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  #16  
Alt 23.01.2006, 23:42
Norma Norma ist offline
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Beiträge: 1.157
Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hab noch etwas vergessen!
Auch wenn es noch viel Zeit hat, diesen sogenannten "Brustkrebsspezialisten" würde ich verklagen!!!!!
Ich sehe da gute Chancen, denn als "Brustkrebsspezialist" hätte er erkennen müssen, dass eine Nachkontrolle (Ultraschall) erforderlich ist.
Da ist ein Versäumnis, dass zu deinen Lasten geht (Tumor konnte sich seelenruhig ausbreiten).
Wende dich zu gegebener Zeit an einen Patientenanwalt (google kennt auch einen in deiner Nähe!) der wird dann die Sachlage mit dir eräutern und auch beraten.

Wie gesagt, das hat noch Zeit bis nach den Therapien und der Reaha....und du kannst es dir noch überlegen.

ICH würde es jedenfalls tun!

Nochmals Grüße
Norma
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  #17  
Alt 24.01.2006, 09:22
zimtstern zimtstern ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo Susanne,

bei mir waren von 13 Lymphknoten 10 befallen. Habe bis jetzt immer geglaubt es waren 3 und habe es an anderer Stelle wohl auch schon geschrieben, weil ich davon überzeugt war. Aber jetzt habe ich nochmal in meinen Bericht geschaut. 8 Lymphknoten waren aus Level I und 2 aus Level III befallen.

Versuch, Dich nicht allzusehr verrückt zu machen, ich weiss, es ist leichter gesagt, als getan. Aber Du siehst ja selbst, die Zustände von Panik und Zuversicht wechseln ständig. Versuche, die Zuversicht in Dir zu stärken. Das Du Krebs und einen Knoten in der Brust hast, kannst Du ja jetzt nicht ändern. Aber Du kannst jetzt viel dafür tun, dass es sich nicht ausbreitet und nicht mehr wiederkommt. Ich wünsch Dir viel Kraft, auch für die bevorstehende Brust-OP. Ich hoffe, Du findest für Dich das Beste. Egal, was kommt, Du schaffst es!

Viel Glück und liebe Grüße
Andrea
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  #18  
Alt 24.01.2006, 10:57
Benutzerbild von Vanilla
Vanilla Vanilla ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Liebe Susanne,

es tut mir so leid, dass du jetzt auch betroffen bist.

Was ich dir zu der Größe des Tumors sagen wollte:Ich hatte auch das Gefühl, dass meiner an den letzten Tagen vor der OP nocheinmal ordentlich an Größe zugelegt hätte. Es war aber nur eine Anschwellung aufgrund der Biopsie. Und letztendlich war er doch nicht ganz so groß, wie von der Ärzten angenommen (vermutet 4,0cm, Größe dann "nur" 2,5cm).
Leider waren auch bei mir Lymphknoten befallen.

Liebe Susanne, ich wünsche dir die Kraft, die kommenden Wochen und Monate zu meistern. Verzweiflung wird sicher auch ab und an dich überkommen. Ich hoffe sehr, dass du Familie und Freunde hast, auf die du dich verlassen kannst und die dir zur seite stehen. Ich weiß nicht, was ich ohne diese Menschen getan hätte (ganz wichtig der Tipp zu den ersten Arztgesprächen jemanden mitzunehmen).

Alles, alles Liebe für dich.

Vanilla
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  #19  
Alt 24.01.2006, 15:53
Magdalena Baumeister
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Liebe Susanne

leider hat sich unsere Befürchtung bei Dir bewahrheitet, so daß Du Dich nun auch hier in unseren "Club der BK-lerinnen" einreihen mußt, was mir sehr leid für Dich tut, aber Tatsachen muß man bekanntermaßen in's Auge sehen.
Ich wünsche Dir für die bevorstehende Zeit der OP alles Liebe und Gute und
hoffe, Du meldest Dich danach wieder hier, daß wir Dich auch weiterhin auffangen und Dir eine seelische Stütze sein können. Bei einer Krebs-Diagnose verliert jeder Mensch den Boden unter den Füßen, das ist ja wohl auch kein
Wunder, denn dadurch wird man erst mal an die eigene Sterblichkeit erinnert, die bis dato ja nie ein Thema für uns war. Aber es weckt auch den Willen zum Überleben in uns und bestärkt uns darin, besser auf unser Inneres zu hören und wieder mehr auf unser Bauchgefühl zu vertrauen, Kräfte in uns zu mobilisieren, der Angst gegenüberzutreten und der Krankheit die Stirn zu bieten. Und diese Kraft wünsche ich Dir für die kommende Zeit, daß Kampfgeist, Hoffnung und Zuversicht wieder Dein Leben bestimmen und der Angst nur wenig Raum lassen.

Alles Liebe und Gute und toi, toi, toi für die anstehende Chemo oder OP wünscht Dir von Herzen
Leni
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  #20  
Alt 25.01.2006, 09:16
Benutzerbild von spanni
spanni spanni ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo Susanne,

ich habe deinen Beitrag erst heute gelesen und kann deine Ängste und Gedanken nachvollziehen. Mir ging es ähnlich, war alle 6 Monate zur Vorsorge 13 Jahre lang und dann der Schock.

Im Urlaub stellte ich einen Knoten fest ca. 4-5 cm Durchmesser und bin zum Arzt. Hier bekam ich eine Überweisung zur Sonographie, sollte dann aber 5 Monate warten, obwohl die Oberfläche des Knoten uneben war, welchen ich getastet habe. Bin dann wieder zu meiner Ärztin, die hat dann Mammographie mit aufgeschrieben und ich musste nur noch 2 Monate warten , nur ein Vermerk des Arztes auf der Überweisung und ich wäre sofort dran gekommen. Sie ist Frauenärztin und betreut auch Krebspatienten.

Der Termin der Untersuchung war nun da, die Diagnose sofort ins Krankenhaus und OP. Die ganze Brust war voll mit Mikrokalk und der Ausdehnungsbereich des Krebses war 5-8 cm, die Brust wurde sofort amputiert . Ich hatte Glück im Unglück, die Lyphknoten waren nicht befallen, wurden aber entfernt.


Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das alles in Ordnung ist.


Liebe Grüsse

spanni
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  #21  
Alt 26.01.2006, 11:59
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo!
Ich wollte euch ja Bescheid geben, wie´s bei mir weitergeht. Hier der Zwischenstand: Mein Tumor ist groteske 8-9 cm groß (wie gesagt, vor 5 Monaten noch nicht tastbar...). Von der Frauenklinik bin ich ganz begeistert. Ich soll wahrscheinlich an einer Studie teilnehmen, neo-adjuvante Chemotherapie. Davon bin ich sehr angetan, denn da das dann schon bald los geht, werden vielleicht die frisch gestreuten Krebszellen gleich erwischt (sonst würde die Chemotherapie ja erst ca 6 Wochen nach der Operation anfangen).

Damit es denn losgehen kann, mussten, außer erneuten Sono- und Mammographien, noch eine ganze Reihe anderer Untersuchungen absolviert werden: eine Bestandsaufnahme, um eventuell bereits sichtbare Metastasen in Leber, Lunge und Knochen zu orten. Die sollte mein Hausarzt veranlassen. Ganz spontan habe ich das aber lieber selber in die Hand genommen, mit dem Handy gleich beim stundenlangen Warten rumtelefoniert und Termine vereinbart. Mit großer Charmeoffensive und ohne Scheu vor drastischen Beschreibungen meiner Situation (die cm-Angabe ist ein Schocker!) habe ich es geschafft, überall dazwischengeschoben zu werden und hatte die Ergebnisse innerhalb von etwas mehr als 24 Stunden!!! Ich wollte nämlich unbedingt, dass mein neuer Arzt meinen Fall heute, am Donnerstag vorstellt!!
Sonst ginge es nämlich erst Dienstag weiter!! Da die Brust inzwischen wirklich spannt und abends sogar weh tut, die Lymphknoten auch fühlbar sind, will ich einfach keine Minute verschwenden. Ich weiß, dass es normalerweise nicht auf Tage ankommt, dass meine Ungeduld vor allem psychologisch bedingt ist - aber wer weiß, bei diesem explosionsartig wachsenden Tumor, ob bei mir nicht vielleicht wirklich jeder Tag zählt!! Ich will es jedenfalls nicht darauf ankommen lassen!

Ich muss sagen, ich bin total begeistert, wie toll, herzlich und unbürokratisch mir in den letzten Tagen von allen Seiten geholfen wurde. Die mir entgegen gebrachte Menschlichkeit, sei es nun von Ärzten, Sprechstundenhilfen oder Rezeptionsangestellten, die mich mit Oberärzten verbunden oder extra schnell den Bericht getippt haben, hat mich total beeindruckt und mir unheimlich gut getan.

Wie gesagt, mit besagtem Einsatz hatte ich gestern Nachmittag sämtliche Ergebnisse und bin damit zur Frauenklinik gefahren. Als krönenden Abschluss ist es mir dann sogar gelungen, mit Glück, ohne Termin bis zu meinem Arzt vorzudringen (ziemlich schwierig in diesem Krankenhaus) und sie ihm persönlich zu überreichen. Da ja nun alles andere vorlag, hat er dann sogar ein weiteres Mal bei der Pathologiepraxis angerufen, die die Hormonrezeptoren nachbestimmen sollten. (Genau darauf hatte ich gehofft, deshalb hatte ich ihm die Sachen persönlich gebracht anstatt sie faxen zu lassen.) Die versprachen nun das Ergebnis für heute Vormittag! Danach bin ich dann nach Hause gefahren, zufrieden, weil ich selber so viel unternommen und erreicht hatte, aber auch total erschöpft. Die beste Nachricht: keine Metastasen in Leber, Lunge oder Knochen zu sehen!!!

Heute, drei Tage nach der Diagnose, fühle ich mich abgeschlagen, fahrig und habe Kopfschmerzen. Jede Nacht habe ich mehrere Stunden wachgelegen. Dann schwappte die Angst in Wellen über mich. Aber das muss wohl so sein...

Tschüss erstmal an alle
Eure Susanne

Geändert von susaloh (26.01.2006 um 12:09 Uhr)
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  #22  
Alt 26.01.2006, 12:10
Magdalena Baumeister
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo Susanne,
daß du Dich jetzt erst mal k.o. und abgeschlagen fühlst nach diesem
"Marathon", ist in Deinem Fall ja wohl mehr als verständlich. Und Angst
und Panikattacken sind ebenfalls durchaus normal bei dieser Erkrankung.

Ich drücke Dir für die anstehende Chemo und die OP danach alle meine zur Verfügung stehenden Daumen, daß die Chemo gut anschlägt und der Tumor sich verkleinert, damit die OP brusterhaltend durchgeführt werden kann.

Nehm Dich mal in den Arm und knuddel Dich ganz doll, alles Liebe und Gute weiterhin und

herzliche Grüße
von Leni
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  #23  
Alt 26.01.2006, 18:18
Bine01 Bine01 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo,
ich hoffe Du hast den ersten Schock der Diagnose einigermassen gepackt. Deinen Bericht habe ich erst heute gelesen und kann aus eigener Erfahrung mitfühlen wie es Dir zu Zeit geht.
Ich bin seid Juli 2005 an Bk erkrankt und hatte innerhalb von einigen Tagen einen 3,6 cm großen Tumor. Es wurde sofort eine Stanzbiopie gemacht und am anderen Tag hatte ich das niederschmetternde Ergebniss. Habe auch eine neoadjuvante Chemo hinter mir mit 8 Zyklen. Leider nächste Woche Freitag OP/Amputation da sich der Tumor nicht verkleinert hat !
Was für eine Chemo bekommst Du ???

Drücke Dir die Daumen das Du alles was auf Dich zukommt gut schaffst. Ich weiß hört sich vielleicht blöd an, aber tu alles was Dir Spaß macht und wozu Du Lust hast, laß Dir den Spaß am Leben nicht vom BK nicht nehmen !!!!!

Sabine

Geändert von Bine01 (26.01.2006 um 18:23 Uhr)
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  #24  
Alt 26.01.2006, 20:01
Benutzerbild von Caroline3
Caroline3 Caroline3 ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Liebe Susanne!

Auch ich möchte dir Mut machen - habe eine neoadjuvante Chemo hinter mich gebracht ( 4 x FEC, 4 x Paclitaxel), durch die sich der Tumor so verkleinert hat, dass ich BEH operiert werden konnte. Inzwischen habe ich auch die 33 Bestrahlungen hinter mir, mache seit gut 2 Monaten die Hormontherapie fast Nebenwirkungsfrei und arbeite wieder mit viel Spaß!

An die Nächte, in denen ich nach der Diagnose stundenlang wachlag, kann ich mich noch gut erinnern, alles drehte sich, tausend Fragen, dann wieder die Angst vor dem was kommt. Ich habe in dieser Zeit viel Tagebuch geschrieben, das hat mir sehr geholfen.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles gut läuft!

Liebe Grüße, Caroline
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  #25  
Alt 26.01.2006, 20:06
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Neueste Meldung: statt Chemo-plan muss ich morgen ganz früh noch eine Stanzbiopsie machen: in der linken Brust ist auch ein Herd gefunden worden. Dabei trifft mich das gar nicht so sehr (ich hatte gelesen, dass das oft vorkommt), was mir schwer zu schaffen macht ist die weitere Verzögerung! Die rechte Brust brennt und spannt und schlimmer noch, da sind jetzt schmerzende Lymphknoten! Noch vor einer Woche waren die Lymphknoten nicht tastbar und ich konnte die Brustwarze noch sehen! Jetzt ist sie aus meinem Blickfeld verschwunden - so ist der Tumor gewachsen. Wie soll ich das jetzt noch ein Wochenende aushalten, bis die Testergebnisse der zweiten Brust da sind.... Mir ist nach zynischen Sprüchen, aber ich weiß dass das meine Leute nicht abkönnen. Also lieber erstmal gar nicht groß reden. Also schreib ich euch stattdessen.
Susanne
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  #26  
Alt 26.01.2006, 20:30
TP TP ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo Susanne,

hat der behandelnde Arzt die Brust gesehen? Wenn Du morgen zu der Stanzbiopsie gehst, verlange den Arzt. Es ist echt schlecht noch Tage zu verschwenden, wenn der Tumor so schnell wachsen sollte. Du hast die Untersuchungen so gut organisiert, es wäre jetzt sehr schade, Du müsstest weitere Zeit verlieren.

Ich hoffe, dass Du morgen etwas anderes berichten kannst!

Alles Gute und viele Grüße,
TP
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  #27  
Alt 26.01.2006, 20:53
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Das hatte ich auch schon gedacht. Andererseits hat mich meine Schwester gewarnt, zu sehr zu drängeln - sie ist selber Internistin in einem Krankenhaus - sie sagt, Hektik sei immer ein schlechter Berater für die behandelnden ärzte. Aber zeigen werde ich das denen morgen auf jeden Fall!
Vielen Dank nochmal an Alle!!
Susanne
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  #28  
Alt 26.01.2006, 21:37
Moni Hirsch Moni Hirsch ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

DAS nenne ich Kämpferin !!!

Susanne,ich Drücke Dir einfach nur ganz fest die Daumen !!!!

Mehr kann ICH leider nicht für Dich tun.

Toi Toi Toi

Moni
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  #29  
Alt 26.01.2006, 23:55
viola viola ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Liebe Susanne,
auch ich finde, du hast das alles bisher ganz prima gemacht und dich sehr wacker geschlagen! Mach bitte weiter so! Die Chemotherapie muss unverzüglich gestartet werden! Das kann auch geschehen, bevor alle Resultate der verschiedenen Tests da sind. Sprich den Arzt auf den Verdacht eines inflammatorischen Mammakarzinoms an und versuche rauszufinden, ob er davon etwas versteht! Manche IBC-Spezialisten, von denen es leider nicht sehr viele gibt, da diese Krebsart selten vorkommt, sind gegen das Operieren eines entzündlichen BK - so war es bei mir. Ich bin nicht operiert worden, habe aber 6 x EC, 50 Gy Strahlentherapie, 5 x Taxotere (Docetaxel) und (bei positiven Hromonrezeptoren und postmenopausalem Status) fast von Anfang an den Aromatasehemmer Letrozol (Femara) erhalten. Wie ich dir schon geschrieben habe, geht es mir fast vier Jahre nach Diagnose sehr gut. Mein Onkologe hat allerdings darauf geachtet, dass ich bereits vor der Strahlentherapie eine Vollremission hatte; zu diesem Zwecke habe ich die beiden letzten Zyklen EC dosiseskaliert erhalten. Der Rückzug des Tumors (anfänglich > 6cm und nicht tastbar) wurde laufend per Kontrast-MRT verfolgt.
Ich hoffe, du bist an eine Brustzentrum oder einer Uniklinik. Sonst kannst du allenfalls eine Zweitmeinung einholen, z.B. bei:
http://www.ebreastctr.de/de/index.html
Alles Gute und liebe Grüße
viola
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  #30  
Alt 28.01.2006, 13:48
susaloh susaloh ist offline
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Standard AW: In 5 Monaten Riesentumor!?!?

Hallo!
Ich war gestern bei der Biopsie links und war danach sehr erleichtert was den Verdacht auf einen zweiten "Herd" betrifft. Ist wirklich winzig klein und eher unwahrscheinlich, dass es überhaupt was ist, aber sie sind sehr gründlich, das finde ich schon mal gut.

Was die Schmerzen und Spannungsgefühle angeht, hat sich auch eine Lösung gefunden. Die haben mir aber nicht die Ärzte geliefert, die haben nur gesagt, zwei drei Tage mehr machen WIRKLICH keinen Unterschied. Aber während die an meiner linken Brust rum"stachen" hab ich mir zur Ablenkung ausgiebig die Mammografie angeguckt, die vor so einem Lichtschrank hing. Da konnte ich den Tumor zum ersten Mal richtig sehen (im Ultraschall sah man nur diese schrecklichen Krebstentakel, nicht den Tumor als Ganzes). Und da sah ich, dass der Tumor zwar wirklich den Großteil meiner Brust ausfüllt, aber ganz unten, wo die Brust endet und wo es bei mir so wehtut und spannt, da war noch ganz normales Drüsengewebe! Nachher habe ich dann geschaltet - der Schmerz und die Spannungen kamen wohl von meiner ganz normalen Mastodynie! Das fühlt sich nur anders und schlimmer an, weil das arme Drüsengewebe da unten ganz zusammengequetscht wird! Das erklärt auch warum ich auch links Schmerzen und vor allem auch plötzlich lauter Verhärtungen und Knubbel hatte - das ist die Mastopathie! Die hatte ich ja schon immer, aber da ich in den letzten Monaten auf Empfehlung des Arztes Progestogel aufgetragen hatte, waren vor allem die Schmerzen verschwunden gewesen. Unter anderem war es diese Tatsache, ddie dazu geführt hat, dass ich mir - plötzlich schmerzfrei nach Jahren!! - einbildete, dass die Verhärtung besser würde anstatt zu wachsen...ein folgenschwerer Irrtum....Man selber kann seinen Körper einfach nicht wirklich objektiv einschätzen.

Aber naja, jetzt bin ich doch sehr beruhigt, und die Schmerzen und Spannungne sind auch weg jetzt, weil mal wieder hormonell irgendwas passiert ist - durch meinen zyklus blicke ich schon lange nicht mehr durch, es ist der 43 Tag! Aber damit ist es ja wohl auch jetzt bald vorbei!!

Nächste Woche Montag geht´s weiter!!

Bis dann
Susanne
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