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Alt 29.09.2002, 20:48
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Tonsillenkarzinom

Hallo,
bin 62 Jahre alt und Juli/2001 operiert worden, rechte Mandel plus Umfeld entfernt,
beidseitig Lymphknoten größtenteils entfernt weil rechts 2 Lymphknoten befallen waren.
Was nicht operativ zu entfernen war wurde mit 33 Bestrahlungen behandelt.
Ernährt habe ich mich fast ausschliesslich von Buttermilch und Pudding gegen die
Trockenheit (teilweise zubereitet mit zu acht Esslöffeln Zucker) Geschmack null.
Wasser war nichts denn es hat die Trockenheit verstärkt.

Eine anschliessende Kur in Bad Gögging hat keinen grossen Erfolg gebracht da
eine grosse Überempfindlichkeit, die heute noch besteht, gegenüber Säuren wie
Obst bzw Essig und Gewürzen wie Pfeffer bestand.
Die Küche konnte sich nicht auf meine Bedürfnisse als Schluckpatient einstellen.

Seit Jan/2001 bekomme ich monatlich Akupunktspritzen zur Stärkung des Immunsystems
und zur Schleimhautbehandlung. Zur Ernährung ist ein Instant-Pulver (7-Korn)
hinzugekommen und einige Instant-Menüs.

Im Feb/2002 hatte ich dann insgesamt 30 kg an Gewicht verloren. Die OP-Wunde
vom Juli/2001 verursachte Schmerzen und Schluckbeschwerden bis ca Mai/2002.
Danach schmecke ich zum ersten Mal wieder Süsses, z.Bspl. den Honiganteil im 7-Korn.

Seit Juli/2002 nehme ich langsam wieder zu. Auch der Geschmack kehrt wieder
zurück, noch zögerlich - aber ich glaube es wird wieder. Verschiedene Speisen
werden immer wieder probiert. Mein erstes Bier getrunken. Ab und zu ist auch etwas
Speichel vorhanden, der aber klebrig ist wie UHU sodaß alle Speisen an der
Prothese und im Hals festkleben. Dies ist aber mit viel Wasser einigermassen
zu bewältigen.

Jetzt im September habe ich schon 8 kg zugenommen, kann schon
Rotwein trinken, allerdings sehr mäßig denn es brennt fürchterlich.

Insgesamt bin ich körperlich noch sehr schwach und Treppensteigen oder ähnliches
beschleunigt die Mundtrockenheit enorm.
Grosse Schwierigkeiten bestehen noch beim Essen mit Nudeln, Kartoffeln, Fisch,
dies alles läßt sich nur in Verbindung mit sehr viel Sosse und Wasser bewältigen,
und - es darf kein Pfeffer oder ähnlich scharfes Gewürz verwendet werden.
Hefeteig,Fleisch, Salat, helles Brot geht immer noch nicht runter was einen
Restaurantbesuch nach wie vor ausschließt

Sorgen bereitet mir der vor mehreren Monaten aufgetretene Lymphstau im
Halsbereich sowie beidseitig im äusseren Kieferbereich. Was sind eventuelle
Folgen wenn diese Drainage nicht mehr richtig funktioniert? Die Giftstoffe
müssen doch irgendwo bleiben. Wird der Körper allmählich vergiftet?

Vielleicht kann mir jemand Auskunft geben, eine Internetsuche hat nichts gebracht,
zumal mir die medizinische Ausdrucksweise nicht bekannt ist.

Ansonsten bin ich sehr zuversichtlich denn gerade im letzten Monat geht es wieder
kräftig aufwärts.
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