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  #1  
Alt 17.05.2008, 08:13
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Hallo,ich hätte eine Frage an Euch:
Habt oder hattet ihr während der mehrwöchigen Bestrahlung eine Verlaufskontrolle,z.Bsp.mittels CT?
Bei uns sagt man dies würde nichts bringen,sondern erst einige Wochen nach Beendigung der Bestrahlung.Dies kommt mir aber sehr lange vor.....
Wie war oder ist das bei Euch?
Danke für Antworten
lieben Gruss
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  #2  
Alt 17.05.2008, 15:07
Birgit62 Birgit62 ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Hallo rudi1970,
ich werde z.Zt. am Hals bestrahlt und jede Woche erfolgt regelmäßig eine CT-Kontrolle. Lt. Aussage der Ärzte können sie dadurch bei Veränderungen des zu bestrahlenden Gebietes reagieren und die Markierungen verändern.
Alles Gute von Birgit!
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  #3  
Alt 17.05.2008, 17:30
Yosie Yosie ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Hallo Rudi,

ich wurde im Darmbereich bestrahlt, etwa alle 10 Bestrahlungen wurden Kontrollen per Röntgenaufnahme gemacht, nicht um den Tumor zu beurteilen, sondern eben ob die Markierungen noch richtig waren.

Gruß
Yosie
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  #4  
Alt 17.05.2008, 21:44
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Hallo,
ich wurde stereotaktisch an einem Kleinhir-Tumor bestrahlt,die erste Kontrolle war nach 12 Wochen.Wie du siehst scheinte s ,je nach Bestrhlungsforum und Ort anders zu sein,frag lieber nach um sicher zu gehen,wünsch ich dir alles erdenklich Aufklärende,Susanne
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  #5  
Alt 08.06.2008, 16:54
Benutzerbild von Koepifisch
Koepifisch Koepifisch ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Mein Mann wird z.Z. wegen eines Pleuramesothelioms nach erfolgter OP bestrahlt. Er hat nun 24 Stück weg und wird jede Woche mittels eines CTs kontrolliert. Aber nicht um den Verlauf des Krebses zu beurteilen, sondern um die Markierungspunkte zu kontrollieren. Er soll ca. 6 Wochen nach Beendigung der Bestrahlungen eine große CT zwecks Erfolgbeurteilung bekommen.
__________________
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  #6  
Alt 08.06.2008, 23:12
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Hallo!
Danke für eure Antworten!
Wir hatten jetzt nach 4 Wochen (von geplanten 6 Wochen) ein Ct gemacht , die Metastasen hatten sich gering vekleinert. ISt das schon ein bisschen ein Erfolg?
Man sagte uns normalerweise machen sie keine CT schon nach dieser Zeit,weil man den Erfolg noch nicht so erkennen kann.Wir wollten aber eines.Dabei hatte man jetzt auch Lymphknoten am Has entdeckt.Das Spital hat superschnell reagiert und es wurde gleich mitbestrahlt.
Habe noch eine Frage:
Der Lymphknoten am Hals wird jetzt schon eine Woche bestrahlt.Fühlt sich aber noch gleich gross an wenn man ihn greift.Kann es sein dass sich der Tumor schon verkleinert aber eventuell herum vernarbtes Gewebe entsteht,und er deshalb gleich gross erscheint?
Danke und lieben Gruss
Rudi
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  #7  
Alt 03.07.2008, 19:18
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard Bestrahlungsende und Lymphknoten gleich gross

Hallo,
Ich wollte folgendes fragen.Es ist so:
Meine Frau wurde 3 Wochen lang bestrahlt,Lymphknoten am Hals.Der Lymphknoten war vor der Bestrahlung tastbar,und veränderte sich während der Bestrahlung sogar ,dass er größer und härter wurde.Also wenn man tastet wirkt es größer als davor.Nun ist die Bestrahlung 2 Wochen zu Ende,und noch immer kein Rückgang wenn man tastet.Ausserdem variiert die Größe,mal ist er größer ,mal kleiner.
Ist das normal?
Gruss,Rudi
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  #8  
Alt 03.07.2008, 20:23
Speedy Schneller Speedy Schneller ist offline
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Standard AW: Bestrahlungsende und Lymphknoten gleich gross

Hallo Rudi ,
soweit ich weiß , entstehen bei der Bestrahlung ja Verbrennungen - also Entzündungen. Entzündungen schwellen ja an und erst bei Heilung wieder ab.
Dann vernarbt sich das Gewebe und kann wieder dicker werden.Dieses wäre eine Möglichkeit. Frage doch den Bestrahlungsarzt nochmal - bevor Ihr Euch zu viele Sorgen macht.Dort darf man alles fragen. Manchmal bekommt man in der Behandlung so viele Info´s , daß nicht alles im Gedächnis bleibt.Wir sind Die Laien und dürfen "dumme" Fragen stellen. Denn jede Angst macht die Sache nicht leichter.
Ich hatte 20 Bestrahlungen am Magen / Darmausgang ( Lymphome bei mir dort) - Mal ging das Essen durch und dann nicht mehr. Die Vernarbungen hatten den Teil fast ganz geschlossen. Nach 2 kleinen Eingriffen - war alles o.K.Wünsche viel Glück , das es diese Möglichkeit ist.Alles Gute
Speedy Schneller
P.s. Meine Fingerspitzen sind taub - so fehlen manchmal Buchstaben oder erscheine falsche - sorry- schau nicht immer alles nochmal genau durch.
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  #9  
Alt 03.07.2008, 20:28
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard AW: Bestrahlungsende und Lymphknoten gleich gross

Hallo!
Ich danke Dir vielmals !
Liebe Grüße
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  #10  
Alt 09.07.2008, 09:51
Speedy Schneller Speedy Schneller ist offline
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Standard AW: Bestrahlungsende und Lymphknoten gleich gross

Hallo Rudi,
bin neugierig , was es nun war ?
Konntet Ihr es klären ?
Hoffe es geht den Umständen Entsprechend gut!
Halte Euch die Daumen !
Gruß Speedy Schneller
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  #11  
Alt 21.09.2008, 14:55
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
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Standard Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

HAbe soeben auf netdoktor.de gelesen,dass ein erneutes Bestrahlen kein Tabu mehr ist.Also dass durchaus eine zweite Bestrahlung am selben Feld möglich wäre.
Hat jemand damit bereits Erfahrung oder dies zumindest in Erwägung gezogen?
Danke und lieben Gruss
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  #12  
Alt 21.09.2008, 20:57
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Ritschy Ritschy ist offline
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Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Hallo Rudi,

hatte selbst 1990 Mantelfeldbestrahlung und 2004 Brustwandbestrahlung. Die Felder glichen sich nicht komplett, hatten aber ein überschneidendes Areal. Der Arzt meinte nur, es könne u. U. im schlimmsten Fall zu einer Lyse in den Rippen kommen, aber das käme wohl hauptsächlich bei älteren Leuten vor, wo die Knochendichte schon sehr abgenommen hat!

Vielleicht konnte ich dir ein wenig weiterhelfen. Alles Gute
Regina
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  #13  
Alt 22.09.2008, 20:32
Benutzerbild von Kerstin22
Kerstin22 Kerstin22 ist offline
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Beiträge: 874
Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Hallo Rudi,
ich wurde bei einem Rezidiv auch im gleichen Feld bestrahlt bzw hatten die Felder eine Schnittmenge. Das zweite Feld war größer, weil der Krebs außerhalb vom Feld wieder kam.
Liebe Grüße
Kerstin
__________________
Morbus Hodgkin, II B mit Riskofaktor, ED 4/06, 8x BEACOPP eskaliert,Bestrahlung, 1. Rezidiv 03/07, 2x Chemo mit DHAP, 20.06.07 SZT; Bestrahlung;Reha, 2. Rezidiv, 18.04.08 allogene SZT, 03.06.08 komplette Remission , 2019: Knoten im Brustkorb, 03/19 ED Peripherer Nerventumor, 6 Zyklen Chemo, Bestrahlung, OP, bestätigte Remission 01/20
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  #14  
Alt 08.10.2008, 06:05
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peter3 peter3 ist offline
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Standard AW: Erneute Bestrahlung.Jemand Erfahrung damit?

Krebs: Strahlentherapie kann wiederholt werden

München (netdoktor.de) - Entgegen bisheriger Ansicht kann eine Strahlentherapie bei Krebspatienten nicht nur einmal, sondern mehrmals durchgeführt werden. Diese Einschätzung vertritt die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO). Wie Langzeitstudien belegen, ist eine erneute Bestrahlung desselben Organs bei vielen Patienten möglich, ohne dass gehäuft Nebenwirkungen auftreten. Das gilt unter anderem bei Hirn- und Kopf-Hals-Tumoren, aber auch bei Brustkrebs, Lungenkrebs und dem Prostatakarzinom.
Neue Techniken haben die Strahlentherapie in den letzten Jahren deutlich verbessert, erklärt Professor Volker Budach, Präsident der DEGRO und Chefarzt an der Klinik für Strahlentherapie der Berliner Charité: "Moderne Geräte ermöglichen eine punktgenaue, sogenannte stereotaktische Bestrahlung. Die Strahler rotieren während der Behandlung um den Körper des Patienten. Sie fokussieren die Strahlung besser als bisher auf den Tumor. Umliegendes Gewebe bleibt weitgehend verschont." Auch die Aufteilung der Strahlendosis auf mehrere Tage oder Wochen hat die Strahlenrisiken vermindert. Eine weitere schonende Methode ist das zeitweilige Einbringen der Strahlenquelle in den Körper - die Brachytherapie.
"Vor diesem Hintergrund ist eine erneute Strahlentherapie - eine sogenannte Re-Bestrahlung - längst kein Tabu mehr", so Budach. Zwar ließen sich die gleichen Körperteile nicht unbegrenzt bestrahlen. "Neuere Untersuchungen zeigen jedoch, dass sich viele Zellen von einer Erstbestrahlung erholen", erklärt der Experte. In diesem Fall können Ärzte nach Monaten oder Jahren eine weitere Strahlentherapie durchführen, wenn etwa Patienten nach einer überstandenen Krebserkrankung erneut einen Tumor entwickeln. "Ein absolutes Verbot einer erneuten Bestrahlung würde diesen Menschen eine Therapie vorenthalten, die ihre Lebensqualität verbessern und in einigen Fällen den Krebs besiegen kann", so Budach.
Werde mich auch mal in Dortmund danach Erkundigen
gruß Peter



http://www.w56vit6fy.homepage.t-online.de/
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  #15  
Alt 22.09.2011, 23:38
Jewel Jewel ist offline
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Standard AW: Verlaufskontrolle bei Bestrahlung?

Zitat:
Zitat von rudi1970xxx Beitrag anzeigen
Hallo!
Danke für eure Antworten!
Wir hatten jetzt nach 4 Wochen (von geplanten 6 Wochen) ein Ct gemacht , die Metastasen hatten sich gering vekleinert. ISt das schon ein bisschen ein Erfolg?
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Rudi
Ich ziehe das Thema noch mal nach oben, weil es micht auch betrifft. Ist es theoretisch möglich, dass die Bestrahlung noch Wochen nach Beendigung auf den Tumor wirkt? Zur Zeit fühlt sich der Knoten nämlich noch nicht kleiner an, aber kann das mit dem vernarbten Gewebe eine Ursache sein? Bin für jede Antwort dankbar!
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