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  #721  
Alt 18.08.2018, 14:15
Meiky Meiky ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,
ich habe seit 2005 Barrett. Seit dem nehme ich 40mg Pantoprazol täglich. Die Nebenwirkungen sind immens, daher will ich derzeit prüfen was ich an alternativen habe. Laut meinem Gastroenterologen darf ich die Tabletten auf gar keinen Fall absetzen. Eine OP ist in meinem Fall nicht ratsam weil es einfach nix bringt.

Also werde ich zumindest aufhören zu rauchen und keinen oder nur noch sehr wenig Alkohol trinken. In wieweit ich meine Ernährung umstellen kann weiß ich nicht. Bedingt durch die jahrelange PPI Einnahme vertrage ich eine ganze reihe von Lebensmitteln nicht mehr. Andere soll man ja meiden.
Leider kenne ich mich mit der Zusammensetzung von Nahrung nicht so wirklich aus. So weiß ich zum Beispiel nicht wo ich welche Spurenelemente finde und nicht einmal was zum Beispiel Ballaststoffreiche Kost ist. Allen Tipps im Internet ist zu entnehmen man soll auf Fleisch und Tierische Produkte völlig verzichten. Da ich aber die rein Vegane Lebensweise für mich persönlich kategorisch ablehne will ich zumindest für mich versuchen eine so ausgewogene Ernährung auf die Reihe zu kriegen, dass ich die PPI weglassen kann. Wer hat ähnliches gewagt und kann mir mit Rezepten aushelfen? :P

In den vorbeiträgen habe ich ganz viel von anderen gelesen, dass allgemein eine erhöhte Angst vor Krebs besteht. Diese Angst teile ich ganz und gar nicht. Barrett ist ein Zellumbau - ja - aber mehr auch nicht. In erster Linie ist das Risiko daraus einen Krebs zu entwickeln zwar erhöht aber nur leicht erhöht, nicht signifikant.
LG
Meiky

Geändert von gitti2002 (19.08.2018 um 00:37 Uhr)
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  #722  
Alt 19.08.2018, 17:47
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo, welche nebenwirkungen haben die ppi‘s bei dir? Und darf ich mal nach drinem Alter fragen, oder wie lang du schon ppi’s nimmt? Ohne wird wirklich schwer denke ich...ich habe es versucht klappt irgendwie nicht.

Geändert von Furia1701 (19.08.2018 um 17:49 Uhr)
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  #723  
Alt 29.08.2018, 17:44
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo zusammen,

ja das mit den PPI und den Nebenwirkungen interessiert mich ebenso.

Ich bin knapp 41 und bei mir wurde vor 4 Wochen leider ein Barrett ohne Neoplasien festgestellt, knapp 3 cm. Untersuchung aufgrund asthmatischer Beschwerden bzw Husten.

Mein Arzt meinte ich soll in 3 Jahren wieder kommen - gerne aber auch in einem Jahr - wenn es mich beruhigt. Ich soll meine PPI 20mg nehmen und mich bewusst ernähren - dann wird es wahrscheinlich immer auf dieser Stufe bleiben. Ein Abtragen ist aufgrund Nebenwirkung in Relation mit dem Entarungsrisiko nicht zu empfehlen.

Auf die Frage hin wie lange ich das Barret schon habe meinte er - das haben Sie bestimmt schon 20 Jahre...

Wer von Euch hat sich damit schon mal beschäftigt wie lange man so ein Barrett schon hat? Wenn ich nun, das zwar niedrige Risiko anwende, kommme ich doch auf ein hohes Risiko irgendwann mal etwas Bösartiges zu bekommen. Das macht mir im Moment sehr große Sorgen (nicht älter wie 50, 60 oder 70 zu werden.... )


LG Mäx
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  #724  
Alt 30.08.2018, 07:13
Furia1701 Furia1701 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Mäx, dein Arzt hat wohl recht und ist gut informiert.Warscheinlich hast du es sogar noch länger! Barrett entwickelt sich warscheinlich( nach neuestem Wissensstand) schon in der Kindheit. Zumindedt habe ich es in einem Bericht führender Gastroenterologen so gelesen. Natürlich besteht ein Risiko aber das ist im Alter allgemein dann recht hoch Krebs zu bekommen. Man sagt ja das jeder 2. in seinem Leben Krebs entwickelt. Das du Speiseröhrenkrebs bekommst ist jetzt nun recht unwarscheinlich...da du unter Kontrolle bist und dysplasien dann ja entfernt werden bevor sie Krebs werden.
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  #725  
Alt 01.09.2018, 09:45
Meiky Meiky ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hi

also mein Alter: 43 Jahre. Barrett wurde bei mir vor 8 Jahren diagnositiziert. PPI nehme ich schon etwas länger. Nach über 8 Jahren PPI (1 x tägl. Pantoprazol 40 mg) mehren sich die Nebenwirkungen:
- Lebensmittelunverträglichkeiten häufen sich (Laktose, Fruktose und mit Ölen muss ich auch wählerischer sein)
- Verdauungsstörungen (häufiger Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung).
- Ganz schlimm auch die Gasbildungen die tageweise nicht abgehen wollen. Der Darm bläht sich extrem auf und wenn man die Luft dann nicht loswird endet das immer mit heftigen Krämpfen und schmerzen und meist blutig)
- manchmal hört der Magen Darm Trakt einfach auf zu Arbeiten. Der Speisebrei verbleibt dann sehr viel länger im Verdauungstrakt was zu einem niemals endendem Völlegefühl führt. Abhilfe schafft da dann nur eine Darmspülung.
- Mangel an Magnesium was häufig zu nächtlichen Wadenkrämpfen führt.

Habe letzte Woche nochmal mit meinem Doc gesprochen da ich 4 Tage lang wirklich schlimme Probleme hatte. Alle 20 minuten zur Toilette und lediglich Luft losgeworden und eine schleimige klare Flüssigkeit. Diesmal ging es unblutig zuende aber im Normalfall ist das nach ein paar Stunden vorbei und hält keine 4 Tage an. Nach einer Blutuntersuchen gab es dann Entwarnung: keine Endündungszeichen erkennbar. Weitere Untersuchungen die hätten Folgen sollen (wie eine Darmspiegelung) sind dann abgesagt. Es wurde dann entschieden, dass es ein Zusammenspiel von Nebenwirkungen war da ich derzeit auch meine Tennisellenbogen behandeln lassen muss und als das ganze Anfing so schlimm zu werden habe ich Cortison spritzen bekommen. Zusammen mit dem Diclofenac soll das dann diese Auswüchse angenommen haben.

Sicher muss ich normalerweise aufpassen was ich so zu mir nehme: Rauchen ist gaaaaaaanz böse ... das habe ich jetzt gerade mal wieder sein gelassen. Bin also angehender nichtraucher derzeit - seit 2 Wochen
Alkohol darf ich eigentlich auch nicht. Dafür trinke ich aber definitiv zuviel. Warum auch immer kann ich das nicht so einfach sein lassen. Vielleicht muss ich mir ja auch noch eingestehen Alkoholiker zu sein.
Zu Essen bleibt mir vermutlich wirklich nur noch Rohkost und schonend gegartes Gemüse. Fleisch muss ja irgendwie zubereitet werden und mit Öl ist schon wieder schwierig. Da ich aber kein Vegetarier oder Veganer werden will werde ich hin und wieder Sündigen müssen. Zumindest solange das noch irgendwie geht. Ich denke auch dass man mehr und mehr Lebensmittelunverträglichkeiten entwickelt wenn man eher auf diese bestimmten Lebensmittel verzichtet. Darum halte ich das generell für keine Gute Idee. Darum esse ich auch ab und an noch eine Sahnsoße obwohl ich genau weiß wie das endet.

LG
Meiky

Geändert von Meiky (02.09.2018 um 04:08 Uhr)
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  #726  
Alt 09.09.2018, 22:01
matze74 matze74 ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Meiky,

Hast du auch mal Probiert die Dosierung auf 20mg herab zusetzen oder vielleicht alle 2 Tage eine 40mg zunehmen?
Hat dir dein Arzt die Dosierung empfohlen?
Mein Arzt hat mir gesagt das ich sie nur nach Bedarf nehmen brauch. Ich nehme sie zur Zeit aber alle zwei Tage da ich gerade nicht so auf meine gesunde Ernährung achte.
Ich habe da noch eine Frage.
Hat sich dein Barrett in den letzten 8 Jahren verändert?
Gehst du jedes Jahr zur Kontrolle?

Gruß Matthias
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  #727  
Alt 14.09.2018, 12:36
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Sodbrennen wie es die meisten haben kenn ich nicht ... Früher hatte ich in der Nacht oft Hustenanfälle und mir ist der Magen hochgekommen... Das war aber alles durch zu spätes Essen und ein Zuviel an Alkohol.
Mittlerweile sind diese Symptome bei mir gänzlich verschwunden (auch ohne PPI ! ) ...
Auch ein Glück das ich das Barrett noch erkannt habe bevor es weiterhin unbehandelt vorliegt. Auch meine Speiseröhre zeigt keine Erosionen noch sonstige Auffälligkeiten bei der Erstdiagnose.

Mein jetziger Status: viel Sport, Gemüse, Obst, Fisch, wenig schlecht-fettige Nahrung, selten Kaffe (2x pro Woche), keinen Alkohol

Meine Diagnose ist noch zu frisch um mich wieder entspannter dem Leben zu widmen - obwohl - so gesund habe ich mich noch nie gefühlt ...

Diese Risikoklassifizierungen sind für mich nicht klar dargestellt - wenn ich das in meinem Verständnis auswerte lese ich - das jeder mit Barrett irgendwann mal Krebs entwickelt?!

Ein Abtragen (mit RFA) von Dysplasien (wenn sie dann da sind), dürfte ja aktuell auch nicht das unkomplizierteste bzw. eine sichere Methode sein um ein Fortschritten der Krankheit aufzuhalten.

Gibt es hier jemanden der schon seit mehr als 50 Jahren, 60 Jahren ein Barett hat (in Summe mit der Vermutung über das Alter eines Barretts) ?
Welche Infos habt Ihr hierzu?
Wie geht es den Personen die schon in jungen Jahren von Ihrem Barrett erfahren haben?

LG

Geändert von mäx2015 (14.09.2018 um 13:00 Uhr)
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  #728  
Alt 21.11.2018, 13:02
LM100 LM100 ist offline
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Beiträge: 32
Standard AW: Barrett-Syndrom

Diese Veröffentlichung aus 2015 ist vielleicht schon bekannt und relativiert das Risiko doch beträchtlich:

https://www.aerzteblatt.de/archiv/16...rett-Karzinoms


Auszug:
Im Vergleich zu den häufigsten Tumorerkrankungen ist das Barrett-Karzinom in Deutschland eine noch vergleichsweise seltene Erkrankung. So rechnet das Robert-Koch-Institut für 2014 mit 5400 Ösophaguskarzinomen bei Männern und 1500 bei Frauen, wobei aktuell das Plattenepithelkarzinom noch leicht überwiegt. Das Lebenszeitrisiko beträgt für Männer 0,9 % und für Frauen 0,3 % (e1).

Demgegenüber ist der Barrett-Ösophagus wesentlich häufiger.
Auf der Basis einer populationsbasierten Endoskopiestudie sind mindestens 1–2 % der erwachsenen Bevölkerung betroffen.
Eine systematische Analyse der Literatur ergab eine Prävalenz des:
- Langsegment-Barrett-Ösophagus (metaplastisches Segment von > 3 cm in longitudinaler Ausdehnung) in der Bevölkerung von 1 %,
- des Kurzsegment-Barrett-Ösophagus (1–3 cm) von 8 %
- und des ultrakurzen Barrett-Ösophagus (< 1 cm) von 15 %.


Da der Barrett-Ösophagus viel häufiger ist als bisher vermutet und das Barrett-Karzinom seltener als befürchtet, ergibt sich für den einzelnen Patienten mit Barrett-Ösophagus ein geringeres Progressionsrisiko zum Karzinom als bisher angenommen.
Populationsstudien haben gezeigt, dass das Karzinomrisiko eines Barrett-Ösophagus zwischen 0,10 % und 0,15 % pro Jahr beträgt und dass Patienten mit Barrett-Ösophagus nur selten an einem Barrett-Karzinom sterben.

Geändert von LM100 (21.11.2018 um 14:46 Uhr)
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  #729  
Alt 23.11.2018, 11:40
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

https://gut.bmj.com/content/65/2/196

Den vollen Artikel kann man auch im Netz in Englisch finden.
Was ich genau davon halten soll weiß ich nicht genau.

Alles aus Studien bzw. Papers:

Auf der einen Seite gibt es viel Statistiken die ein weit höheres Entartungsrisiko zeigen die anderen sehen es wieder als geringes Risiko an - besonders wenn man die Länge mit einbezieht.

Einiges sagen "gute" Barretts bleiben stabil - einige wiederum - es handelt sich hierbei immer um kumulative Bewertungen.

Ist eine Barrett überhaupt eine fakultative Präkanzerose?
Gibt es Menschen die damit mehr als 50, 60 oder 70 Jahre lange gelebt haben ? Leider - solche Aufzeichnungen wird es so gut wie nicht geben.

Letztendlich - leben, hoffen und das beste daraus machen
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  #730  
Alt 23.11.2018, 14:14
LM100 LM100 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Zitat:
Zitat von mäx2015 Beitrag anzeigen


Results: The annual cancer transition rates for patients with long, short and ultra-short Barrett's oesophagus were 0.22%, 0.03% and 0.01%, respectively.


Lese ich das jetzt mit meinen bescheidenen Englischkenntnissen richtig??

Das jährliche Risiko, dass sich aus dem Barrett ein Karzinom entwickelt, liegt bei folgenden Wahrscheinlichkeiten:

- Long Barret: 0,22%
- Short Barret: 0,03%
- Ultra Short Barret: 0,01%

Das würde ja das Risiko noch einmal beträchtlich relativieren und dann wäre es ja zumindest bei Short-Barret und Ultra-Short-Barret schon sehr sehr gering.
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  #731  
Alt 23.11.2018, 15:10
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Ja Du liest es richtig...

Das Team hat - wenn mich nicht alles täuscht - auch Daten aus Betreuung von Patienten gesammelt die unter anderem von Prof. Ell stammen - man findet dazu im Netz auch die Diss dazu. bzw. die weiteren Angaben.
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  #732  
Alt 22.12.2018, 23:35
mäx2015 mäx2015 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

auf deutsch....

https://epub.uni-regensburg.de/32640...LEOktobPDF.pdf
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  #733  
Alt 24.01.2019, 14:57
Ulpia Ulpia ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

mir hat vor ein paar Jahren ein positiver Erfahrungsbericht in einem US-Forum geholfen und Mut gemacht, und wenn der Beitrag dazu führen sollte, dass es auch nur einem von Euch besser geht, erfüllt er seinen Zweck. Vor kurzem habe ich ebenfalls erfreuliche Nachrichten bekommen (nach einer Gastroskopie sowie histologischen Untersuchung): meine eosinophile Ösophagitis ist weg, die Strikturen in der Speiseröhre ebenfalls, und mein Barrett ist geschrumpft auf nur noch rd. 1 cm.

Der Ausgangspunkt war so: Bei mir wurde 2010 ein Barrett diagnostiziert, mehrere Zentimeter lang, mit ausgeprägter eosinophiler Ösophagitis. Ferner hatte ich gelegentliche Schluckschwierigkeiten auf Grund von Strikturen. Sie haben auch mehrfach dazu geführt, dass mir gastroskopisch ein Bolus in den Magen durchgestoßen werden mußte. Dysplasien hatte ich nicht.

Hinzu kommt eine Hiatushernie mit Cardiainsuffizienz, also eine nicht "dicht" schließende Pforte zum Magen. Von Zeit zu Zeit hatte ich durch den nächtlichen Reflux auch Nebenhöhlenentzündungen - wenn also der Speisebrei in der Nacht hochgekommen ist.

Als Therapie wurden mir insbes. PPI empfohlen, ich habe sie aber nie genommen. Auf Medikamente habe ich generell verzichtet.

Eigentlich habe ich gar keine so bahnbrechenden Dinge gemacht. Hilfreich war das Hochlegen des Oberkörpers in der Nacht, zumindest sind dadurch die Nebenhöhlenentzündungen verschwunden. Dann habe ich regelmäßig Verdauungsenzyme substituiert. Die werden vom Körper sowieso mit steigendem Alter - ich werde bald 50 - immer weniger produziert.

In dem Erfahrungsbericht aus dem US-Forum hat die Verfasserin beschrieben, dass Süßholzwurzel entzündungshemmendende Wirkung entfalte und regelmäßig DGL hilfreich gewesen sei. Ob Süßholzwurzel als DGL bzw. auch in Naturform besser wirkt, weiß ich nicht. Ich habe beides probiert, dabei gelegentlich gewechselt. Etwas angenehmer, aber auch eben deutlich teurer ist das DGL.

Hilfreich war vielleicht auch, dass ich mein eher hohes Gesamt-IgG mittlerweile auf ein Normal-Niveau reduziert habe (habe einige Nahrungsmittelunverträglichkeiten und die entsprechenden Lebensmittel weggelassen). Glutenfrei ernähre ich mich dabei schon lange, das war auch schon 2010 so, als ich die Barrett-Diagnose bekommen habe.

Wünsche Allen viel Glück und gute Besserung!
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  #734  
Alt 11.05.2019, 08:04
Kuschelmaus543 Kuschelmaus543 ist offline
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Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo alle zusammen......bin neu hier....und warum weiss wohl jeder der hier ist.

für mich ist am 7,5,2019 die welt zusammen gebrochen. genau habe barrett......bin 43 jahre alt ....bin alleinerziehend und habe 2 kinder.

und nu??????

ich bin nichtmal richtig aufgeklärt......habe fast alles online gelesen. da meine mama dezember 2017 an krebs gestorben ist.....sehe ich in moment nur panik.

ich soll einmal im jahr zur spiegelung und mit rauchen aufhören.......das ist alles was ich von der praxis für magen- darmspiegelung mitgeteilt bekommen habe.....und halt das ich berritt habe

könnt ihr mir bitte erklären wie das so ist......einschränkungen....todesurteil(ich hab so angst) usw?

ganz lieber gruss angelika
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  #735  
Alt 11.05.2019, 09:47
matze74 matze74 ist offline
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Beiträge: 14
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Angelika,

erstmal willkommen hier im Forum, ist leider sehr ruhig hier.
Was wohl auch damit zusammenhängt das nicht alles so schlimm ist wie das Internet beschreibt.
Was aber wirklich wichtig ist, das deine Ernährung, Alkohol und das Rauchen umgestellt wird.
Hast du schon die Ergebnisse aus dem Labor?
Erst dann kann sicher gesagt werden das man Barrett hat.

Bei meiner letzten Spiegelung war das Barrett angeblich nicht mehr nachweisbar. Ich trau den Braten aber nicht.
Aber es ist ein gutes Gefühl.

Gruß Matthias
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