Club Magic Life

[Mosi-Bär]

Herzlich willkommen, Therese-Babs,

schön, daß du den Weg hierher gefunden hast.

Linnea hat dich ja wirklich schon ausführlich über die Bedeutung deines Befundes informiert und ihre empfohlene Seite ist wirklich toll und informativ. Ich bin über diese Seite erst auf das Forum hier aufmerksam geworden.

Leider kann ich dir nicht viel zu deinem Problem mit Lymphödemen sagen, weil es bei mir nicht dazu gekommen ist, obwohl auch bei mir Lymphknoten entfernt wurden. Ich hatte unglaubiches Glück!!!!!

Lymphdrainagen sind wohl die beste Möglichkeit, etwas dagegen zu tun und die Beine immer wieder hochlegen. Langes Stehen sollte man vermeiden, genauso lange Spaziergänge.

Meine Ärzte (sowohl der Operateur, als auch mein Gynäkologe) haben mich gewarnt und mir dringend von "Gewaltmärschen" abgeraten und das mir, die doch so gerne wandert.

Ich bin letztes Jahr im Juli operiert worden und hatte noch nicht einen Tag dicke Beine oder Füße, trotz langem Stehen oder wirklich langen Wanderungen. Ich freu mich!

Ich hoffe, daß sich das bei dir in nächster Zeit mal bessert. Das Lymphsystem im Bauch ist eigentlich recht "erfinderisch" und bildet mit der Zeit neue Wege für die Lymphflüssigkeit. Das ist z. B. bei Brustoperierten was anderes, weil im Arm nicht so viel Substanz ist, um neue Lymphbahnen zu bilden. Das habe ich alles in einem Vortrag bei der Reha erfahren.

Warst du in Reha oder in einer AHB.

Hallo Beamaus,

wie war das bei dir? Warst du auch in einer AHB oder Reha?

Ich wünsche noch einen schönen, sonnigen Nachmittag.

Liebe Grüße
Mosi-Bär

[Therese-Babs]

Hallo Mosi-Bär,

ja ich war in REHA, aber das hätte ich mir schenken können, zu diesem Zeitpunkt konnte ich noch nichts mitmachen. Also viel geholfen hat mir die
REHA nicht, aber das ist ja schon lange her, ca. 1 Jahr. Inzwischen arbeite ich schon wieder ca. 10-11 Stunden am Tag, strengt micht ganz schön an, früher hatte ich damit keine Probleme, na ja was soll es. Wünsche Euch allen einen schönen Feiertag. Bis Freitag.

Gruß
Therese Babs

[Beamaus]

Hallo Mosi Bär und Therese-Babs!

Ja ich war auch in Reha unzwar schon mehrere Male, da es mich schon zwei mal getroffen hat. Da hab ich auch viel über die Lymphbahnen erfahren, da ich bei meinen zwei OPs einige Lymphknoten eingebüßt habe.

Ich hatte aber nie Probleme mit dicken Beinen, nur wenn ich mich mal wieder übernommen habe-also zu weit gelaufen- dann merke ich schon mal was.
Ich gehe nämlich auch leidenschaftlich gern wandern.
Schon während der Chemo bin ich schon wieder joggen gegangen um alles im Fluß zu halten. Keine Ahnung, ob das wirklich positiv für die Lymphe war - mir hat es gut getan.

Die Ärzte haben auch von Sauna abgeraten und seit dem gehe ich nur noch in die Biosauna.
Übrigens Joggen gehe ich auch nicht mehr, habe ich auf Walking reduziert. War eine gute Entscheidung.

Bis dann
Beamaus

[Mosi-Bär]

Hallo Therese-Babs,
hallo Beamaus,

wo ward ihr denn in der Reha?

Ich habe übrigens sehr gute Erfahrungen mit meiner Reha gemacht. Ich wollte keine AHB, wollte nach Ende der Behandlung gleich mit meinem Mann in Urlaub fahren und das war die richtige Entscheidung.

In Reha war ich dann ca. 7 Monate nach Ende der Behandlung und das war toll, weil ich da schon wieder sehr fit war und viel machen konnte. Hat mir unendlich gutgetan und ich würde es gerne nochmal machen, aber nun bin ich erstmal froh, daß ich die Erwerbsminderungsrente durch habe! Da wollte ich nicht gleich schon wieder mit einem Reha-Antrag ankommen.

Ich war übrigens in Scheidegg und das war einfach nur suuuuuuper! Kann ich jedem empfehlen!

Ich walke übrigens auch, Joggen war nie so das Richtige für mich, aber walken tut mir echt gut. Bei schönem, trockenem Wetter gehe ich fast jeden Tag in den Park! Herrlich! Und Radfahren tu ich ebenfalls viel, auch zum Einkaufen!

Alles Gute weiterhin!

Liebe Grüße
Mosi-Bär

[Beamaus]

Halli Hallo Mosi Bär!

Das ist ja ein Zufall, ich war auch in Scheidegg, das war 2003.
Mir hat besonders die Umgebung gefallen. Ich war viel auf dem Kapellenweg unterwegs und habe die Zeit als sehr spirituell für mich empfunden.
Die Klinik selbst hat mich nur bedingt überzeugt. Irgendwie schien sie damals fast dicht zu machen.
Jedenfalls war die Betreuung dort Gewöhnungsbedürftig.

In diesem Jahr war ich in Ratzeburg. Dort waren alle Mitarbeiter sehr um die Patienten bemüht und es gab genügend Therapeuten.
Auch die Patientenseminare waren so gut, das man alles gut verstand.Ich fühlte mich dort sehr ernstgenommen.

Nur leider war die Umgebung etwas eintöníg , aber alles Gute ist ja bekanntlich nie beieinander. Und mit netten Leuten läßt sich alles leichter nehmen.

Soweit bis dann
Beamaus

[Linnea]

Liebe Therese-Babs,

Du hattest nach meinem Alter gefragt: ich bin hier eines von den vielen Kücken mit meinen 30 Jahren, habe mich aber auch erst in diesem Sommer dazugesellt.

Wenn Du den Benutzernamen anklickst, kannst Du Dir alle früheren Beiträge eines Schreibers anzeigen lassen. Mit meinem ersten Beitrag habe ich mich hier im Vorstellungs-Thread vorgestellt. Da kannst Du etwas mehr über mich erfahren. Aber inzwischen ist auch viel passiert, muß ich zugeben. Das meiste davon steht im "Erfahrungsaustausch", unserem wichtigsten allgemeinen Thread. Zur Zeit stecke ich noch in der Chemo...

Was die Lymphödeme angeht, so sind hier im Forum bestimmt schon ein paar Erfahrungen dazu geäußert worden. Wenn Du oben auf der Leiste die Suchfunktion benutzt, kannst Du Dir die verstreuten Äußerungen zum Thema zusammensammeln. Ansonsten gibt es sicherlich auch Frauen hier, die Dir dazu etwas schreiben können.

Liebe Grüße
von Linnea

[Seeigelein]

Hallo Christine!
Wirklich hübsch euer Hund. Er sieht richtig gemütlich aus.

@ Linnea: Danke für deinen Brief, ich habe mich riesig gefreut darüber.

Netti

[Linnea]

Liebe Netti,

schön, daß er angekommen ist. Ich kann nur sagen: danke gleichfalls, geht mir genauso


Liebe Christine,

auch mir fiel beim Anblick Eures Ingo sofort das Wort "gemütlich" ein. Das ist wirklich ein schönes Bild von Eurem vierbeinigen Hausgenossen.

Viele liebe Grüße,
Eure Linnea

[Pfingstrose]

Hallo Christine,
wirklich schönes Bild von Ingo.

Wenn ich mal rausbekommen habe, wie das mit den Bildern funktioniert, werde ich auch mal eines von meinem herzallerliebsten Schmusehund einstellen!

Bis bald, liebste Grüße von Katja

[Mosi-Bär]

Hallo Mädels,

war gestern gar nicht im Internet und auch heute hatte ich so viel zu tun, daß ich erst jetzt endlich dazu gekommen bin, alle postings von Mittwochabend bis heute nachzulesen. Ganz schön viel!

Heute ist etwas Irres passiert, was mich ganz schön durcheinander gebracht hat:

Ich bekam heute einen Zweiten Rentenbescheid!!!!-----------

Ich war darauf vorbereitet, daß da nochwas kommt, weil mein Mann mir gestern aus meinem Ersten Rentenbescheid wegen Teilweiser Erwerbsminderungsrente vorgelesen hat und darin stand, daß ich in den nächsten Tagen noch einen Rentenbescheid wegen meines Anspruches auf Volle Erwerbsminderungsrente bekäme!!??? Ich war verwirrt, habe' aber gedacht: Wer weiß, was das ist!

Heute war er da, der Rentenbescheid wegen Voller Erwerbsminderungsrente! Darin steht nun, daß ich vom 01.10.2007 bis zum 30.09.2010 Rente wegen Voller Erwerbsminderung bekomme.

Erst habe ich gar nichts verstanden.

Nachdem dann die erste Verwirrung vorbei war und ich mich eingelesen hatte, war dann alles klar: Vom 01.04.2007 bis 30.09.2007 Rente wegen Teilweiser Erwerbsminderung ---- vom 01.10.2007 bis 30.09.2010 Rente wegen Voller Erwerbsminderung ---- vom 01.10.2010 bis zum Eintritt meiner Altersrente Rente wegen Teilweiser Erwerbsminderung ---- Nachzahlung vom 01.04.2007 bis 30.09.2007 Teilweise Erwerbsminderung ---- Nachzahlung vom 01.10.2007 bis 30.11.2007 Volle Erwerbsminderung, ab 01.12.2007 Zahlung der monatlichen Rente wegen Voller Erwerbsminderung.

Habt ihr's verstanden? Na ja, wenn nicht ist das auch nicht schlimm, die Hauptsache, ich hab's verstanden.

Nun hat sich natürlich alles komplett verändert. Gut, daß ich bisher noch keine Tageskinder betreue. Ich darf nun 350 EUR monatlich dazuverdienen und wenn ich ab 1. März nächsten Jahres die kleine Hanna einmal in der Woche nachmittags nehme, werde ich zwischen 100 und 140 EUR verdienen, liege also noch unter der Grenze und kann vielleicht noch ein Kind für 1 oder 2 Tage für wenige Stunden nehmen.

Ich bin noch ganz verwirrt, aber ich freu' mich natürlich!!!!

Nie hätte ich gedacht, daß sowas ohne einen Besuch bei einem Gutachter funktioniert! Habe ich mir das verdient? Ja, ich glaube schon! Werde einen drauf trinken !

Ich wünsche allen einen schönen Abend, auch wenn er hier in Düsseldorf total verregnet ist.....

Liebe Grüße
Mosi-Bär

[Pfingstrose]

Hallo, liebe Mosi,

Mensch, da müsste ich mir doch glatt einen tollen Wein aufmachen um mit der im Geiste anstoßen zu können!!

Einfach toll, das bei Dir alles so toll klappt!! Genieße dieses Hochgefühl und viel Spaß mit deinen Kindern!!

Liebe Grüße von Katja

[trinchen]

hallo

ich hatte mich schon vor einpaar monaten mal vorgestellt.seit sept. 2004 habe auch ich eierstockkrebs.stadium 3c. wurde tumorfrei operiert und nicht gestreut. oktober 2005 rezidiv und seit dem chemo. ich habe schon alles bekommen was es so gibt. cälyx topotecan weekly und jetzt zum schluß ovastat. mit allem hatten wir super erfolge,aber leider nie länger wie ein halbes jahr. jetzt mit ovastat wieder leichter anstieg des tumormakers.aber mir geht es sehr gut.fand das mit den tabletten super,hatte keinerlei nebenwirkungen und auch super blutbild.jetzt soll ich alle 14 tage gemza 2gramm bekommen.also wieder infusionen. hat jemand noch andere vorschläge was in tablettenform gibt und auch erfahrungen damit?
würde mich über antworten freueun
trinchen

[Mosi-Bär]

Hallo trinchen,

es tut mir leid, daß du immer weider mit Rezidiven kämpfen mußt und so viel durchmachst.

Leider kann ich deine Fragen nicht beantworten, habe keine Erfahrungen damit! Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute und daß es etwas gibt, was dir wirklich helfen kann und nicht so viele Nebenwirkungen hat.

Hallo Mädels,

gestern Abend waren wir in der 6. Düsseldorfer Nachtmusik . Unser Schwager ist Kantor in St. Franziskus Xaverius in Düsseldorf und gleichzeitg Regionalkantor. Er ist sehr aktiv, komponiert auch selber, hat vor vielen Jahren die Düsseldorfer Nachtmusik ins Leben gerufen.

Sie findet jedesmal in der Kirche statt und beginnt nie vor 20.30 Uhr oder 21.00 Uhr. Das Programm geht ohne Pause durch und hauptsächlich wird zeitgenössische Musik vorgetragen.

Man kann von der Kirche ins Pfarrzentrum gehen, dort kann man was trinken, z. B. einen Wein oder auch Kuchen oder Chips essen, sich unterhalten und dann auch wieder in die Kirche gehen. Das Ganze läuft ganz locker.

Der Chor, in dem mein Mann und ich singen, und der von unserem Schwager geleitet wird, hat schon oft bei der Nachtmusik mitgemacht, so auch in diesem Jahr. Aber da ich noch nicht die Kraft für solche Projekte habe, haben mein Mann und ich in diesem Jahr nicht mitgemacht und gehörten also zu den Zuhörern.

Mein Mann hat so seine Probleme mit zeitgenössischer Musik, findet das alles ziemlich schräg und schrecklich. Mir gefällt auch vieles nicht, aber oft gewöhne ich mich mit der Zeit daran.

Zu Beginn des Jahres 2007 hat unser Schwager ein Stipendium erhalten (er hat es bei einem Wettbewerb gewonnen) und wurde für eine Weile beruflich freigestellt und in dieser Zeit komponierte er wieder ein Werk. Wer sonst, als unser Chor, sollte es aufführen. Allerdings wurde der Chor vertärkt durch Mitglieder des Kirchenchores und Freiwillige, die gerne mitmachen wolten, also ein offenes Chorprojekt.

Es war sehr interessant und hat mir teilweise auch recht gut gefallen. Mein Mann war nicht gerade begeistert und freiwillig wäre er auch nicht zur Nachtmusik gegangen, wenn nicht unser Schwager der Veranstalter wäre und meine Schwester und meine Mutter mitgesungen hätten.

Trotzdem waren wir hinterher der Meinung, daß es ganz guttut, sowas mal mitzumachen und sich anzuhören. Allerdings gehört schon eine Menge Interesse für zeitgenössische Musik dazu, sich aufzuraffen und vor allem 8 EUR Eintritt zu berappen (ich als Schwerbehinderte habe nur 4 EUR bezahlt). In der heutigen Zeit ist so ein Projekt immer ein Wagnis. Aber ich glaube, es war recht erfolgreich.

Es gab noch eine weitere Uraufführung eines "Magnificat", auch von unserem Schwager komponiert. 3 Sopranistinnen und ein Alt haben es vorgetragen und es hörte sich ganz toll an. Die 4 Mädels haben später nochmal ein paar andere Stücke gesungen. Die waren einfach toll!!!!!!

Und ein Bekannter unseres Schwagers, der auch der Pate unserer großen Nichte ist, hat auch etwas komponiert, das zur Uraufführung kam. Wir haben mit unserem Chor auch schonmal ein paar "verrückte" Sachen von ihm gesungen.

Mein Mann sagt, diese Kompositionen von Miro Dobrowolny, sind so verrückt und abgedreht, daß er ihnen schon wieder was abgewinnen kann. Jedenfalls macht es ihm mehr Spaß, Dobrowolny zu singen als Sachen von unserem Schwager.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße
von der Neu-Rentnerin
Mosi-Bär

[Mosi-Bär]

Hallo Katja,

ein schönes Benutzerbild hast du da eingestellt. Wer ist denn der schöne Hund? Wie heißt er?

Vielleicht hast du ja schonmal von ihm erzählt, kann mich im Moment nicht erinnern.

Liebe Grüße
Mosi-Bär

[Linnea]

Liebes Trinchen,

Ixoten ist eine Tabletten-Chemo, die gelegentlich bei Eierstockkrebs eingesetzt wird. Ich habe aber damit kleinerlei Erfahrung und weiß auch nicht, welche Bedingungen dafür vorliegen müssen. Du solltest auf jeden Fall Deinen Onkologen nach Tabletten-Chemos fragen, wenn Du Dich damit wohler fühlst und schon so viele Infusionstherapien hinter Dir hast. Alles erdenklich Gute wünschte ich Dir!


Liebe Mosi,

das klingt toll, was Du von der Düsseldorfer Nachtmusik und Deinem komponierenden Schwager berichtest. Ich hatte in meiner Oberstufenzeit einen Musiklehrer, der auch (oder sollte ich lieber sagen: eigentlich) Komponist war. Die Begegnung mit ihm über 4 Jahre hinweg war für mich unheimlich spannend. Wir Schüler, vor allem die Orchestermitglieder, durften viele Werke in ihrer Entstehung erleben und auch an Uraufführungen mitwirken. Außerdem traf er sich regelmäßig mit zwei Komponisten-Freunden, mit denen er einmal im Jahr ein Themen-Konzert mit lauter Eigenkompositionen gab. Im Rahmen dieser Konzerte wurde auch über moderne Musik-Ästhetik diskutiert, über Zusammenhänge zwischen Tönen, chemischen Elementen, Farben und historischen Epochen. Das war unglaublich interessant, welche Überzeugungen und Überlegungen z.T. hinter den gehörten Tongebilden steckten. Daran mußte ich gerade wieder denken... danke, daß Du mich daran erinnert hast!

Liebe Grüße sendet Euch
Eure Linnea