Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Über den Krebs-Kompass & Vermischtes > Sonstiges (alles was nirgendwo reinpaßt)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #46  
Alt 11.02.2004, 19:00
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

an brigitte, hoffentlich tat es beim zahnarzt moderat weh.
ich tue in meinem umfeld das was ich kann, mehr initiative geht momentan nicht. willst du eine initiative starten?

an christian, ich habe keine echte resignation, aber besondere lebensumstände. ich bin im letzten jahr großmutter geworden, das 1. mal, aber in chicago. war in 2003 2 mal zu besuch, zusammen 12 wochen. die flüge waren schlecht für meine lungen. trotzdem möchte ich wieder hin. mal sehen.
in kürze kommt meine tochter mit familie. dafür brauche ich zur vor- und nachbereitung auch 5-6 wochen.
was neu bei mir ist: ich lerne gerade, meine familie in den vordergrund zu stellen, obwohl die "kinder" 36 und 37 jährig weit weg sind. früher kam die berufstätigkeit und die politik und soziales engagement zuerst. schade. versäumtes läßt sich nicht nachholen.
so sieht es aus.
ich bin lebendig und interessiere mich. konkret engagiere ich mich fürs nichtrauchen.
"smokefreeliving" ist eine internetadresse, vielleicht interessiert es euch?

WOLLT IHR EINE LISTE INITIIEREN?

ingrid44
Mit Zitat antworten
  #47  
Alt 11.02.2004, 21:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

Hi, liebe ingrid44,

Lach! - Nein, ich kann Euch da (als Schweizerin) schlecht mit einer Initiative helfen über die Grenze hinweg. Zudem bin ich selber völlig ausgebucht mit meinem momentanen Einsatz hier gegen die Armut und für den Datenschutz und die Erhaltung der Grundrechte ...!

Aber die Idee (einer Initiative) steht jetzt zumindest mal hier, und vielleicht greift sie jemand anders auf?

Wir können die Fragen (für Deutschland) auch exakter hinstellen:

Gibt es schon "Modelle" einer neuen Versicherung, welche gerade Menschen mit schweren Krankheiten decken könnte?
Wie sähe diese Versicherung aus?
Wer wäre daran beteiligt, wer könnte diese Finanzierung übernehmen?


Ingrid, ich finde es toll, dass Deine Familie für Dich im Vordergrund stehen soll. - Aber vergiss trotzdem nicht, wo Deine Stärken liegen, gell? Lach!

Ganz liebe Grüsseli
von der "krassen" Brigitte
Mit Zitat antworten
  #48  
Alt 12.02.2004, 10:54
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

weiß du brigitte, es ist ja irre.
wir menschen haben alle die gleichen grundbedingungen, was unseren körper angeht. wir bräuchten eine krankenversicherung (nicht hunderte mit noch mehr chefs) und zielgerichtetere medizin. zur zeit gibt es meiner meinung nach zu viele lobyisten und zu viele kataloge/vorschriften, wie die ärzte zu behandeln haben. die naturheilkunde soll man selbst bezahlen. schlimm.
ich habe jetzt einen stamm von 3 ärzten aus verschiedenen sparten, die meinen körper nicht nach katalog, sondern nach bedürfnissen behandeln. gott sei dank.
der satz "der doktor hat gesagt" ist in der bevölkerung oft zu hören. wenige hinterfragen.
wie soll ich als laie aufklären? ich kann nur meine vorgehensweise präsentieren. mühsam.

na, wie wars beim zahnarzt? gruß ingrid44
Mit Zitat antworten
  #49  
Alt 12.02.2004, 13:40
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

Hallo Rudolf,

habe bei "unserer" Dame von der TKK nochmals nachgefragt. Es war ihr sichtlich peinlich (wollte wohl damals die TKK ein wenig in den Himmel loben) und ich bin jetzt richtig wütend. Eine Studie wurde natürlich nie gemacht, man hat eben nur erkannt, dass es wohl vielen hilft und mein Mann sollte doch froh darüber sein, wenn er noch ein Rezept bekommen hat (wird sich wohl demnächst ändern ;-)).
Gruss Petra
Mit Zitat antworten
  #50  
Alt 12.02.2004, 20:29
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

Hallöchen Ingrid,

grad so meine Gedanken:
Wenn man sich anschaut, was eine Versicherung eigentlich bedeutet, so ist dies folgendes:

Angefangen hat die Idee bei den Bauern. Immerwieder mal geschah es, dass dem einen oder anderen Bauer der Kuhstall niederbrannte. So ein Bauer hatte jeweils einen grossen Verlust zu tragen, nicht nur wegen dem Kuhstall alleine, sondern auch wegen seinen Tieren, die dem Brand zum Opfer fielen. Und somit war jeweils die Existenz des Bauern und seiner ganzen Familie zerstört.
So schlossen sich eines Tages die Bauern im Dorf zusammen, und berieten:
Wenn wir alle jedes Jahr einen Geldbetrag in einen Topf werfen, alle zusammen, so wird jeweils DEM, welchem grad der Kuhstall abbrennt, der ganze Schaden mit diesem Geld ersetzt. Diese Garantie hat er. Diese Garantie hat jeder, welcher den Geldbetrag jährlich bezahlt.

Tja, und so ist die "Versicherung" entstanden. Nach dem Prinzip: "Alle für einen, einer für alle." Eigentlich ganz simpel.
(Nur gab es damals noch keine "Klauseln" und "Einschränkungen" für sowas, hm-hm!)
Das Grundprinzip ist also lediglich, man bezahlt für einen möglichen "Schaden", welchem einem irgendwann mal passieren könnte. Wenn nicht, dann hat man halt immer "umsonst" bezahlt. Wenn doch, dann ist man froh, kriegt man den ganzen Schaden zurück bezahlt.

Es gab noch nie eine Versicherung, welche jemanden IM Schadenfall aufgenommen hat und diese Leistung auch bezahlt hat. Eine Versicherung ist immer eine VOR-Deckung für etwas Mögliches, das eintreten KÖNNTE.
Aus diesem Grunde müsste man sich ja eben frühzeitig richtig und vollumfänglich versichern lassen, aber das tut nicht jeder, auch weil es jeweils eine Geldfrage ist, oder man sich nicht vorstellen kann, dass mal ein möglicher "Schaden" eintreten könnte. Egal, ob das jetzt eine Brand-Versicherung ist, oder eine Krankenversicherung.
Wenn dann - wie im Beispiel der Krankenversicherung - dann eine Krankheit eintritt, und man nicht genügend gedeckt ist, steht man dann eben ziemlich schlecht da.

Unzumutbar und unmenschlich wird es aber erst recht noch dann, wenn man z.B. zum Sozialamt gehen muss, und diese dort "verlangen", dass man diese oder jene Versicherung künden MUSS. Das ist dann ein Einschnitt in die persönliche Entscheidungsfreiheit des Einzelnen. (Also bei uns bezahlen die Sozialämter einfach die Zusatzversicherung NICHT, selbst nicht für Kranke, die zu ihnen kommen, ... da können die Kranken dann schauen, wie sie da weiter machen: Entweder die Zusatzversicherung künden, oder aber diesen Prämienbetrag von den minimalen Lebenskosten abzwacken, die eh nirgendwo hinreichen.)
Solche Beispiele sind eben reiner Repressions-Zwang.

Eine Versicherung kann jeweils nur das leisten, was sie auch beinhaltet: Die entsprechende Deckung gemäss den Bedingungen. - Viele Leute wissen gar nicht so genau, WIE sie eigentlich gedeckt sind, ... denn das Angebot ist so gross, die "Schadens"-Möglichkeiten enorm vielfältig.

Eine Versicherung kann aber auch "Ausnahmen" genehmigen, und diese Leistungen übernehmen. (Man muss jeweils dann halt einfach Gesuche einreichen.)

Eine Versicherung hat aber auch noch viele andere Möglichkeiten: Zum Beispiel kann sie etwas tun mit ihrem jährlichen "Überschuss". Sie kann dieses Geld in einen Fonds oder eine Stiftung legen, um sie - grad für Krebskranke, oder auch AIDS-Kranke, oder anderen Menschen mit schweren Krankheiten - einzusetzen. (Ich glaube, die Allianz macht sowas schon.)

Ah, sind nur grad meine Gedanken zum Thema Versicherung. - Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, die Versicherungen mit ihren Überschüssen genauer anzupeilen? Um DARAUS eine neue Versicherung zu schaffen? Für Krebs- oder AIDS- oder MS-Kranke?


Ja, liebe Ingrid, der Satz "Der Doktor hat gesagt ..." ist natürlich auch normal. Wem, ausser dem Doktor, soll man denn sonst vertrauen, wenn man krank ist?
Interessanter wird's dann, wenn man sagen muss: "Dieser Doktor hat DAS gesagt, und der andere Doktor hat DIES gesagt." Da fängt man dann meistens an, zu hinterfragen. Aber als Laie, da hast Du recht, hat man dann ziemlich Mühe damit. (Ich kenne das auch.)
Dabei ist das Verhältnis zwischen Patient und Arzt am Ende ja lediglich eine "Dienstleistung". Der Arzt berät und empfiehlt (dafür wird der Arzt auch bezahlt), und der Patient entscheidet. Nichts anderes. (Ausser im Notfall, wo der Patient nichts mehr selber entscheiden kann.) - Das ist eigentlich "Patienten-Recht", aber meistens vergisst man das gerne mal.

Ich sende Dir liebe Grüssli, liebe Ingrid, bis später, gell?
Die "krasse" Brigitte
PS. Der Zahnarzt war okay. Wie Zahnärzte eben sind, grins! - War nur eine Zwischenkontrolle.
Mit Zitat antworten
  #51  
Alt 12.02.2004, 23:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

Hallo Krässerinchen und Kangurüchen

Wir sind ja schon mitten drin uns zu einer Lobby von unten zusammenzuschliessen, gel! nicht nur im Bereich Armut, sondern auch Krebs. Alle Dampf voran getrieben wir rütteln die Berner auf! Halt die Kantone oder Kantööööönchen auch noch. Leider können wir in den Deutschen Bundesländer oder gar auf Bundesebene nota bene Deutsche, nichts erreichen, die unnahbaren!! Und das obwohl ich Deutscher bin und im kleinen Switzerland lebe!

Also jetzt seid ihr gefordert in Deutschland in der Bundessuppe gründlich umzurühren damit nicht noch mehr anbrennt! Wir könnten vielleicht noch ein paar Geschmacksverstärker senden hmmm..... TIPPS und viel Zuversicht!

Also ab in den Kampf Toreros, apropos kampf, wir haben in der Schweiz gestern, gut notieren, die erste Schweizerische Selbsthilfegruppe/ Patientenorganisation gegründet. Neumitglieder (Mitgliedschaft ist gratis) sind herzlich willkommen.

Der erste Vortrag zum Thema "Lungenkrebs was nun?" wurde gestern von Dr. med. M. Pless abgehalten, sehr informativ.

Also die erste Lungenkrebs Lobby ist am Rühren! Und das ganz kräftig, gel Krässli!

Bis bald liebi Griessli und Knuddels


Liz und Willy
Mit Zitat antworten
  #52  
Alt 13.02.2004, 08:07
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard keine zusatzversicherung für krebskranke

@ Liz und Willy:

Yeah!

Die "krasse" Brigitte
Mit Zitat antworten
  #53  
Alt 04.05.2009, 11:11
mmarion mmarion ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 29.04.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 69
Standard AW: keine zusatzversicherung für krebskranke

Hallo@all,

weiß jemand, ob man als Krebspatient noch eine Krankengeldversicherung abschließen kann, oder wollen sie auch eine Gesundheitsprüfung?


LG
Mrion
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
dak zusatzversicherung - nein für krebskranke Lungenkrebs 15 08.03.2004 18:05
Waldpiratencamp für krebskranke Kinder Krebs bei Kindern 1 24.08.2003 22:07
krebskranke Eltern Anregungen und Kritik für den Krebs-Kompass 0 03.07.2003 13:12
krebskranke Eltern Forum für Angehörige 0 03.07.2003 13:11


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:03 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55