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Alt 12.02.2007, 18:10
Wamper Wamper ist offline
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Registriert seit: 20.06.2005
Beiträge: 353
Standard AW: hört diese Angst vor Metas jemals auf?

Ich bin jetzt seit 6 Jahren und 1 Monat Mitglied in diesem fragwürdigen Club. Ich habe mehrere Runden mit Metastasenverdacht hinter mir. Ich lasse danach nicht suchen sondern erscheine nur immer bei Symptomen beim Arzt.

Im Laufe der Jahre ist die Angst geringer geworden. Ich habe jetzt schon eine ganze Reihe von Bekannten und Freunden und Familienmitglieder an Brustkrebs verloren. Ich fürchte mich immer weniger vor Tod und Sterben. Irgendwie ist das Teil meines Lebens geworden.

Vor einem Monat meinte ein Arzt, ich könne Magenkrebs haben (Mutter und Großmutter sind dran gestorben). Vor 6 Jahren wäre ich gestorben vor Angst. Ich bin darauf hin erst mal in Urlaub gefahren. Vor 6 Tagen konnte der Verdacht ausgeräumt werden.

Die Angst hört nicht ganz auf, wird aber geringer. Wie sagte meine Kollege, der auch zum Krebsclub gehört: "Es gibt noch viele Krankheiten, an denen Sie sterben können." Und ich möchte ganz vorsichtig daran erinnern, dass es noch bösere Krankheiten gibt als Brustkrebs. Bitte nehmt mir die Bemerkung nicht übel. Ich habe Leute mit Multiple Sklerose, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder schweren Depressionen kennen gelernt und war dann froh "nur" Brustkrebs zu haben. Dieser Krebs läßt mir eine Chance.

Mit leibem Gruß Dorothea, die glaubt, Lachen sei gut gegen Krebs
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  #17  
Alt 15.02.2007, 19:28
regba regba ist offline
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Registriert seit: 16.05.2006
Ort: Celle
Beiträge: 135
Reden AW: hört diese Angst vor Metas jemals auf?

Hallo,
mit der Angst nach Krebs, wovor auch immer, umgehen zu können, ist bestimmt ein nicht allzu kurzer Prozeß. Das man ja sterblich ist, daran denkt man ja meistens erst, wenn man der Tatsache, dass es ja bald soweit sein könnte, ins Auge blickt. Wer beschäftigt sich denn sonst schon viel damit? Ich jedenfalls nicht. Ich habe auch viele Verwandte, die an ihrem Krebs herumdoktern und auch schon verstorben sind. Es sind und waren nur Verwandte. Wenn es einem selbst betrifft oder die eigene Familie, ist es etwas anderes. Krebs zu haben und durch sämtliche Therapien zu gehen, ist nun mal kein Zuckerschlecken. Auch daraus kann sich eine Angst entwickeln, das alles noch einmal durchstehen zu müssen. Auch ich habe noch nicht geschafft (bin im Jan. 2006 erkrankt) damit umzugehen, geschweige mich damit abgefunden zu haben und den Krebs zum Bestandteil meines neuen Lebens zu machen. Mich macht es eher wütend.
V.G.
Regba
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