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Alt 02.02.2007, 17:03
petrap petrap ist offline
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Standard Inoperables HCC und CA 19/9 Spiegel von 2972!

Hallo liebe Forum-Mitglieder,

nachdem mein Papa Ende September mit horrend schlechten Leberwerten in die Klinik kam (Bilirubin bei 21 und Gamma-GT bei 1196), wurden im Oktober dann ein großes und mehrere kleinere HCCs diagnostiziert.

Das größte davon drückt einen Gallengang ab, so dass ihm zunächst ein und dann ein zweiter Plastik-Stent gelegt wurde. Diese setzten sich leider recht schnell zu und mussten seit November viermal ausgetauscht werden.

Bei den diversen Krankenhausaufenthalten wurden immer nur die sog. "Nebenbaustellen", die sich daraus ergaben (wie starke Gelbsucht, Aszites, schlechte Nierenwerte etc.) behandelt. Ach ja, einen multiresistenten Keim habe ich noch vergessen...

Da diese Stents auf Dauer keine Lösung waren, wurde ihm nun vor zwei Wochen eine sog. Münchner Drainage gelegt - und seitdem hat er sich zunehmend erholt - und vor allem wieder Kraft und Lebensmut getankt!

Hauptsache raus aus der Uni!!! Das war ihm ganz wichtig.

Seit nunmehr 4 Monaten wurde jedoch gegen die Tumore selbst NICHTS unternommen!!

Chemotherapie, Chemoembolisation, Medikamentenstudie etc. möchte er nicht - und sie hätten auch keinen großen Sinn.

Er hat sich nun für eine Hyperthermie Behandlung in einer anerkannten Klinik entschieden, in der er seit letzter Woche ist.

Er hat zwei Hyperthermie Behandlungen hinter sich und hatte dabei keine Nebenwirkungen. Und es geht ihm gut.

Was mich nur beunruhigt ist, dass der Aszites zunehmend zum Problem wird. Kurz nach dem letzten Eingriff (bei dem die Münchner Drainage gelegt wurde) wurden ihm an einem Tag 4 l und direkt am Tag danach 4,5 l abpunktiert. An seinem 2. Tag in der Hyperthermie-Klinik wurden ihm vorgestern nun sage und schreibe 8 l abpunktiert!

Zudem ist der CA 19/9 Spiegel auf 2.972 angestiegen (Anfang Oktober war dieser auf 288).

Ich schwanke total hin und her zwischen Hoffnung (weil es ihm eigentlich sehr gut geht und einige Prognosen von 6 Monaten bis 3 Jahren sprechen) und Panikattacken, in denen ich ständig das Gefühl habe, ich müsste sofort hinfahren (er wohnt 140 km von uns entfernt, und die Klinik ist ebenfalls 120 km weg), weil er die nächsten Tage nicht überleben könnte. Immerhin sind seit der Dianosestellung bereits 4 Monate verstrichen (und in vielen Studien sind deutlich schlechtere Prognosen von nur wenigen Monaten für unbehandelte Patienten zu lesen).

Welche Erfahrungen habt Ihr denn so gemacht??

Und was sagt Ihr denn zu dem Aszites und dem hohen CA 19/9 Wert??

Danke für Eure Unterstützung,

Petra
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