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  #16  
Alt 29.11.2007, 14:47
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

hallo strubbel, entschuldige bitte das ich mich jetzt so einfach einklinke, aber vielleicht hilft euch auch das lebermittel hepa-merz. meine mutter hat das auch bekommen und obwohl sie leberkrebs hatte ist sie später an einer lungenentzündung gestorben. was ich aber damit sagen will (drücke mich gaub ich blöd aus) ist, das wir mama dieses granulat 3 x täglich in wasser aufgelöst haben und ihr auch während ihrer lungenentzündung weiterhin gegeben haben. später mussten wir mama ins krankenhaus bringen weil sie luftnot bekam, doch das granulat gaben ihr die schwestern weiterhin. kurz vor ihrem tod (sie hatte übrigens auch schrecklich viel wasser im bauch und in den beinen) hat man nochmal eine blutuntersuchung gemacht udn die ärzte waren erstaunt über die trotz des 8 cm großen tumors guten blutwerte der leber. wie gesagt meine mutter starb dann letztendlich an einer lungenentzündung. deshalb passt höllisch auf das euer vater nicht eine lungenentzündung bekommt. das ist einfach zuviel für den geschwächten körper und letztendlich kann er die erkrankung dann nicht auch noch verkraften. bei meiner mutter bildeten sich an den Füßen immer dicke wasserblasen. das wasser suchte sich einen weg aus dem körper. wenn die blasen dann aufplatzten musste ich jede einzelne von ihnen täglich mit salbe und mullbinden versorgen. meine mutter starb am 07. dezember 2006 im alter von 64 jahren.
vielleicht konnte ich dir ein wenig mit meinem ratschlag helfen. ich glaube das granulat hieß als zusatz hepa-merz 3000. ist nicht ganz billig, gbt es in jeder apotheke zu kaufen. über die internet apotheke natürlich noch günstiger. ach ja noch etwas wegen des wassers. man hat uns damals erklärt das die pfortader nicht mehr richtig arbeiten kann und daher das weaaer kommt. bei meiner mutter hatte sich zudem noch eine thrombose in der pfortader gebildet.
ich wünsche euch weiterhin viel kraft und gedult und wer weiß, vielleicht geschieht ja noch ein wunder. die solls ja angeblich immer wieder geben.
viele liebe grüße michaele
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  #17  
Alt 30.11.2007, 09:38
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Moin Anja
Schitt tut mir leid mit deinem Pa,ja wir passer sehr auf das mein Pa sich nicht erkältet, aber i.m. macht er was erwill er will sich nicht den und verbieten lassen,er läst sich nichts sagen,er ist sehr gereizt,über jeden über alles,gestern bekam er die 3.chemo,und der Arzt hat mit uns gesprochen,mein Vater baut sehr ab,nicht an Gewicht essen tut er,aber körperlich und im Kopf.
Der Arzt rief mich gestern noch an,er meinte wir sollen meinen Vater es schön machen zu Haus und ersoll alles tun was er will,ist aber für uns nicht so einfach,wenn er an Stromleitungen geht(steckdose)ohne die Sicherung raus zu drehen,man kann verrückt werden,wenn man denkt er liegt und schläft weil es ihm nicht gut geht,fummelt er irgendwo wieder rum,aber man kann doch nicht alle 2min gucken wo er ist,er meint er muß alles i.o. bringen vevor er geht,als wenn er Angst hat,das wir nicht für Ma da sind wenn er geht,
ich war gestern noch total fertig von vorgestern wo er im Keller gefallen ist,ich höre noch das Schreien und den Blick wie er mich an sah.
Ich weiß i.m. auch nicht weiter.
Sylvi

@ michaela
Danke auch dir für den Rat, werde mal mit dem Doc reden über Hepa Merz3000

drück auch dich
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

Darm/Leberkrebs
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  #18  
Alt 30.11.2007, 14:10
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

@ Michaele

Nett von dir, dass du dich einklinkst. Über Ratschläge sind wir jederzeit dankbar. Über das Medikament werde ich mich informieren.
Ich habe schon in anderen Kommentaren von dir gelesen, wie sehr du deine Ma vermißt. Das tut mir wirklich leid. Deshalb finde ich es um so netter von dir, das du hier trotzdem noch deine Hilfe anbietest. Danke

@ Sylvi,

ich denke schon, dass dein Vater weiß, dass seine Frau versorgt wird, aber er hat Angst, und möchte vielleicht einfach alles geregelt und ordentlich hinterlassen, damit ihr euch immer im Guten an ihn erinnert. Ist natürlich Quatsch, aber mit dem Tod vor den Augen denkt man wahrscheinlich ganz anders.
Mein Vater ist leider auch nicht mehr der, der er vor seiner Krankheit war. Er ist ebenfalls sehr gereizt, manchmal kriegt er regelrechte Heulattacken wenn meine Mutter nicht sofort das macht, was er möchte. Er kann selber ja kaum noch aus dem Bett raus, nur noch zur Toilette und zurück, und das auch nur unter großer Kraftanstrengung. Gestern hat er überlegt, was wir Weihnachten zu essen machen, weil er nicht mehr in der Lage ist, eine Pute oder Gans für uns zu braten. Wie fertig er (und wir) über diese Tatsache war, muss nicht extra sagen. Weihnachten - vor ein paar Wochen dachten wir noch, mein Paps würde es gar nicht mehr erleben, jetzt stehen die Chancen besser. Trotzdem - es wird das letzte mit ihm sein
Manchmal denke ich, mein "alter" Vater ist längst gestorben, der kommt nie wieder. Soll jetzt nicht heißen, dass ich meinen Vater deshalb weniger liebe und ich weniger Angst um ihn habe. Er ist jetzt nicht mehr mein Beschützer, sonder ich seiner, und ich finde das so schrecklich. Verstehst du, was ich meine?

Gestern war der Doc bei ihm, wegen der Erkältung hat er ihm komischerweise nichts verschrieben, ich hoffe, er weiß, was er da tut. Ab Montag bekommt mein Paps diese Aufbauspritzen (Medivitan) und für die Bauchwasserentleerung muß mein Vater künftig auch nicht mehr ins KH, das übernimmt jetzt der Hausarzt. Wenigstens eine kleine Erleichterung.

Hat sich dein Vater bei seinem Sturz schwer verletzt? Ich hoffe doch nicht.


Sylvy, lass dich nicht unterkriegen.
Fühl dich umarmt,
Anja
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  #19  
Alt 30.11.2007, 21:30
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Anja
ich versteh ganz genau was du meinst,nein er hat sich nicht stark verletzt nur sein Rücken tut sehr weh der Arzt war heute nachmittag nochmal da,
wir sollen ihm 2SCHMERZPFLASTER GEBEN OBWOHL ICH MEINE DAS IST BESTIMMT ZUVIEL; ER BEKOMMT Fentanyl 100 schon,heute geht es ihm wieder besser auch komisch immer nach der Chemo,und kurz vor der Chemo wird er sehr unruhig und agressiv ,ja weinen tut er auch sehr viel,
Weihnachten wird auch für uns sehr schwer,da es wohl auch sein letztes wird,ich darf garnicht dran denken auch ich muß dann weinen,
es tut alles so weh,ich habe doch erst seit mein mann weg ist wieder richtig was von meinem Vater,die beiden verstanden sich nicht sehr gut.
Wir wohnen auf ein Grundstück aber jeder seinHaus ich bracuch nur über die Terrasse gehn schon bin ich bei meinen Eltern,
ich bin sehr oft am Tage drüben,kriege dann auch alles mit,
außer abends dann lasse ich die beiden allein,

ist doch gut das das jetzt der hazsarzt macht und dein Pa nicht mehr ins Krankenhaus muß.
auch ich schick dir viel Kraft
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

Darm/Leberkrebs
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  #20  
Alt 30.11.2007, 23:23
Kristina M. Kristina M. ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Anja und Sylvie, ich schaue nur ab und zu noch ins Forum, falls mein Rat gefragt ist. Ich war mit meinem Mann (Lebermetastasen vom malignen Melanom) noch eine Woche zusammen in einer Privatklinik bei einem wunderbaren Professor, damit er so eingestellt wird, dass er nie Schmerzen haben würde. Er hat auch Fentanyl-Pflaster bekommen, die geringste Dosierung und dazu 4Xtgl. 36 Tropfen Novaminsulfon..., die gibt man in wenig Wasser; diese Kombination soll besonders gut wirken, meint der Prof., ohne den Körper zu stark zu belasten. Mein Mann hatte nie, nicht eine Sekunde , Schmerzen, bis zum Schluss. Denkt daran, dass den Schwerkranken alles schwer fällt, auch das Kauen. Deshalb habe ich alles püriert, zum Beispiel Erbeeren oder andere Früchte, das mochte mein Mann besonders gern kalt. So hatte er immer Vitamine und durch das Obst Kohlehydrate, Eiweiß soll man möglichst nicht durch Fleisch, sondern über Milchprodukte geben, je nachdem, was der Kranke mag, z.B. Joghurt oder Kakao. Auch die Depressionen sind typisch, der Kranke hat das Recht zu weinen und auch mein Mann hatte kurzzeitig derartige Phasen. Versucht ihn dann allein zu lassen oder ihn abzulenken. Ich habe dann immer irgendwelche Sachen erzählt, wo seine Meinung gefragt war, z.B., was er vom Bahnstreik hält oder ob wir die Kübelpflanzen reinstellen sollten. Gegen die Depressionen sollte ich ihm bei Bedarf Diazepam-Tropfen geben (6Tropfen), die nehmen die Angstzustände, und das ist der Grund für die Depressionen. Macht einfach all das, was einem Menschen guttut, auch uns, ohne zu fragen, ob er das möchte, z.B. die Füße eincremen. Und sorgt vor allem dafür, dass Eure Väter sehr viel trinken, denn das ist das Wichtigste. Mindestens 2 Liter am Tag. Mein Mann hat am liebsten Wasser mit dem Saft einer halben Zitrone getrunken, manchmal habe ich noch Traubenzucker oder Elektrolyte (Portionsbeutelchen) untergerührt. Ich weiß, dass Ihr sehr viel Kraft braucht und die wünsche ich Euch von ganzem Herzen. Eure Väter werden Eure Liebe spüren, das ist das Wichtigste!!! Wenn Ihr noch Fragen habt... Eure Kristina
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  #21  
Alt 01.12.2007, 18:29
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Kristina
Danke für deine lieben Worte,
wenn ich fragen darf,wie war der krankheitsfall bei deinen Mann,
hast du hier irgendwo rein geschrieben das man es lesen kann?
glg sylvi
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

Darm/Leberkrebs
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  #22  
Alt 01.12.2007, 22:54
Kristina M. Kristina M. ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo, liebe Sylvie; alle meine bisherigen Beiträge in diesem Forum hatte ich löschen lassen, weil es mal einen Herrn gab, der sich recht ungeheuerlich benahm. Deshalb schreibe ich nur noch, wenn ich genau weiß, dass ich jemand dringend helfen sollte. Ich habe hier im Forum sehr, sehr liebe Menschen kennen gelernt, die mir in der schweren Zeit viel Kraft gegeben haben, mit ihnen bin ich immer noch per Mail oder telefonisch in Kontakt. Sylvie, dieses Forum ist etwas Großartiges und ich bin unendlich dankbar, dass ich es hatte. Und deshalb stehe ich gern zur Verfügung, wenn es Fragen gibt, die ich vielleicht beantworten kann aus der Perspektive einer Angehörigen. Ich wünsche Dir weiterhin viel, viel Energie, Du bist eine wunderbare, mitfühlende Tochter. Sei aus der Ferne umarmt von Kristina
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  #23  
Alt 03.12.2007, 10:31
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Liebe Kristina,
vielen Dank für deine Anteilnahme und deine Ratschläge. Es macht mich traurig, dass du deinen Mann an dieser sch… Krankheit verloren hast. Schön, dass er keine Schmerzen erdulden musste, das ist so viel wert. Mein Vater hat auch mal diese Schmerzpflaster bekommen (ich glaube, er hatte sogar nur ein halbes drauf), und es hat ihm die letzte Kraft geraubt, weil er ständig brechen und würgen musste (trotz MCP), und das auch dann noch, als das Pflaster ab war. Das war eine ganz, ganz schlimme Woche. Jetzt nimmt er nur noch Novaminsulfon-Tropfen, alle 3 Stunden 30 Tropfen, die Dosis möchte er von sich aus auch nicht erhöhen, auch wenn wir ihm das immer wieder raten, denn seine Schmerzen sind oft sehr stark. Wir beziehen ihn auch nach wie vor in alles mit ein, ich frage ihn um Rat, und versuche ihn möglichst oft auf andere (positive) Gedanken zu bringen. Essenstechnisch bekommt er alles, was er mag und worauf er Appetit hat.
Der Tipp mit den pürierten Früchten ist gut, das werde ich machen.

Liebe Sylvi,
Freitag hat mein Paps seinem Arzt erzählt, dass er so oft weinen muß, daraufhin hat er Antidepressiva verschrieben bekommen. Leider greifen die nicht sofort, aber wir hoffen doch sehr auf Besserung innerhalb der nächsten Wochen.
Freitagabend hat er schon wieder eine Heulattacke bekommen, weil meine Mutter sich am Samstag mit 2 entfernt wohnenden Freundinnen auf dem Weihnachtsmarkt in Dortmund treffen und mal einige Stunden einfach bummeln gehen wollte, ich hätte dann auf meinen Papa "aufgepaßt". Hätte, wäre, wenn... meine Ma ist dann nicht gefahren, dabei hätte es ihr so gut getan, mal etwas zu unternehmen, um auch auf andere Gedanken zu kommen, immerhin ist sie 24 Stunden mit meinem Vater zusammen und selber mit den Nerven runter.
Du wohnst sehr nahe an deinen Eltern, das ist doch schön für sie, da bist du ihnen sicherlich eine große Hilfe. Ich wohne ca. 1 km entfernt, das ist auch okay, aber ich muß jeden Tag bis 17 Uhr arbeiten, deshalb kann ich meinen Paps immer erst abends besuchen. Jetzt, wo er wieder zu Hause ist, ist es einfach, aber als er im KH war, war es echt anstrengend. Außerdem, versuch mal, abends einen Arzt im KH zu erwischen...
Ab Januar werde ich nur noch 6 Stunden täglich arbeiten, dann kann ich mehr Zeit mit meinen Eltern verbringen, darauf freue ich mich schon sehr.

Liebe Grüße,
Anja
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  #24  
Alt 04.12.2007, 09:29
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Moin Anja

Das ist doch eine gute Nachricht,da freuen sich deine Eltern bestimmt,das du dannn mehr Zeit mit Ihnen verbringst, hast du Kinder,sorry falls ich das über lesen habe,
Ich bin froh das ich jetzt mehr zeit mit meinen Eltern verbringen darf vorallem jetzt wo Pa so krank ist, als ich verh. war gefiel das meinem Mann garnicht das ich viel bei meinen Eltern war,aber sie haben uns immer geholfen,waren immer für uns da,für unsere Kinder haben mit erzogen das ich arbeiten konnte,
was seine Mutter ja nicht wollte ,
ich frage am Donnerstag mal den Arzt ob er was für die Stimmungsschwankung hat für meinen Vater weil er immer kurz vor der nächsten Chemo sehr aggressiv wird.

wie kommt deine Familie damit klar bist du verheiratet.?

lg sylvi
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

Darm/Leberkrebs
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  #25  
Alt 05.12.2007, 11:12
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Moin Sylvi,

hatte ich glaube ich noch nicht erwähnt, ich lebe mit meinem Freund seit 2 ½ Jahren zusammen. Kinder haben wir zusammen keine. Seit April haben wir einen Golden Retriever, (ich hab in deinem Profil gelesen, dass du dich auch für Hunde interessierst), der kostest uns schon genug Zeit und Nerven Ist ein ganz goldiger, wenngleich nicht leicht erziehbarer Sonnenschein. Ich nehme ihn gerne mit zu meinen Eltern, er liebt sie heiß und innig, und es ist immer wieder schön anzuschauen, wie sehr sich mein Vater über ihn freut. Er rennt immer sofort zu seinem Bett und schnubbelt ihm übers Gesicht (ich weiß, ist unhygienisch, aber mein Paps findet’s lustig) oder an den Fingern rum. Ich drücke ihnen den auch öfters mal auf’s Auge, dann kommt meine Mama mal aus dem Haus (Gassi) und meine Eltern sind ein wenig abgelenkt und beschäftigt. So ein Hund schenkt wirklich viel Freude, egal, wie schlecht es einem geht. Leider kommt er spaziertechnisch viel zu kurz, seit es meinem Vater so schlecht geht.
Hast du auch einen Hund?


Heute bekommt mein Papa die dritte Chemo. Bisher hat er eigentlich keine Nebenwirkungen. Nasenbluten hat er desöfteren, aber das hatte er schon vor der Chemo. Sein Onkologe meinte, es könne an der monatlichen Infusion gegen die Knochenmetastasen liegen, oder an dem Sauerstoff, den er manchmal benötigt, wenn das Wasser die Lunge hoch drückt, und der die Schleimhäute in der Nase austrocknet.
Ich bete, dass die Blutwerte nicht so schlecht sind.
Gestern habe ich mir mal seine Gewichtsdaten angeschaut (er muss sich jeden Tag wiegen, wegen der Wassersucht), und siehe da, das Gewicht ist nach der letzten Punktion erst etwas gestiegen (Wasserzunahme), und dann nach der letzten Chemo gesunken. Ich hoffe, es war tatsächlich das Wasser, was weniger geworden ist, und nicht sein eigentliches (geringes) Gewicht. Zumindest hat er aktuell nicht das Gefühlt, dass das Wasser auf die Organe drückt, und dass es wieder abgelassen werden muss. Hey, ich wage gar nicht zu hoffen, das die Chemo tatsächlich angeschlagen hat.
Das Mittel gegen die Angststörungen heißt übrigens Citaprolam beta, wie gesagt, ein Antidepressivum, das hoffentlich bald Wirkung zeigt. Ich meine, es ist normal, dass er in seiner Situation weint, das tun wir alle zwischendurch, es ist ja auch eine sch… Situation und sein körperlicher Verfall – mein Gott, das so klar mitzukriegen, da würde ich an seiner Stelle absolut panisch, aber es wäre schön, wenn er nicht permanent Angst hätte (wobei ich mir gar nicht vorstellen kann, das diese Medikamente die Angst nehmen können).
Na ja, wir werden sehen.
Habt ihr den Arzt schon nach Tabletten gegen die Aggressionen deines Vaters gefragt? Könnte mir vorstellen, dass das sein Ausdruck von Angst ist.
Wie kommen denn eigentlich deine Kinder mit der ganzen Situation klar?

Schönen Tag noch,
Anja
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  #26  
Alt 05.12.2007, 16:26
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Hallo Anja
Ja ich habe auch einen Hund einen Labrador/Dobermann mix er wird morgen 5
im Janunar habe ich ihn 4 Jahre,er ist lieb schmusig und hört gut,unhygienisch,
gut aber wenn dein Pa das mag,wir mögen das auch sehr sogar,meine Ma mag das nicht,da darf er auch nur in die Küche unter dem Tisch oder in die Stube,bei mir darf er alles,aber er kann das gut trennen,sparzieren ja da kommt er auch zu kurz ich geh schon lange nicht mehr meine Beine wollen nicht mehr so (kniee kaputt aber schon ein paar Jahre,mein mann geht dann abends mit ihm,sonst ist er viel im Garten.Ich liebe diesen Hund abgöttich er weiß genau wenn es mir nicht gut geht,er hat mir schon sooft durch schwere stunden geholfen.
Mein großer Sohn geht selten rüber zu meinen Eltern nur wenn er was will,kann seine Gefühle nicht so offen zeigen der andere Sohnemann macht viel spaß mit meinen Vater,mein Pa bekommt morgen die 4 Chemo bis jetzt keine Nebenwirkungen,groß,ja wegen den Tabletten frage ich morgen auch.
Wasser hat er bis jetzt noch nicht,zzt.geht es ihm gut,naja er versucht so einiges zu basteln im Haus er meint muß alles fertig machen bevor er geht.
nervt ein schon damit,immer wieder fängt er was neues an.

ich muß nun gleich rüber also bis später
dich mal ganz lieb.

lg sylvi
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

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  #27  
Alt 09.12.2007, 05:51
dream1 dream1 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

ich danke euch allen habe erfahren das mein pa jetzt mrhr metastsen hat hat er mir gestern erzzählt kein wasser am donnerstag nach der chemo hat er mir das erzählt sorry kann nicht mehr
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Pa 04.11.1929 -18.08.2008

Darm/Leberkrebs
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  #28  
Alt 09.12.2007, 07:50
Elli Elli ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Halo Sylvi,

habe Dir bereits im Thread"Lebermetastasen und Taxotere " geantwortet,und Dir ne Mail geschickt.
Also melde dich bitte!!!!
Mache mir riesen Sorgen. Wir haben uns nämlich nur knapp verpasst.

bis gleich
Elli
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  #29  
Alt 09.12.2007, 09:30
susi11 susi11 ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

liebe sylvi!
habe dir eine pn geschickt.bitte melde dich kurz.ich und viele hier denken an dich ,schreibe dir alles von der seele,ich schenke dir meine schulter zum ausweinen .auch wen ich mal einige zeit nicht gleich antworte ,vergessen tu ich dich nicht.
fühle dich verstanden ,von uns,wir hören dir zu.

dagmar
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  #30  
Alt 09.12.2007, 11:39
Strubbel Strubbel ist offline
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Standard AW: Lebermetastase

Mensch Sylvi,

das tut mir so leid, mir fehlen die Worte. Vor dieser Diagnose, die früher oder später kommen wird, habe ich auch große Angst.
Was genau hat dein Paps denn gesagt? Aber trotzdem wird die Chemo weitergeführt? Das ist doch immerhin ein Zeichen, dass der Arzt ihn noch nicht aufgegeben hat...

Ich bin in Gedanken bei Euch,
traurige Grüße,
Anja
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