kann jemand mir helfen...

[bente74]

ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen...

mein vater (ich hatte es schon ausführlich geschrieben) hat lungenkrebs. er gilt als austherapiert. nach dem langen kampf bekommt er morphiumpflaster.
es ist eine schwere zeit nach wochenlanger intensivstation, künstlicher tiefschlaf, und unzähligen keimerkrankungen aus dem k´haus. nach seniorenheim seit zwei monaten zu hause.
das was neben der erkrankung schwer ist, seine wutausbrüche und er läßt keine richtige kommunikation mehr stattfinden. er ist sehr egoistisch und sieht nur sich. er interessiert sich für keinen und nichts mehr und redet ohne üunkt und komma und sobald wir mit hm reden wollen bricht er ab. es ist sehr anstrengend und durch den montelangen kampf sind unsere kräfte am ende. die einzige aussage ist dann so schlimm war das alles nicht und ihr habt mich eh im stich gelassen. ohne mich rechtferitgen zu müssen - ich hatte mich fast sechs wochen krankschreiben lassen und war jeden zweiten tag stundenlang im krankenhaus, intensivation, palliativstation
auch macht er mir den vorwurf, ich hätte ihn sterben lassen wollen, da ich gemeinsam mit den ärzten entschieden hatte, das die lebensverlängernden maßnahmen ausgeschlichen werden. jetzt sage ich ihm immer, er soll alles per verfügung regeln. dann entstehet diese situation nicht noch einmal. ich werde es nie wieder machen.
auch wo er sterben will weiß er nicht und kümmert sich nicht darum. ich denke er kann nicht mehr lange alleine leben. und was dann. hospiz will er nicht.
es ist sehr schwer. er will permantent im vordergrund stehen und schreit mich an. es ist nicht auszuhalten und so langsam habe ich trotz alledem das bedürfniss mich zurückzuziehen.
seinen arzt interessiert es nicht. und er sagt meinem vater nicht ganz die wahrheit.

habt dank für eure hilfe.
bente