch und habe die ganze Zeit nur gegoogelt: Rückfallquoten, Rezidivwahrscheinlichkeit, Überlebensraten. Total dämlich - waren die Chancen schlecht, war ich sicher, dass ich sterbe. Waren die Statistiken gut, war ich nicht beruhigt, sondern fest davon überzeugt, dass ich zum "schlechten" Teil der Statistik gehöre. Und jetzt ist das irgendwie alles weg.
Na mal sehen, was der Arzt heute sagt. Ich konzentriere mich lieber darauf, dass es nur mehr 110 Tage sind, bis ich endlich ins Flugzeug steige und zu meiner Freundin nach Florida fliege. Und dann gibt es drei Wochen nichts anderes als Cheesecake, Eis, himmelblaues Meer an kilometerlangen Stränden, Vergnügungsparks und Shopping.

Liebe Grüße und DANKE für Eure aufmunternden Worte!
Erzsi

Geändert von gitti2002 (02.04.2018 um 23:43 Uhr)
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  #15  
Alt 15.07.2017, 08:40
Erzsi Erzsi ist offline
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Standard AW: Tumormarker CEA

Gute Nachrichten? Noch nicht.
Gestern bin ich brav mit dem Befund der Mammographie zum Onkologen getrabt. Er sieht mich und meint: 'Kein gutes Zeichen, dass Sie hier sind.' Dann hat er sich den Befund angesehen, meine Brust angesehen und meinte, ihm Klinge das auch nach einer Entzündung. Man müsse das aber klären. Leider machen sie im Haus gar keine Biopsien. Ich soll mich an das Krankenhaus wenden, in dem ich die Bestrahlung hatte. (In Wien gibt es nur 3 Krankenhäuser, die die Geräte haben und deshalb musste ich dazu in ein anderes Spital ausweichen.) Er würde gerne den Termin für mich machen, aber freitags um 13:05 Uhr ist dort schon geschlossen... Wenn ich auf den Termin länger warten muss, soll ich mich bei ihm melden. Dann versucht er es in einem anderen Brustzentrum. Alles in allem war er sehr nett und sehr bemüht, dass das alles schnell geht. Dann hat er mir noch minutenlang erklärt, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Man will nur sicher sein.

Nun, dann habe ich gleich die Ärztin aus dem anderen Spital angerufen und ihr erzählt, dass ich einen Termin für eine Biopsie brauche. Die meinte dann auch, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Der Wert der Tumormarkers sei lächerlich. Ein CT sei bei Brustkrebs nicht aussagekräftig. Für eine Mammographie ist es eigentlich noch zu knapp nach der Bestrahlung. Dienstag um 9 Uhr habe ich den Termin für die Biopsie. Sie wollte mich dann noch ein bisschen beruhigen- damit ich nicht das ganze Wochenende zittere...

Ich musste dann fast lachen, wie alle bemüht waren, mich zu beruhigen und mir zu erklären, dass das mit ziemlicher Sicherheit andere und ganz harmlose Gründe hat. Jedenfalls bin ich jetzt entspannt und warte mal, was Dienstag kommt.

Liebe Grüße
Erzsi
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