Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 14.11.2011, 21:04
Amali Amali ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 14.11.2011
Beiträge: 1
Standard Schwiegermutter (81 Jahre) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo,
ich bin völlig neu hier und kenne mich noch überhaupt nicht aus.

Meine Schwiegermutter ist 81 Jahre und lebt alleine. Vor eineinhalb Jahren wurde bei Ihr eine Raumforderung an der Bauchspeicheldrüse entdeckt. Damals wurde ihr mitgeteilt, wenn sie sich nich operieren ließe, hätte sie vermutlich nicht mehr lange zu leben. Sie hat sich damals gegen eine OP entschieden, mit damals knapp 80 Jahren wollte sie es einfach nicht machen lassen.
Sie hat jetzt ein gutes Jahr ohne größere Probleme gelebt, nur fing sie vor 6 Wochen an, sich zu erbrechen. Mehrmals am Tag, es bleib einfach gar nichts drin. Das seltsame daran: Ihr war nicht schlecht.
Der Hausarzt gab ihr Infusionen, das Erbrechen blieb. Mein Mann brachte sie schließlich ins Krankenhaus. Der Zwölffingerdarm war offensichtlich blockiert. Ihr wurde ein Stent eingesetzt und drei Tage nach der OP wurde sie nach Hause entlassen.
Unsere naive Hoffnung: Nahrung passt wieder durch, sie muss nicht mehr spucken. Wie gesagt naiv. Denn sie spuckt mehrmals täglich. Ohne Übelkeit.
Tagsüber ist es nicht so problematisch, sie schafft es fast immer eine größere "Bescherung" zu vermeiden. Nachts jedoch ist das richtig blöd, sie schläft und aus dem Schlaf heraus schafft sie es nicht einmal in einen Eimer, der direkt am Bett steht zu spucken. (dazu kommt ein Sturz vor einer Woche bei dem sie sich gottseidank nicht gebrochen hat, aber eine Prellung in dem Alter ist auch fürchterlich.)
Sie momentan schreklich verwirrt, sie verwechselt Morgen und Abend, kann sich kaum orientieren - halb acht morgens oder abends?
Meine Fragen nun: Hat jemand eine Idee, wie man das Erbrechen in den Griff bekommen kann? Sie ißt momentan nur Flüssignahrung. (Astronautenkost??)

Bekommt man Eurer Erfahrung nach eine Pflegestufe? Sie braucht vorwiegend nachts Hilfe. Ich habe eine Pflegestufenrechner durchgespielt, das geht ja knallhart nach Minuten und laut dieser Musterrechnung würde der Pflegebedarf nicht reichen.
Wir wohnen zu weit weg um uns täglich um sie zu kümmern, es sind 2 Stunden Fahrt, das schaffen wir nur einmal in der Woche. Also was tun? wer betreut nachts?
Natürlich möchte sie zu Hause bleiben und natürlich darf niemand bei ihr wohnen *seufz* also eine private Pflegerin kommt für sie nicht in Frage. Und von zu Hause weggehen schon gar nicht. Also was sonst? Ich bin ratlos und mutlos aber dankbar für jeden Tipp.
Von den genauen medizinischen Fakten hab ich leider keine Ahnung, bin ein absoluter Laie.
Dankeschön
Amali
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 15.11.2011, 10:55
Bremensie Bremensie ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 25.11.2007
Beiträge: 758
Standard AW: Schwiegermutter (81 Jahre) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs

Guten Tag Amali,
erstmal herzlich Willkommen. Das mit deiner Schwiemu tut mit leid. Was sagt denn der behandelnde Arzt? Meiner Meinung nach braucht deine Schwiemu unbedingt eine Pflegestufe. Habt ihr denn schon mal mit einem Pflegedienst Kontakt aufgenommen? Ihr könntet eventuell auch mal mit einem Hospitz Kontakt aufnehmen. Die könnten euch vielleicht auch helfen. Die haben oft auch eine ambulante Pflege.
Gruß
__________________
Jeder Tag ist der Anfang des Lebens.
Jedes Leben der Anfang der Ewigkeit.
(Rainer Maria Rilke)
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:11 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55