Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Thema geschlossen
 
Themen-Optionen Ansicht
  #31  
Alt 22.11.2007, 16:12
bon bon ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.12.2006
Ort: Rheinland
Beiträge: 128
Standard AW: Soo verzweifelt.....wie steht es bei sowas?

Hallo,

auch wenn es sehr schwer fällt, Du brauchst erst einmal keine Panik zu haben. Deine Fragen sind nicht so einfach zu beantworten, das wir Dir sicherlich auch jeder Arzt sagen. Mesenchymal bezieht sich auf das Ursprungsgewebe. Es scheint also klar zu sein, dass es sich um ein Sarkom handelt. Wichtig für Euch sind jetzt erst einmal die genaue Histologie und das sogenannte Grading, dass den Tumor klassifziert. Redet ganz viel mit den Ärzten und wenn es so ist, dann sagt Ihnen, dass Ihre umfassend informiert werden möchtet. Ich wünsche Euch alles Gute für die nächste Zeit und wünsche Euch, dass Ihr diesen Schock einigermaßen verdauen könnt.

Viele Grüße

Ibo
  #32  
Alt 22.11.2007, 16:30
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Soo verzweifelt.....wie steht es bei sowas?

danke euch!
verzeiht,es handelt sich nicht um meine tochter(die ist 14 jahre alt)sondern um meine liebe frau,sie ist 36.
irgendwie habe ich das gefühl sowas ist was ganz schlimmes......
gibt es da such mehr bösartige und weniger bösartige in den untergruppen?
gruss
  #33  
Alt 16.01.2008, 17:48
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard Mistelterapie während Chemo?

Hallo!
Unsere Onko-Abteilung steht dem ablehnend gegenüber?
hat da jemand erfahrung?Also Mistelterapie während der Chemotherapie?
Danke für eure Antworten!
Gruss
  #34  
Alt 16.01.2008, 17:58
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Gummersbach
Beiträge: 445
Standard AW: Mistelterapie während Chemo?

Hallo ,
also bei meiner Schwägerin ist es ebenso.
Sie soll die Misteltherapie in der Chemopause beginnen, weil die Wirkung dann
erst optimal wäre und die Chemo nicht behindert!
Aber warum genau und wie das medizinisch begründet ist kann ich auch nicht
sagen.
Liebe Grüsse
Petzi
  #35  
Alt 17.01.2008, 06:51
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Mistelterapie während Chemo?

Danke Dir!
Meinst du chemopausen wenn die ganze chemo vorüber ist?
Oder in den Zykluspausen der Chemo?
Danke und Gruss
  #36  
Alt 17.01.2008, 10:36
keylargo keylargo ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.04.2007
Beiträge: 27
Standard AW: Mistelterapie während Chemo?

Hallo,

mein Vater hat die Mistelspritzen auch während der Chemo bekommen. Zweimal pro Woche eine Spritze. Er hatte immer 3 Wochen Chemo und 1 Woche Pause.

LG
Gabi
  #37  
Alt 17.01.2008, 13:53
Benutzerbild von Petzi 59
Petzi 59 Petzi 59 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 21.10.2007
Ort: Gummersbach
Beiträge: 445
Standard AW: Mistelterapie während Chemo?

Hallo Rudi,
du siehst ja schon , die Meinungen gehen da auseinander.
Bei meiner Schwägerin wird erst in den Zykluspausen begonnen.
LG
Petzi
  #38  
Alt 18.01.2008, 12:19
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Hallo!
Bitte verzeiht meine direkte ,wenngleich auch vielleicht naive Frage:
Aber kann es sein,dass 6 wochen nach einer Whipple-OP die Lymohknoten noch angeschwollen sein können in der gegend der Operation?
Leider hatte das CT heute ergeben,dass 5 oder 6 vergrößerte Lymphknoten da wären,auch in einer Größe von über 2cm (!). Und das so kurze Zeit nach der OP!
Vor 2 wochen in der Szintigraphier sah man nämlich nichts.Aber komischerweise einige Lymphknoten doch (in einem anderen Bereich),die aber eindeutig als benigne beschrieben wurden.
Irgendwie passt gar nichts zusammen.
Chirurg meint: es wäre durchaus möglich,dass diese Lymphknoten jetzt doch noch von der OP wären.
Onkologe raubt uns diese Hoffnung,obwohl auch er sagte ,theoretisch wäre es doch möglich.
Was meint ihr?
  #39  
Alt 18.01.2008, 13:40
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 319
Standard AW: Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Hallo Rudi,

ja, das ist sicherlich erstmal erschreckend.

Wie soll denn festgestellt werden, ob es sich um Lymphknotenmetastasen handelt? Für mich wäre das der erste Schritt um dann zu schauen ob noch einmal nachoperiert werden kann/sollte oder ob es sich um aus anderen Gründen vergrößerten Lymphknoten handelt.

Bei der Vorgeschichte und dann auch noch der räumlichen Nähe sollte man das, auch wenn Du hier sicherlich eine positivere Meinung erwartest, in erster Linie in Betracht ziehen und möglichst schnell handeln. Wenn es nachher alles gutartig ist, um so besser. Wenn man zeitnah intervenieren kann, auch gut.

vG,
KL
  #40  
Alt 18.01.2008, 14:18
Benutzerbild von Elke55
Elke55 Elke55 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 02.12.2005
Beiträge: 46
Standard AW: Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Wieso wurden die eigentlich nicht mit entfernt? Ich denke, dass das üblich ist, alle, die im umliegenden Raum des Op.-Feldes sind, zu entfernen.
Nicht verrückt machen lassen, aber gleich hinterherhaken, dass das weiter untersucht wird, bzw. vielleicht auch noch entfernt werden kann.

Alles Liebe

Elke
  #41  
Alt 18.01.2008, 18:39
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Hallo!
Also die OP war R0.Es wurde also im Gesunden entfernt.Die entsprechenden jetzt gefundenen Lymphknoten sind genau da,wo die OP irgendwo aufhörte(da gibts einen Fachausdruck,sorry,kenn ihn grad nicht)
Jedenfalls meinte der Chirurg dass es absolut möglich wäre dass dies nur angeschwollene Lymphknoten wären,eine normale Reaktion nach solch einer OP.
Kann das sein?
Gruss
  #42  
Alt 18.01.2008, 21:19
Kölner Leser Kölner Leser ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 12.10.2006
Beiträge: 319
Standard AW: Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Hallo Rudi,

natürlich kann das sein. Aber es ist nicht sinnvoll, so etwas anzunehmen. Auch wenn Du noch so oft fragst um die richtige Antwort zu hören.

Es ist auf jedenfall besser einmal mehr durchzuschauen (PET würde ja vielleicht gehen).

Die Frage, warum die Knoten nicht weiträumiger entfernt wurden kam ja gerade. Hm. (Ohne etwas anzustossen, das ist auch ein Grund für die Operation in Heidelberg oder Hamburg.)

vG,
KL
  #43  
Alt 19.01.2008, 16:23
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Angeschwollene Lymphknoten 6 wochen nach Whipple-kann das sein?

Hallo und danke für Deine Antwort!
Mir ist schon klar,die Chance auf Heilung-um nicht zusagen gar nicht-ist halt extrem gering.
Der Chirurg ist anerkannt einer der besten in Europa mit eben jenem Spezialgebiet Whipple.Es wurde peritorial alles entfernt,auch histologisch R0,und vor 2 wochem im Scan-das keine gesunden Lymphknoten zeigen kann nur tumorbefallene-war nichts zu sehen.Deshalb eben die Aussage des Chirurgen es könnte sich durchaus um angeschwollene Lymphknoten handeln,eben weil die OP erst vor 5 wochen war und die eben so gross wären,dass-wenn es tumorbefallen wäre-man es doch schon vor 2 wochen hätte sehen müssen.Auch hatte meine Frau eben seit der Whipple-OP in jener peritorialen Gegend so leichte Stiche,nicht immer-aber etwas.
Klar......die chance darauf ist gering,ist mir schon klar,aber doch gegeben-oder?
Jedenfalls sagte uns die onkologische abteilung,es wäre besser jetzt nicht wieder eine Biopsie zu machen,da noch mehr Belastung für meine Frau-und die entsprechende chemo eh schon begonnen hätte,und die so oder so auf diese art durchgeführt werden würde.
Der Drain von der Galle war erst am Mittwoch raus,am Donnerstag gleich CT mit 1.chemo und eben diese Diagnose,woraufhin der chirurg dann sagte es wäre duchaus möglich dass die aufgrund der OP eben angeschwollen wären.
Tja......
Gruss
  #44  
Alt 22.02.2008, 10:19
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo an alle !
Ich hatte hier früher bereits einige Threads eröffnet. Bin auch unschlüssig wo wir eigentlich hingehören.Denn meine liebe junge Frau hat ein neuroendokrines Karzinom des Pankreas.Es ist niedrig differnziert und kleinzellig.
Kurze Vorgeschichte in Stichworten:
2 Jahre lang Bauchschmerzen,trotz mehrerer Untersuchungen immer Fehldiagnosen.Im Jänner 2007 wurden Metastasen falsch gedeutet.
Dann ging alles ganz schnell:
November 2007 wieder Ultraschall und CT.Diagnose waren die Ärzte uneins: Manche meinten Lymphom,manche Pankreas.Der Chirurg (der letztendlich auch Recht hatte) meinte vor der 1.OP es müsse neuroendokrin sein.
Also 1.OP und dann das resultat neuroendokrin.
Dann Whipple-OP im Dezember,wobei der Chirurg (sehr bekannt bei uns und gilt als 1.Ansprechadresse bei Whipple)echt geschockt war.Von 20 Lymphknoten waren 11 befallen.Mit dem hatte er nicht gerechnet,denn seit 2 Jahren muss das schon drinnen gewesen sein,und es hatte nirgends gestreut.Er nahm an es wäre ein G1 oder G2.OP war übrigends R0.
Dann Beginn adjuvante chemo.Dies behandeln sie jedoch so wie einen kleinzelligen Lungenkrebs bei neuroendokrinem Karzinom,also Chemo mit Cisplatin und Etoposid.
Im CT vor der 1.Chemo fand mn jedoch wiederum Lymphknoten im peritorialen Bereich.Der chirurg meinte das wäre normal nach einer whipple.
Wir bestanden nach der 2.Chemo-also am 12.Februar,auf ein weiteres CT,weil wir eine Meinung eines anderen sehr sehr bekannten Chirurgen haben wollten.ergebnis:Lymphknoten stabil.
Und jetzt meine Frage:
Der chirurg meinte ,man muss damit doch rechnen dass es befallen Lymphknoten wären und weil alles sehr gut liegt und ansonsten nichts befallen ist sollte man operieren mit gleichzeitiger Bestrahlung.
Hört sich ja gut an ,nur meine Frage:
wenn wir operieren müssen wir die chemo stoppen.Das heisst der gesamte Körper ist dann nicht mehr geschützt (falls die chemo überhaupt greift).
Andererseits sind die Lymphknoten -wenn alles gut geht-dann mit sicherehit entfernt durch die OP.Aber sie ist schon etwas geschwächt durch die chemo,müsste also nach dieser Folge-OP auf alle Fälle dann zuwarten.
Was tun?Es ist ja kleinzellig,also eher streuend.Der chirurg meinte jedoch,sie hat nirgends was nur eben in diesem peritorialen Bereich,und es wäre am besten dies gleich zu entfernen.
Was tun?
Der chirurg der sie Whipple operierte meint keine Nach-OP,sondern Chemo ,da es ja jetzt eine Systemkrankheit wäre(falls die Lymphknoten überhaupt befallen sind).Und der jetzige Chirurg meint sofort OP,da alles leicht zugänglich ist,und sie ja jung und ansonsten gesund ist.
Lieben Gruss an alle

Geändert von rudi1970xxx (22.02.2008 um 10:24 Uhr)
  #45  
Alt 22.02.2008, 15:35
rudi1970xxx rudi1970xxx ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Wien
Beiträge: 319
Standard AW: Unschlüssig bei weiterer Vorgehensweise

Hallo!
Was ich noch sagen wollte: da der neuroendokrine Tumor des Pankreas kleinzellig und niedrig differenziert ist,ist es bereits ein Karzinom , und zwar hochmaligne.Der Proliferationsindex ist 60 bis 70 %.Lt.Onkologen also sind die Lymphknoten postoperativ nur angeschwollen (eher unwahrscheinlich) oder aber der Tumor bereits explodiert.Deshalb müsse man schon "froh" sein wenn anhand der letzten beiden CT´s keine Veränderung war.Also Chemo fortsetzen.
Der "Vorteil" der ansonsten eher günstigeren Prognose neuroendokriner Herkunft fällt weg.Chemotherapeutisch wird es gleich dem kleinzelligen Lungenkrebs behandelt.
Das Risiko der OP aus meiner Sicht besteht darin,weil es sich um einen stark streuenden Tumor handelt-ist die Tatsache ,dass die (unsichere,aber doch mögliche) Wirkung der Chemotherapie eine zeitlang wegfällt.Da man ja auch nach einer OP ziemlich geschwächt ist.Aber durch die OP ist das mögliche tumoröse zumindest mal sicher weg.
Es ist sooooo schwer diese Entscheidung zu treffen.
Die Onkologen sind dagegen,nennen es ein "Experiment".
Aber es soll doch -so sagt man ja--mittlerweile sinnvoll sein nachzuoperieren wenn es geht,oder?
Würde mich über eure Meinungen freuen.
Lieben Gruss
Thema geschlossen

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:37 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55