innerhalb von fünf Jahren tot??!!

[ulliken2310]

Ein liebes "hallo" an ALLE. Meine Diagnose mit Biopsie war 06/2001.
Habe mich von meiner Brust getrennt, aufbauen lassen und mir ist es bis
jetzt -bis auf knochen- u. gelenkschmerken- durch Aromasin- gut ergangen.
Nachdenklich bin seit der letzten Nachsorge vor 2 Wochen, bei der bis auf
einen Leberwert alles in Ordnung ist und ebenso die Sonographie. Hoffe,
dass die erhöhten Leberwerte von einer Feier, auf der ich mir ein Gläschen
Wein mehr gönnte, kommen.
Inzwischen wird doch auch von Vacuum-Biopsien gesprochen, wobei angeblich
nichts mehr passieren kann.
Euch Allen wünscht Ulliken einen schönen Frühling.

[Stefans]

Hallo Amba,

Zitat von Amba

@ Stefan: die Geier unter den HPs sind offensichtlicher, weil man sie direkt bezahlen muß.....die Geier unter den Ärzten - tja....und wer sagt, daß die Behandlung bei einem HP immer heilt? Tut sie es denn bei allen Ärzten...? Jedenfalls tut es mir echt leid, daß ihr so beschissen wurdet für so viel Geld!!!

So schlimm war das nun auch wieder nicht. Wir sind da schließlich nur gelandet, weil die 'Schulmedizin' mit ihrem Latein am Ende war. Die Allergologin hatte meiner Frau nicht mehr anzubieten als a) lebenslang Cortison schlucken und b) alle Tiere sofort abzuschaffen :-(

Letzteres haben wir schließlich auch tun müssen. Vorher haben wir aber viele tausend EUR für Luftreinigungstechnik, eine komplette Wohnungsrenovierung u.a. ausgegeben. Die Vögel wegzugeben war besonders für mich wirklich hart. Ich lebe seit 25 Jahren mit Papageien; ohne kann ich mir gar nicht vorstellen - und nach der Allergie meiner Frau ist mir von 2 Dutzend Vögeln nur noch ein einziger geblieben: ein 40 Jahre alter, blinder Graupapagei, der mit mir 'verheiratet' ist.

Und auch den können wir nur behalten, weil ich hier mit dem Geier im Obergeschoß lebe - und meine Frau 'vogelfrei' im Erdgeschoß. Sie kann nicht nach oben kommen, ohne sofort Atemnot zu bekommen. Und der Vogel darf nicht zu ihr nach unten; aus dem gleichen Grund :-( Dass meine Frau den Vogel (und meine Bedürfnisse) trotzdem toleriert, rechne ich ihr hoch an !!! Andere hätten längst darauf bestanden, dass dieses blöde Federvieh endlich aus dem Haus kommt :-/

Wie auch immer: was ich dabei gelernt habe, ist, Allergologen nicht mehr ernst zu nehmen. Was die über die Krankheit wissen, die sie behandeln, passt in einen Fingerhut :-( Ich war seit 15 allergisch gegen alles, was staubt, blüht oder Fell hat. Wurde nie behandelt. Und als ich vorletztes Jahr beim Allergologen war (weil wir auf's Dorf ziehen wollten)... oh Wunder: nichts mehr, absolut nichts. Wenn mir vor 10 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mal einen Hund haben würde, ohne sofort Asthma-Anfälle zu bekommen... den hätte ich für verrückt erklärt. Und jetzt schläft dieses 40 kg Fellvieh seit über einem Jahr neben meinem Bett, ohne dass ich deswegen auch nur ein einziges mal geniest hätte :-)

Bei meiner Frau war es umgekehrt. Über 40 Jahre lang allergiefrei, und dann fing es an. Erst mit Beifuß, dann mit Staub, dann mit Vogelfedern. Niemand weiss, warum. Und niemand kann es behandeln :-(

Viele Grüße,
Stefan

[inter]

Zitat von ulliken2310

Vacuum-Biopsien ...
wobei angeblich
nichts mehr passieren kann.

H@llo Ulliken,
so viel ich weiß, gibt es die ja nur im Zusammenhang mit einem Brust-MRT und das bekommen, wie sich hier schon rumgesprochen hat, ja nur die wenigsten. Also kriegt die Mehrzahl doch diese normale "Stanze" (Stanzbiopsie), oder?
Gruß :-)

[Brigitte2]

Guten Morgen,
ich habe vor über 12 Jahren eine Zyste entfernen lassen, die sich als BK herausstellte. Sie ist vorher nicht biopsiert worden. Ich denke, der Arzt war sich ziemlich sicher, dass es bösartig war.
Während der weiteren Behandlung, nach der OP, wurde eine unklare Stelle biopsiert. Das wurde als Jet-Biopsie durchgeführt oder auch als Vakuum-Biopsie bekannt. In diesem KH wird also seit über 12 Jahren diese Vakuum-Biopsie gemacht. Ist es wirklich so, dass dieses Verfahren noch nicht flächendeckend durchgeführt wird?
Ich wünsche Euch allen einen sonnigen 1. April.
LG
Brigitte

[claudia8]

Guten Morgen,
puuuh, also ich muss ehrlich sagen, jetzt geht´s mir gerade nicht so gut

Vor 2 Jahren hatte man auch bei mir eine Biopsie durchgeführt, weil die Ärztin damals meinte, man müsse erstmal wissen ob es überhaupt bösartig ist.....
Leider wurde diese Biopsie von einem nicht besonders erfahrenen Arzt durchgeführt und ich lag ca. eine 3/4 Std auf der Liege und er stach immer daneben, eine zweite Ärztin hielt das Ultraschallgerät und sagte immer "höher, tiefer...etc".

Ich weiss bis heute nicht, warum ich nicht einfach aufgesprungen und gegangen bin, war einfach noch wie gelähmt wegen der Diagnose.
Dieses blöde Gefühl, dass es nicht richtig war hatte ich damals schon und meine blitzeblaue Brust hat mich darin bestätigt.

Dann vergingen auch noch ca. 3 Wochen bis zur ersten OP (brusterhaltend) und dann nochmal 1 Woche bis zur Amputation, ich frage mich gerade ob das zu lange war......

Ich weiss nicht wie lange mir noch bleibt - weiss ja letztendlich keiner -werde jetzt jedenfalls den schönen, sonnigen Tag geniessen und versuchen nicht allzuviel darüber nachzudenken.

Viele liebe Grüsse an alle
claudia

[christina62]

Liebe Claudia8!
Also ich finde, mann sollte sich nicht runterziehen lassen. Ich bin zwar erst am Donnerstag "fällig", für Operation, aber ich hab mir in den Kopf gesetzt, doch schon noch länger meine Lieben zu ärgern, als nur mehr für 5 jahre. Ich kenn eine Frau, die hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ihr wurde nur mehr ein halbes jahr gegeben, weil sie in Endstadium ist. OK, das war vor 7 Jahren, es geh ihr mal besser mal schlechter, eh klar, aber sie arbeitet noch immer für Partylight, das mit den Kerzen, wo man auf Parties die Produkte verkauft. Oder von meiner Schwägein die Mutter, sie ist zwar jetzt nicht bei uns, aber auch sie hat 4 Jahre mehr gehabt, als vom Arzt vorgegeben. Also, finde ich, dass wir alle es auch alle länger schaffen!!!!