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  #1  
Alt 16.03.2007, 10:59
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard Adeno-Karzynom...

Hallo,

meine Mutter hat gestern das Ergebnis der Bronchoskopie erhalten: sie hat ein nicht kleinzelliges Adeno-Karzynom auf beiden Seiten der Lunge. Laut Arzt inoperabel. Er vermutet auch Metastasen im Rippenfell, da sie zwischen Lunge und Rippen Wassenansammlungen hat. Das wird nächste Woche noch genauer untersucht. Ab Montag soll sie ins Krankenhaus und dann auch kurzfristig die erst Chemotherapie bekommen. Hab gestern mit dem Arzt telefoniert. Er sagt, sie wird nicht wieder gesund. Man kann das Wachstum nur stoppen, aber mehr nicht. Ein Freund hat mir einen Heilpraktiker empfohlen, der durch eine bestimmte Behandlung das Immunsystem stärken kann. Ich weiß nicht, was der richtige Weg ist. Mit Chemotherapie verliert sie jedenfalls sehr viel an Lebensqualität und das mach mir große Angst. Meine Mutter ist 60, also noch relativ jung.

Ich habe seit gestern ständig Herzklopfen, kriege den Kopf nicht mehr frei und fühle mich wie in einem schlechten Traum, der nicht enden will. Erschwerend kommt hinzu, daß ich 900 km weit von meinen Eltern entfernt in München lebe. Meine Eltern leben in Cuxhaven. Meine drei Brüder sind auch total fertig. Wie wollen wir ihr so helfen? Wird das Angstgefühl irgendwann weniger? Kann ich irgendwann stark ihr gegenüber stehen? Ich habe vor allem vor dem Krankenhausbesuch große Angst, weil meine Ma doch ein sehr lebensfroher und aktiver Mensch ist und die Chemo sie sehr runterziehen wird. Ich weiß nicht, wie ich das Bild ertragen soll, sie so zu sehen.

Wie seid ihr damit umgegangen? Was kann ich für mich tun, um die Kraft zu schöpfen, die ich für sie brauche? Mein Mann tröstet mich schon, ist aber doch auch recht hilflos.

LG
Britta
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  #2  
Alt 16.03.2007, 11:45
alex alex ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Hallo Britta

Ich kann deine Angst gut verstehen und nachvollziehen denn auch ich bin eine Angehörige und bei mir hat es ebenfalls meine Mama. es tut mir leid das auch ihr da durch müßt. Meine Mama ist erst 58, und bei ihr hat man erst den Kleinzelligen festgestellt, sie hat dann die Erste Chemo bekommen und bis auch Übelkeit und Erbrechen aber recht gut überstanden, sie hat sich nach zwei tagen von der Chemo gut erholt und man hat es ihr nicht angesehen das sie so krank ist. Kurze zeit danach hat man auch mit Strahlenterapie begonnen und das verträgt sie sehr gut. Inzwischen haben wir noch eine Chemo überstanden und auch die Diagnose hat sich verändert denn es wurde noch eine Bronchoskopie gemacht und da kam raus das sie auchnoch anteile vom Nicht- Kleinzelligen hat.
Meine Mama hat viel Lebenswillen wie auch deine und sie wird es bestimmt auch gut überstehen. Hast du schon was von Mistelspritzen gehört???? Meine Mama kriegt sie gespritzt und es geht ihr gut.Es wird gesagt das die Mistel den rückgang von Tumoren begünstigt und hab beim Hausarzt nachgefragt und er war der gleichen Meinung, das man es versuchen soll, den schaden kann es nicht und vielleicht wirkt es doch.
Um auf deine frage zu Antworten wie man damit umgehen soll das sie Leiden, ich kann dir nicht sagen woher ich die Kraft manchmal hab um sie zu unterstützen, ich weiß es nicht aber ich stehe ihr immer bei wann sie mich auch braucht, bei euch ist es schwierig aber sage ihr das sie auf dich zählen kann und das sie dich egal wann auch immer anrufen kann, das du für sie da bist, es tut ihr bestimmt gut zu hören das sie auf dich zählen kann. Versuche deine ferien mit ihr zu verbringen, oder an brücken tagen zu ihr zu fahren, sie wird sich freuen.
Ich wünschr dir, ganz besonders deiner Mama und deiner restlichen Familie ganz viel Kraft den davon braucht ihr jetzt ganz viel.
Für dich noch ein Tip, schreibe hier im Forum was dir auf dem Herzen liegt, das hat bei mir echt gut funktioniert.

Sei gedrückt
Alexandra
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  #3  
Alt 16.03.2007, 12:15
Schnucki Schnucki ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Hallo Britta,

meine Mum, auch erst 59, hat dieselbe Diagnose wie Deine Mutter. Auch mit Metas (an Brust, wurde amputiert) und in der Nebenniere.

Was die Chemo angeht: Meine Mutter hatte am Anfang schon mehr Lebensqualität - einfach auch, weil sie das Gefühl hatte, dass was getan wird. Ihr ging es nach den Chemos nie schlecht, sie mußte nicht mehr so viel husten, war halt ein wenig schlapp.

Auch für sie haben wir was bei einem Heilpraktiker getan, sie machte eine Mikroimmuntherapie. Was Du aber bedenken solltest: Immunsystem stärken ist bei manchen Chemos nicht so wirklich von den Onkologen erwünscht. Meine Mutter mußte die Globulis während der direkten Chemozeit (3 Tage vorher, 3 Tage nachher) absetzen.

Ob es was genützt hat? Ich weiß es nicht. Momentan hat sich ihr Zustand wieder verschlechtert, heute ist sie beim CT. Ergebnis werden wir erst nächste Woche haben. Sie hatte die Erstdiagnose Ende September 06.

Mir ging es am Anfang so wie Dir, es kam aber dann mehr Routine in die ganze Geschichte. Ich habe mich damit abgefunden, dass es nicht heilbar ist, dass es nur lebensverlängernd ist. Dass wir meine Mum über kurz oder lang verlieren werden. Das hat mir geholfen. Es nützt nichts, sich wahnsinnig zu machen, es sind einem die Hände gebunden. Sie kann auf mich zählen, ich begleite sie zu den Onkologen, sie kann zu mir kommen, wenn es ihr nicht gut geht (sie lebt alleine und wohnt 65 km weg).

LG

Astrid
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  #4  
Alt 16.03.2007, 12:34
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Hallo Alex, hallo Astrid,

vielen Dank für eure Anteilnahme und die vielen Infos. Gut zu hören, daß man irgendwann damit umgehen kann. Momentan fließen bei mir alle fünf Minuten die Tränen. Wenn ich mit anderen darüber spreche, fühle ich mich immer, als wenn ich über eine fremde Person rede. Und dann fällt mir wieder ein, daß es wirklich meine Mutter ist, um die es geht und schon bekomme ich wieder Herzrasen. Ich hatte noch so viel mit ihr vor, sie wollte nächstes Jahr aufhören zu arbeiten. Ich will nicht daran denken, wie es ist, wenn sie nicht mehr da ist, aber die Gedanken kommen einfach automatisch. Wie kann ich das bloß abstellen? Vielleicht geschieht ja doch ein Wunder und der Arzt hatte mit seiner Prognose doch nicht recht. Ich will das so gerne glauben, aber ich habe so furchtbare Angst vor der Zukunft und davor, wie es ihr gehen wird.

LG
Britta
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  #5  
Alt 16.03.2007, 20:44
alex alex ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Hallo Britta

mir geht es so wie dir, ich denke auch jeden Tag, das es nur ein Traum ist, aus dem ich noch nicht wach bin. Wir wissen es seid 02.02.07, (das Datum werde ich wohl nie vergessen). Wenn ich meine mama so ansehe, man sieht es ihr nicht an, sie hat keinerlei beschwerden und deshalb ist es für mich unbegreiflich das sie so schwer Krank ist und ich muß immer denken das ein Arzt uns sagt
"Tut mir Leid, ich habe mich mit der Diagnose geirrt"!!!!!!!!!!!!
Es wird wohl nur ein Traum bleiben.
Mir ging es genauso am Anfang wie dir, ich hab auch nur geheult. Auch wenn es inzwischen zum Alltag gehört, ich denke es bleibt nicht einfach weil man einfach auf ein Wunder hofft.
Eins darf man nicht verlieren und das ist die HOFNUNG, jeder Patient ist nun mal anders, der eine der eine gute prognose hatte hat es nicht überlebt und den einen wo es keine rettung gab der hat es geschafft. Mann muß einfach daran glauben.

Liebe grüße
Alexandra
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  #6  
Alt 18.03.2007, 20:06
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Liebe Alex,

ja, da hast du wohl recht: egal, welche Prognose gestellt wird: was letztendlich dabei raus kommt, ist bei jedem Menschen verschieden. Ich hoffe nur, daß meine Ma sich nicht durch die schlechte Prognose aus der Bahn werfen läßt. Sie weiß nämlich noch gar nicht, wie schlimm es wirklich aussieht (zumindest laut Schulmedizin). Ihr Arzt hat es mir im Vertrauen gesagt, weil ich so weit weg bin. Er hat mich aber auch gebeten, es ihr nicht zu sagen, um sie nicht mutlos zu machen. Meine Ma hat sich jedoch schon einige Fragen für morgen aufgeschrieben und will definitiv vom Doc wissen, was Sache ist. D. h. sie wird morgen auch die ganze Wahrheit erfahren. Keine Ahnung wie sie darauf reagieren wird. Mein Vater ist ziemlich am Boden. Ich habe gerade mit ihm telefoniert und ihm noch mal zugeredet, daß er jetzt stark sein muß und sie unterstützen muß, wo er kann. Es nützt ihr nichts, wenn er jetzt auch noch deprimiert ist. Im Gegenteil. Ich hoffe, er bekommt das hin!!! Ich fliege nächstes Wochenende rauf und schaue, was ich für sie tun kann. Ich hoffe, sie verkraftet die Chemo gut und leidet nicht zu sehr darunter....

Drück mir bzw. uns ganz dolle die Daumen!

Auch für dich und deine Familie wünsche ich nur das beste!!!

Liebe Grüße
Britta
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  #7  
Alt 18.03.2007, 20:07
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Liebe Alex,

ja, da hast du wohl recht: egal, welche Prognose gestellt wird: was letztendlich dabei raus kommt, ist bei jedem Menschen verschieden. Ich hoffe nur, daß meine Ma sich nicht durch die schlechte Prognose aus der Bahn werfen läßt. Sie weiß nämlich noch gar nicht, wie schlimm es wirklich aussieht (zumindest laut Schulmedizin). Ihr Arzt hat es mir im Vertrauen gesagt, weil ich so weit weg bin. Er hat mich aber auch gebeten, es ihr nicht zu sagen, um sie nicht mutlos zu machen. Meine Ma hat sich jedoch schon einige Fragen für morgen aufgeschrieben und will definitiv vom Doc wissen, was Sache ist. D. h. sie wird morgen auch die ganze Wahrheit erfahren. Keine Ahnung wie sie darauf reagieren wird. Mein Vater ist ziemlich am Boden. Ich habe gerade mit ihm telefoniert und ihm noch mal zugeredet, daß er jetzt stark sein muß und sie unterstützen muß, wo er kann. Es nützt ihr nichts, wenn er jetzt auch noch deprimiert ist. Im Gegenteil. Ich hoffe, er bekommt das hin!!! Ich fliege nächstes Wochenende rauf und schaue, was ich für sie tun kann. Ich hoffe, sie verkraftet die Chemo gut und leidet nicht zu sehr darunter....

Drück mir bzw. uns ganz dolle die Daumen!

Auch für dich und deine Familie wünsche ich nur das beste!!!

Liebe Grüße
Britta
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  #8  
Alt 21.03.2007, 12:11
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard Chemo begonnen...

Gerade habe ich mit meiner Ma telefoniert, die jetzt schon einige Untersuchungen im Krankenhaus hinter sich hat. Eigentlich sollten die noch die ganze Woche gehen und ab nächste Woche sollte sie die erst Chemo bekommen. Aber der Arzt meinte: warum so lange warten, wenn man eh schon weiß, was Sache ist. Jetzt liegt meine Ma seit 30 Minuten am Tropf. Das soll auch morgen und übermorgen so gehen, man will ihr dann noch einen Port unter Vollnarkose setzen und am Samstag darf sie für 4 Wochen heim, bevor die nächste Chemo los geht.

Die letzten Tage ging es mir eigentlich gut, weil ich wußte, daß jetzt eh noch nicht viel passiert. Aber nun zittere ich und stehe irgendwie neben mir, weil es nun ernst wird. Mir ist schlecht.... Ich fahre morgen Abend mit dem Nachtzug von München nach Cuxhaven und hatte gehofft, meine Ma noch vollkommen ohne Medikamente am Freitag zu sehen. Dem ist nun aber nicht so.... :-( Ich hab Angst vor dem Besuch im Krankenhaus....
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  #9  
Alt 21.03.2007, 15:08
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Chemo begonnen...

[QUOTE=britta_sta;393494]Gerade habe ich mit meiner Ma telefoniert, die jetzt schon einige Untersuchungen im Krankenhaus hinter sich hat. Eigentlich sollten die noch die ganze Woche gehen und ab nächste Woche sollte sie die erst Chemo bekommen. Aber der Arzt meinte: warum so lange warten, wenn man eh schon weiß, was Sache ist. Jetzt liegt meine Ma seit 30 Minuten am Tropf. Das soll auch morgen und übermorgen so gehen, man will ihr dann noch einen Port unter Vollnarkose setzen und am Samstag darf sie für 4 Wochen heim, bevor die nächste Chemo los geht.

Die letzten Tage ging es mir eigentlich gut, weil ich wußte, daß jetzt eh noch nicht viel passiert. Aber nun zittere ich und stehe irgendwie neben mir, weil es nun ernst wird. Mir ist schlecht.... Ich fahre morgen Abend mit dem Nachtzug von München nach Cuxhaven und hatte gehofft, meine Ma noch vollkommen ohne Medikamente am Freitag zu sehen. Dem ist nun aber nicht so.... :-( Ich hab Angst vor dem Besuch im Krankenhaus...

Wie seid ihr damit umgegangen? Hängt wahrscheinlich wohl auch von dem Betroffenen ab, oder? Meine Ma ist glücklicherweise ganz taff und sehr tapfer.... hab trotzdem Angst. Kann mir die hier jemand nehmen?
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  #10  
Alt 21.03.2007, 15:19
mouse mouse ist offline
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Standard AW: Chemo begonnen...

Ob ich Dir die Angst nehmen kann, weiß ich nicht.
Nur wird es so sein, dass eine Chemo Deine Mutter nicht verändert. Es kann gut sein, dass sie sehr müde ist. So geht es mir immer nach einer Chemo.
Das ist es dann aber auch schon. Gut, ich habe dann noch das Gefühl Watte im Hirn zu haben.
Jeder verträgt die Chemo anders, aber mit den Nebenwirkungen, wie z.B. Übelkeit, wird man heute sehr gut fertig!
Mein Sohn wohnt in der Nähe, würde er aber weit weit weg wohnen, so wie Du, dann würde ich mich wie Bolle freuen, wenn er mich besuchen käme. Egal wie es mir dann ginge. Ich freu mich so schon immer, wenn ich ihn sehe.
Also denk dran, Deine Mutter freut sich auf Dich!!!
Liebe Grüße
Christel
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  #11  
Alt 21.03.2007, 15:25
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destiny68 destiny68 ist offline
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Standard AW: Chemo begonnen...

Hallo Britta,

klar hast Du Angst! Das ist ganz normal. Dass jetzt doch so schnell mit der Chemo begonnen wird, beunruhigt Dich sicher zusätzlich zu den Sorgen, wie Deine Ma die Chemo verträgt. Aber vielleicht hilft es Dir, wenn Du versuchst, das positive daran zu sehen, nämlich, dass Deiner Mama so schnell wie möglich geholfen wird! Und das ist doch klasse, oder?

Ich hatte auch absoluten Bammel, als meine Ma im Oktober die erste Chemo bekam. Mittlerweile hat sie schon 6 hinter sich - und es geht ihr glücklicherweise recht gut. Die gefürchteten Nebenwirkungen sind so gut wie gar nicht eingetreten. Meine Ma hatte lediglich immer ein paar Tage Appetitlosigkeit, war schnell müde und hatte teilweise Hörprobleme. Aber das sind ja wirklich nur Kleinigkeiten.

Natürlich reagiert jeder Mensch anders und es gibt ja auch verschiedene Chemos, die zum Einsatz kommen, aber vielleicht hat Deine Mama ja auch einfach Glück und verträgt sie so gut wie meine Ma. Und außerdem gibt es wirklich mittlerweile sehr gute Medikamente, die direkt eingesetzt werden, falls es Deiner Ma wirklich nicht gut gehen sollte und die die Nebenwirkungen lindern oder sogar komplett aufheben. Ich drücke Euch jedenfalls die Daumen.

Wichtig ist, denke ich, auch die Einstellung, wie Deine Mutter mit der Behandlung umgeht. Sie wird sich sicher total freuen, Dich zu sehen und alleine die Vorfreude wird ihr sicher bei der 1. Chemo helfen.

Freu Dich auf den Besuch bei Deiner Ma und genieße die Zeit mit ihr! Es wird Euch Beiden ganz sicher gut tun und auch viel von dem Schrecken der Situation nehmen.

Liebe Grüße
Helga
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  #12  
Alt 21.03.2007, 15:32
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destiny68 destiny68 ist offline
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Standard AW: Chemo begonnen...

... noch was vergessen:

Dass Deiner Ma ein Port gelegt werden soll, ist prima.
Meine Mutter hat ihn auch nach der 1. Chemo bekommen - und das sogar nur mit örtlicher Betäubung, aber sie hat gesagt, sie hat nix gemerkt

Durch den Port wird die ganze Prozedur wesentlich angenehmer für die Patienten. Meine Ma und eine ganze Reihe Mitpatienten sagen immer, dass dieser Port das Beste sei, was ihnen passieren konnte: keine zerstochenen Venen mehr, keine Angst, dass das Zytostatika daneben läuft, bessere Bewegungsfreiheit, etc.

Falls Du Fragen hast, meld Dich ruhig.

Lieben Gruß und toi, toi, toi für Deine Ma!
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  #13  
Alt 21.03.2007, 21:04
alex alex ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Hallo Britta

Wie geht es deiner Mama? Hat sie mit dem Arzt gesprochen und was hat er Ihr gesagt?
Meine Mama wieß das sie einen Bösartigen Tumor hat aber ich hab es ihr auch nicht gesagt wie die Lebenserwartung ist, den zu einem will ich ihr die Hoffnung nicht nehmen und sie soll kämpfen und sich nicht ermutigen lassen und zu anderem hab ich es nicht übers Herz gebracht es ihr zu sagen, zumal da ich selber nicht damit klar komme. Eigentlich bereue ich es das ich den Arzt gefragt habe wie ihre chansen sind, nun muß ich damit jeden tag leben und das ist schwer. Meine Mama bekommt auch chemo über 3 Tage aber einen Port hat sie noch nicht, ich weiß nicht wieso! Sie hat leider mit nebenwirkungen zu tun, das heißt übelkeit und erbrechen, aber es gibt mittel und somit ist es gedämpft.
Halte mich auf dem laufendem, bis dahin drücke ich euch natürlich die Daumen.

Bis bald
Alexandra
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  #14  
Alt 22.03.2007, 12:57
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Chemo begonnen...

Hallo ihr lieben,

vielen, vielen Dank für eure aufbauenden Antworten! Es ist gut, eure Erfahrungen dazu zu lesen. Das macht mir Mut und nimmt mir ein wenig die Angst.

Ich habe gerade mit meiner Ma gesprochen. Gestern war es doch tatsächlich so, daß ein Teil der Chemo daneben gelaufen war, weil die Nadel irgendwie nicht richtig saß. Die blöde Schwester hat dann versehentlich die ganze Kanüle rausgerissen... der Arzt war ziemlich sauer, als er das gesehen hat. Glücklicherweise ist meine Ma was Nadeln angeht total unempfindlich.... ganz das Gegenteil von mir. Das hab ich wohl von meinem Dad... Wir kippen schon fast um, wenn wir nur was von Nadel hören....

Den Port hat sie nun doch noch nicht. Haben es wohl heute nicht geschafft. Sie weiß noch nicht, ob sie eine Vollnarkose bekommt oder das ambulant gemacht wird. Das wird heute wohl noch besprochen. Mal sehen... Morgen bin ich ja bei ihr. Und meine Brüder auch... Für nächste Woche habe ich auch schon den Nachtzug gebucht. Das geht zwar echt ins Geld, aber das ist mir grad egal. Im April werde ich eh nicht groß rauf fahren können... leider. Hab ein ganz schlechtes Gewissen, aber ich bin ein WE für die Firma unterwegs und ein anders WE führen wir mit der Ballettschule das Dschungelbuch auf... ich tanze den Affenkönig.... Ich hoffe, meine Ma geht es in dieser Zeit gut!

Viele Grüße
Britta
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  #15  
Alt 22.03.2007, 21:21
britta_sta britta_sta ist offline
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Standard AW: Adeno-Karzynom...

Liebe Alex,

vielen Dank für deine Nachricht! Ich bin in den letzten Vorbereitungen für meine Reise. Um 23 h fahre ich mit dem Nachtzug nach Cuxhaven. Ich freue mich natürlich, meine Ma morgen zu sehen! Es sind zwar nur drei Tage, aber besser als nichts. Trotzdem habe ich große Angst vor dem Schritt ins Krankenhaus. Das bringt mir die Realität so nahe.... Irgendwie werde ich das wohl schaffen müssen. Ich hoffe, meine Ma kommt wie geplant am Samstag schon nach Hause! Drück mir - nein, drück uns - die Daumen!

Ich melde mich spätestens Montag wieder!

Liebe Grüße
Britta
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