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  #16  
Alt 14.07.2018, 12:32
Meikel1966 Meikel1966 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Auch ich leide an Krebs im Bereich des Halses. Gaumen;kehlkopf,speiseröhre alles soll entfernt werden. Könnte danasch nicht mehr essen,trinken,sprechen. Das möchte ich nicht. War 16 Jahre lange trockener Alkoholiker und habe dadurch wieder angefangen, Wollte ich nicht aber lebe ganz alleine und bekommen auch wenig Verständnis von meinen Umfeld. Alternativ schliesse ich mich zuhause ein und warte auf das Ende. Es ist leider so das man sich in so einer Situation den Alkohol hingibt und total verzweifelt ist.
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  #17  
Alt 15.07.2018, 00:49
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

haben Dir die Ärzte keine Alternative zu der Operation angeboten? Bestrahlung, Chemotherapie?

Grüße,

Monika
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  #18  
Alt 15.07.2018, 22:46
Benutzerbild von Leni56
Leni56 Leni56 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

wie Monika schon geschrieben hat gibt es keine Alternativen? Frag doch bitte nochmal genau nach. So sehr ich auch Deine Situation verstehen kann...das Problem einfach zu ertränken wird es nicht besser machen!

Und glaub mir...mein Vater war Alkoholiker ich weiß nur zu genau was das bedeutet...sowohl für den Betroffenen als auch für die Angehörigen. Ich als Tochter möchte diese Zeit nie wieder erleben...ist eingebrannt und wird mich niemals wieder loslassen. Du hast geschrieben Du warst 16 Jahre trocken! Mit Hilfe einer Gruppe? Falls ja...versuche doch dort Hilfe zu bekommen. Allein kannst Du diesen Berg nicht wuppen.

Gib Deinem Leben wenigstens noch eine Chance
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(Nelson Mandela)
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  #19  
Alt 16.07.2018, 09:40
senator223 senator223 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo,

das ist mir völlig unverständlich, das Du Di keine Hilfe suchst. Das mit dem Alkohol könnte ich ja noch nachvollziehen, aber das dir ALLES ( KK, Speiseröhre und Gaumen) entfernt werden soll, das verstehe ich nicht. Dafür muss es schon länger Anzeichen gegeben haben.

Ich würde Dir empfehlen in eine Uniklinik mit viel Erfahrung zu gehen und mit den Chef bzw. Oberärzten mal zu klären, was da überhaupt los ist. Normal ist das jedenfalls nicht. Mein KK ist seit 3 Jahren weg und ich gehe auch regelmässig zur Kontrolle.

Alles Gute
Andy

Geändert von gitti2002 (17.07.2018 um 01:16 Uhr) Grund: Vollzitat
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  #20  
Alt 16.07.2018, 17:20
Brynhildr Brynhildr ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

Zitat:
Zitat von Meikel1966 Beitrag anzeigen
.....alles soll entfernt werden. ...
ich hoffe mal alles AN KREBS soll entfernt werden.



Frag' bitte Deine Ärzte, ob statt der OP eine Radio-Chemo-Kombination möglich ist! (hat bei mir vor 6 Jahren gegen einen inoperablen T4 im Hals geholfen).
Das hinterlässt auch Schäden, aber vielleicht nicht so heftig, wie eine große Operation.
Alles Gute!
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  #21  
Alt 19.07.2018, 22:51
Meikel1966 Meikel1966 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Ich habe mittlerweile mit den Trinken wieder aufgehört,da ich nicht diesen Zustand möchte. Es ist einfach eine Phase gewesen die Angst und Wut runterzuspülen. Wut , weil ich schon des längeren schwierigkeiten mit den Hals hatte. War paarmal beim Hno vorstellig. Erst hiess es das es ein Pilz wäre. Dann Herpes. Schickte mich zum Neurologen wegen Nervenschmerzen . Der wiederum sagte das ich mir das alles einrede. Bin dann später zu einen andern Hno in der Nachbarstadt gegangen. Der sagte mir gleich wo er in den Hals schaute das ich schwer an Krebs erkrankt bin. 3 Tage später wurden mir Proben im KKh entnommen. Das Egebnis war eine Bestätigung mit schlechter Prognose. Wie gesagt müsste man mir alles entfernen und selbst dann ist eine Heilung nicht wahrscheinlich. Daher hatte ich nach 16 Jahren diesen Rückfall. Möchte auf keinen Fall diese Op machen. Lieber geniesse ich noch die Zeit die mir bleibt. Kann bislang noch normal esssen trinken sprechen. Habe soviele Menschen gekannt die während ihrer Krebsbehandlung geliiten haben und trotzdem gestorben sind. Das tue ich mir nicht an. Andersrum kenn ich auch jemanden der schon jahrelang mit Gaumenkrebs gelebt hat. Versuche wenig daran zu denken und mache das beste draus.
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  #22  
Alt 19.07.2018, 23:16
p53 p53 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

sind das gleich mehrere Krebsarten parallel, hab ich das so richtig verstanden?
Oder handelt es sich um Metastasen eines einzelnen Primärtumors?

In meiner Verwandtschaft lebt jemand mit Kehlkopfkrebs schon einige Jahre, wurde auch nicht operiert, weil er das absolut nicht wollte. Wie sich so eine Entscheidung letztlich auswirkt, weiß man vorher nicht.
Er wurde aber bestrahlt, soweit ich mich erinnere. Ob Chemo, kann ich nicht sagen, so engen Kontakt hatten wir nicht.

Wenn du dir sicher bist, was du willst und was nicht in Frage kommt, hast du ja deine Entscheidung getroffen. Trotzdem kann man sich ja auch nochmal eine zweite oder dritte Meinung einholen. Du hast nur dieses eine Leben (sofern du nicht gläubig bist).
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  #23  
Alt 19.07.2018, 23:55
gudrun1960 gudrun1960 ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

es freut mich, daß Du das ohne den Alkohol wieder geschafft hast. Das zeigt doch Deinen starken Willen. Auch das Du hier die Schwere Deiner Erkrankung offen gelegt hast und auch noch über die Trinkerei.

Ich hatte mir mal innerlich vorgestellt, daß das schwer ist, sich so öffentlich zu erklären. Deshalb hatte ich Dir zunächst eine private Nachricht geschickt.

Ich kann Dir leider nicht wirklich weiterhelfen, wünsche Dir aber viel Kraft und Energie.

Herzliche Grüße
Gudrun

Geändert von gudrun1960 (19.07.2018 um 23:57 Uhr) Grund: verschrieben
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  #24  
Alt 20.07.2018, 00:53
monika.f monika.f ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Zitat:
Zitat von Meikel1966 Beitrag anzeigen
Möchte auf keinen Fall diese Op machen. Lieber geniesse ich noch die Zeit die mir bleibt. Kann bislang noch normal esssen trinken sprechen.
Hallo Meikel,

das klingt für mich so, als würde Dir nur die OP als Behandlung angeboten, und das finde ich seltsam. Ich hatte 2013 ein Karzinom im Hals im Anfangsstadium. In den Unikliniken gibt es in der Regel ein 'tumorboard', wo Chirurgen, Radiologen und Onkologen die Fälle zusammen besprechen und dann dem Patienten mitteilen, was sie für die beste Behandlung halten. Bei Krebs in Anfangsstadium ist das meistens eine OP, dann kann man sich eigentlich glücklich schätzen. Wenn schon Metastasen da sind, wird in der Regel eine Chemotherapie und oder Bestrahlung empfohlen. Aber nicht eine verstümmelnde Operation.

Im Oktober 2017 hatte ich dann die Diagnose Speiseröhrenkrebs, es wurde festgestellt, weil ich wegen dem HNO-Tumor noch in der Nachsorge war. Auch noch relativ klein, aber viel gefährlicher. Wieder aber operabel. Mir wurde immer gesagt, und es ist mir auch bestätigt worden, wenn ich darüber gelesen habe, dass eine Operation immer die beste Möglichkeit ist. Aber darüber hinaus gibt es eben noch Bestrahlung, Chemotherapie, Antikörper ... Und das sollten die Ärzte auch berücksichtigen, wenn der Tumor vielleicht so sitzt, dass eine OP schwere Behinderungen nach sich ziehen würde.

Ich weiß nicht, aber ich habe den Eindruck, Du bist von den Ärzten nicht gut informiert worden oder es gab sonst ein Missverständnis. (Bei der Erkrankung meiner Mutter bin ich immer mit zu den Arztgesprächen gegangen, bei mir selbst war mein Mann dabei. Als Betroffener ist man immer so aufgeregt, dass man nur die Hälfte mitkriegt.)

Frag doch bitte noch mal nach, bevor Du mit Deinem Leben abschließt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass, wenn von der Möglichkeit einer Operation gesprochen wird, Deine Diagnose so verheerend ist.

Noch was: Ich habe jetzt kaum noch eine Speiseröhre, der Magen hängt mir am Hals. ABER: So schlimm ist das gar nicht!

Grüße,

Monika
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  #25  
Alt 20.07.2018, 17:06
Wangi Wangi ist offline
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Standard AW: Kehlkopfkrebs und Alkohol

Hallo Meikel,

mein Krebs im Hals war auch sehr weit fortgeschritten und der HNO hätte mir, lt. seiner Aussage "den ganzen Hals ausräumen müssen". Hat mir aber auch gleich die Alternative Bestrahlung und Chemo angeboten, mit Zustimmung des Bestrahlungs Professors.
Und mir gehts heute, 9 Jahre danach recht gut. Der Tumor ist durch die Behandlung komplett verschwunden.
Habe noch Schwierigkeiten mit Gewürzen, Säure, Trockenheit im Mund und Hals und besonders Fleisch lässt sich nicht so gut schlucken, aber mein "neues, anderes" Leben ist nicht so viel schlechter. Man kann selber sehr viel dazu tun dass es immer ein bisschen besser wird. Bin heute noch in logopädischer Behandlung, beim Schlucktraining und versuche und trainiere auch immer noch Sachen die bis jetzt noch nicht gehen.
Als ich aus dem Krankenhaus kam konnte ich nicht mal einen Schluck Wasser trinken und gestern war ich gerade wieder Cappu trinken und Waffel mit Eis und Sahne essen .
Du siehst, auch mit Einschränkungen kann man damit gut leben.
Schmeiß die Flinte nicht so schnell ins Korn, spreche nochmal mit den Ärzten, wie schon geschrieben, nimm jemanden mit, gute Freundin oder so. Und hole dir eventuell in einer anderen Klinik eine Zweitmeinung ein.
Aufgeben kann man immer noch

Alles Gute für dich

Gruß Wangi


Hallo P53,

ganz ehrlich, ich habe noch nicht raus finden können warum du in einem Krebsforum schreibst. Einmal hat deine Mutter eine Zyste an der Bauchspeicheldrüse, du zu viel Magensäure, das war aber schon 2015 und hat nicht unbedingt etwas mit Krebs zu tun und nun hat ein Bekannter Kehlkopfkrebs??? Schon Jahre lang? Hat also die Bestrahlung nicht geholfen? So ein Tumor im Hals hat nicht so viel Platz und wenn die Bestrahlung vor Jahren nicht geholfen hat, ist der Tumor dann nicht weiter gewachsen???
Vielleicht könntest du mir die Fragen beantworten.
Wie ich das so lese bist du weder Selbstbetroffener, noch Angehöriger

Gruß Wangi
__________________

Geändert von Wangi (20.07.2018 um 17:33 Uhr)
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