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  #1  
Alt 12.12.2017, 16:30
Bernd F Bernd F ist offline
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Standard Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo

Durch Chemo und Bestrahlung ist meine Speiseröhre vernarbt, es konnte nicht bougiert werden.. Es war aber kein Tumorgewebe mehr zu erkennen. Man will mir jetzt das Stück was vernarbt ist, raustrennen. Aus der Haut vom Unterarm ein neues Stück Speiseröhre modellieren und einsetzen. Der Arzt meint, es besteht eine 50%ige Chance das es gelingt. Gibt es eine andere Methode ?
Wer hat vielleicht ähnliches durchgemacht?

Danke Bernd
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  #2  
Alt 14.12.2017, 06:55
Benutzerbild von Leni56
Leni56 Leni56 ist offline
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Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo Bernd,

bei meinem Mann wurde 2008 der komplette Kehlkopf entfernt. Er hat diese Probleme nicht deshalb kann ich leider nichts dazu sagen. Ich drücke Dir fest die Daumen das Du zu den 50% gehörst bei denen der Eingriff erfolgreich ist! Wann soll die OP denn stattfinden? Hol Dir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung ein! Alles Gute für Dich und wäre schön wenn Du weiter berichtest

Liebe Grüße Leni
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(Nelson Mandela)
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  #3  
Alt 14.12.2017, 10:15
senator223 senator223 ist offline
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Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo,

bei mir wurde 2015 der KK entfernt, danach ebenfalls 35 Bestrahlungen. Danach konnte ich 1 Jahr gar nicht sprechen, da die Speiseröhre etwas beleidigt war, dann ging es von einem auf den anderen Tag, heute geht das Sprechen sehr gut.

Man hört so viel über das einsetzen von Hautlappen, mal positiv, mal negativ. Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber ich würde meinen Kopf einschalten und vorsichtig sein. Eine 2. oder sogar 3. Meinung, am besten von einem Prof. einholen, der damit viel Erfahrung hat. Wenn das in die Hose geht, gibts ne Menge Probleme.

Alles Gute

Andy
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  #4  
Alt 14.12.2017, 13:04
Bernd F Bernd F ist offline
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Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo

Danke Beiden für ihre schnelle Antwort. Ich habe mich entschlossen erstmal noch eine 2. Meinung einzuholen. Denn nach einer Nachuntersuchung, hat mir der Assistenzarzt
im Vertrauen gesagt, dass es nur Probleme gibt. Er meinte bei der Wundheilung von bestrahlten Gewebe gebe es meistens Komplikationen. Ich schiebe die Sache jetzt schon seit März 2015 vor mich her, ein weiterer Grund ist der lange Krankenhausaufenthalt.

Danke
Bernd
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  #5  
Alt 15.12.2017, 12:47
senator223 senator223 ist offline
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Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo,

mal ganz ehrlich....ich Denke Dein Assistenzarzt hat recht. Wenn das Gewebe nicht angenommen wird, dann Gute Nacht. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber mein Arzt ( ich hatte Glück, ich habe einen Guten Oberarzt erwischt) hat mir gesagt, wir machen keine halben Sachen (KK drin lassen und nur Bestrahlen).

Er sagte klipp und klar, wenn der Tumor sauber entfernt werden soll, dann muss der KK raus. Recht hatte er. Seitdem ist Ruhe. Ich kenne zwarDeine Krankengeschichte nicht, aber mit diesen Hautverpflanzungen gibt es allgemein sehr große Probleme.

Ich würde mir am besten eine Uniklinik in der Nähe suchen. Die haben die meiste Erfahrung mit solchen Sachen, und rede am besten mit einem Prof. oder Oberarzt.

Alles Gute
Andy

Geändert von gitti2002 (16.12.2017 um 01:19 Uhr) Grund: NB
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  #6  
Alt 15.12.2017, 21:58
Töchterlein Töchterlein ist offline
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Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo, ich muss dir leider auch Negatives berichten. Mein Vater hatte - nachdem "nur" Radiochemotherapie leider nicht erfolgreich war, Ende August eine KK-Entfernung mit Lappenplastik. Obwohl es zunächst ganz gut ausgeschaut hat, musste er gut 2 Wochen später noch einmal operiert werden, weil der Lappen nicht gut angeheilt ist. Danach ist wieder eine Fistel und eine gewaltige Wundheilungsstörung aufgetreten. Und erst nach ca. 10 Wochen konnte die nasale Sonde entfernt werden und das ganze war zu. JEtzt, ca. 1 Monat später ist die Fistel wieder da und das Loch nach außen sogar auch wieder. Morgen fahren wir ins Krankenhaus, mal sehen wie es jetzt weiter geht. Schlucken wurde immer schwieriger und es gibt wohl auch eine Verengung. Keine Ahnung, was man da jetzt noch machen kann. Nachdem es so endlos gedauert hat, bis die Wunde überhaupt zu war, kann ich mir nicht vorstellen, dass sie noch einmal operieren. Keine Ahnung, bin gerade ziemlich down...
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  #7  
Alt 11.01.2018, 22:51
Wangi Wangi ist offline
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Beiträge: 1.392
Standard AW: Nach Kehlkopfkrebs-Bestrahlung Speiseröhrenverschluss durch Vernarbung

Hallo Senator,

ich kann dir und deinem OA da nicht zustimmen, Gottseidank. Ich hatte einen T4 unterhalb des Kk, der hatte quasi den Kehlkopf "umklammert". Man hätte mir den ganzen Hals ausräumen müssen hat mir der damalige HNO Proff gesagt. Bei der Besprechung mit HNO Proff und Bestrahlungs Proff haben wir uns für Chemo/Bestrahlung entschieden, weil wohl die Biopsie ergab dass der Tumor darauf gut ansprechen würde. Ich habe erst eine Wochen pro Tag eine 18 Stunden Chemo bekommen, dann 6 Wochen Bestrahlung, dabei 1x je Woche noch eine Chemo. Das ganze ist jetzt 8 ein halb Jahre her. Ich kann wieder ganz gut essen, mit ein paar Einschränkungen mit denen man aber gut leben kann. Mein Speichel ist nicht so viel wie er sein soll, dafür hab ich immer eine kleine Flasche Wasser dabei. Ansonsten lebe ich sehr gut, auch mit den Nachwirkungen. Also die pauschale Aussage stimmt so nicht.

@Bernd F.
Ich würde auch eine 2. oder sogar 3. Meinung einholen.
Meine Speiseröhre ist auch vernarbt, weitet nicht so wie sie sollte, aber ich kann ganz gut essen. Allerdings geht nicht Alles.
Als ich aus dem Kh entlassen wurde konnte ich gar nicht schlucken, nicht mal ein Schluck Wasser. Gleich bei der AHB habe ich mit einem Logopäden geübt, da ging dann gleich nach ein paar Tagen das Schlucken von Wasser, dünne Suppen, dann pürrierte Sachen. Habe mir zu Hause auch einen Logopäden mit Schluckausbildung gesucht, den Tip bekam ich hier, und mit dauerndem Training, auch heute gehe ich da noch hin, bin ich wirklich sehr weit gekommen. Der hat damals gesagt Schlucken trainiert man am Besten mit Schlucken. Fleisch geht nicht so gut, weil man es nicht ganz zerkauen kann. Aber mit einigen Tricks komme ich sehr gut zurecht.
Hast du nach der Bestrahlung irgendwelche Therapien gemacht? Warst du zur AHB, Reha? Da bekommt man meist gute Tips. Ernährst du dich über eine Magensonde?

LG Wangi
__________________

Geändert von gitti2002 (12.01.2018 um 04:00 Uhr) Grund: Vollzitat
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