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  #1  
Alt 25.04.2007, 11:39
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo,

ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wie ich anfangen soll. Mein Vater hat vor ein paar Wochen von einer Stunde zur anderen eine Beule am Hals bekommen...wir haben uns sehr gewundert was das sein könnte und er ist am nächsten Tag zum Arzt gegangen. Dieser konnte ihm dann auch nicht sagen, was das ist und hat ihm zum HNO-Arzt geschickt. Auch der konnte ihm wieder nicht sagen, was das ist, hat aber vermutet, dass es ein Blutgerinsel ist und nicht schlimm ist.

Nachdem mein Papa 2 Wochen unendlich viele Arztbesuche hinter sich hatte, kam er endlich an einen Spezialisten in Berlin Westend. Der teilte nach vielen Untersuchungen mit, dass es ein Tumor ist, aber er weiß nicht genau ob gutartig oder bösartig....nach ein Paar Tagen sagte man uns, dass es nichts schlimmes ist. Wir haben uns riesig gefreut und haben das natürlich gefeiert.
Letzte Woche Freitag ist er dann ins Krankenhaus gegangen um die letzte Untersuchung zu machen und da haben Sie ihm dann gesagt, dass er am Sonntag ins Krankenhaus sollte um am Montag operiert zu werden. Das war natürlich ein riesen Schock für uns und ich hatte riesige Angst um meinen Papa.Ausserdem war ich stinkesauer auf die Ärzte.

Also wurde er am Montag operiert...wir haben gedacht, dass sie ihm diese Beule rausnehmen und dann ist alles wieder gut. Schließlich sind wir davon ausgegangen, das es ein Blutgerinsel ist.

Als wir ihn dann am Montag besucht haben, haben wir festgestellt, dass die Beule immernoch da ist, auch nach der OP noch.

Dann kam der Chefarzt und teilte uns mit, dass mein Vater Lymphdrüsenkrebs hat und er eine Chemotherapie machen muss.Für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Mein Vater war nie krank gewesen und hatte immer solche Angst davor Krebs zu bekommen. Und jetzt hat er es doch bekommen....ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Es vergeht keine SEkunde wo ich nicht an ihn denke und weinen muss. Vor ihm reisse ich mich natürlich zusammen aber sobald ich wieder alleine bin, breche ich zusammen. Mein Vater ist mein Ein und Alles und ich würde es nicht ertragen, wenn ich ihn verlieren würde. Ich weiß und hoffe, dass er wieder gesund wird, aber ich habe so oft diese Gedanken, was wäre wenn er es nicht schafft. ich hasse mich selber dafür, aber ich kann nichts dagegen tun. Ich habe solche Angst. Ich wünsche mir, ich könnte diese Krankheit haben, hauptsache ihm geht es wieder gut.

Was soll ich nur machen? iCH KANN NICHT MEHR!
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  #2  
Alt 25.04.2007, 12:10
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Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Guten Morgen Kathie,

ganz ruhig bleiben (ist leicht gesagt), es wird schon wieder werden. Die Diagnose ist noch lange kein Todesurteil! Ein Lymphom ist meist gut therapierbar, hier im Forum findest Du genügend positive Beweise dafür.
Zitat:
Als wir ihn dann am Montag besucht haben, haben wir festgestellt, dass die Beule immernoch da ist, auch nach der OP noch.
Bei der Biopsie eines Lyphknotens wird meistens nur ein Teil zur genauen Bestimmung entnommen. Es gibt sehr viele unterschiedliche Variationen eines Lymphoms, hier findest Du reichlich Infos:
http://www.nhl-info.de/exec/start?si...rt.htm&check=0
Um welche Art handelt es sich bei Deinem Papa?
Du kannst jederzeit mit Frage hier kommen, hier sind viele liebe Menschen die versuchen werden Dich moralisch zu unterstützen.
Es ist ganz lieb wie Du Dich um Deinen Vater sorgst, die Fürsorge und den Zuspruch von Dir benötigt er jetzt ganz besonders. Ihr werdet sehen, mit etwas Abstand und wenn der erste Schock überwunden ist, geht ihr die vor euch liegende Zeit mutig und zuversichtlich an.
Liebe Grüße und eine gute Genesung
wünscht Peter (skipper_48)
__________________
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Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #3  
Alt 25.04.2007, 15:10
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Ich weiß nicht um welche Art es sich handelt. Morgen wird ihm eine Knochenmarkprobe genommen und erst nächste Woche wissen wir es.

Dieses warten macht mich echt fertig.

Ich habe solche Angst....das ist das erste Mal in meinem Leben (und ich bin erst 20) dass ein Mensch der mir wichtig ist, eine schwere Krankheit hat.
Bis jetzt bin ich verschont geblieben....ich hoffe, das alles gut wird.

Es kann wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt nachvollziehen, wie es mir im Moment geht.....
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  #4  
Alt 25.04.2007, 15:28
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Noddie Noddie ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Kathie,
ich glaub das einige nachvollziehen können wie es Dir geht.
Aber glaube mir ,die Diagnose Krebs bedeutet nicht direkt sterben so wie früher. Gerade Lymphknotenkrebs ist gut behandelbar.
Die Untersuchungen die jetzt gemacht werden sind dafür da um zu sehen was alles betroffen ist .Danach richtet sich dann auch die Behandlung.
Mach Dich nicht verrückt. Ich weis das man ersteinmal total erschreckt, den mit so einem Thema hat man sich bisher noch nie beschäftigt.
Verdaue erstmal den ersten Schock, zeig deinem Vater das Du ihn liebst.
Das ist das wichtigste und wird ihm Kraft geben wenn es mal schwer wird. Ich spreche aus Erfahrung.
So fühle Dich ganz lieb geknuddelt und sehe nicht so schwarz, in 1 Jahr sieht die Welt wieder ganz anders aus.
Alles liebe
Ulli
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auf das unser Krustentier für immer verschwindet !!!!
Bitte Besucht meine Hompage und verewigt Euch im Gästebuch.
http://www.beepworld.de/members25/nodrugs/

Morbus Hodgin 2 a ,August 06
seid 19.3.07 Remission
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  #5  
Alt 25.04.2007, 15:30
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Skipper_48 Skipper_48 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Zitat:
Es kann wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt nachvollziehen, wie es mir im Moment geht.....
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Doch Kathie,
das kann ich. Ich hatte 2003 ein hochmalignes NHL und meine Frau ist jetzt gerade mitten in der Chemo, wegen niedrigmalignes Follik. NHL.

Ich zitiere jetzt mal: "Alles wird gut!"

Peter
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Ich : Hochmalignes B-Zell NHL, festgestellt 08.2003; 6 x R-CHOP; Vollremission seit 01.2004.
Meine liebe Frau: Foll. NHL Stadium 3, MGUS; festgestellt 11.2006; "Wait and Watch";6 mal R-CHOP seit 03.2007; Therapie abgeschlossen; Ergebnis vom Zwischen-CT: "Remission"
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  #6  
Alt 25.04.2007, 22:24
flautine flautine ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Kathie,

ich glaube, ich weiß in etwa, wie es Dir geht. Vor ein paar Wochen ging es uns (meinem Mann und mir) ganz genauso, vom ersten Besuch im Krankenhaus bis zur Diagnose waren es ca. 3 Wochen. Die Warterei macht einen echt bekloppt! Aber ich muß mich den anderen anschließen: Es wird bestimmt keine tolle Zeit, aber viele Lymphome sind sehr gut therapierbar. Versucht Euch nicht verrückt zu machen, auch wenn das manchmal nicht leicht ist. Mein Mann ist schon mitten in der Chemo, und ich muß jetzt auch noch manchmal aufpassen, daß die negativen Gedanken nicht überhand nehmen. Du brauchst Dir aber wegen Deiner Angst keine Vorwürfe zu machen, das ist völlig normal! Aber lies wirklich mal ein paar der positiven Geschichten hier im Forum (Lucie, Seniorita, Mano, ...), das baut auf!

Alles Gute
flautine
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  #7  
Alt 26.04.2007, 12:24
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Ach ja....ich wünschte echt, dass wir das schon hinter uns hätten.

Was hast Du denn für Gedanken, wenn ich fragen darf?

Ich muss mich ständig beschäftigen, sonst steiger ich mich so hinein , dass ich zusammenbreche. ich glaube auch, dass ich es noch gar nicht richtig realisiert habe,denn wenn ich ihn so sehe (die chemo fängt ja erst nächste woche an)...dann kommt es mir vor, als ob alles in ordnung wäre,als ob das nur ein gerücht ist....aber es gibt dann doch leider die momente wo ich einfach nur weinen muss.

es ist gut zu wissen , dass ich nicht die einzige auf dieser scheiß welt bin, die sowas durchmachen muss....ich habe solche angst..angst um meinen papa.ich liebe ihn so sehr und es ist nicht nur die angst um ihn sondern auch die gewissheit, dass es ihm so sehr angst macht und er so traurig ist,das zerreisst mein herz! Ich würde ihm diese verdammte Krankheit so gerne abnehmen und sie mir übertragen,ich ertrage es einfach nicht, dass er so leidet.

es gibt villeicht viele menschen, die geheilt wurden, aber im moment ist die angst trotzdem einfach zu gross.
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  #8  
Alt 26.04.2007, 17:22
flautine flautine ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Kathie,

mit den negativen Gedanken meine ich die Angst, daß trotz guter Prognose (über 90 % Heilungschancen) die Chemo nicht alle Krebszellen beseitigt oder mein Mann es doch nicht schafft. Sicherheit gibt es ja leider nicht ... Aber ich glaube, mit dieser Angst müssen wir lernen zu leben, auch wenn die Therapie erfolgreich ist, kann ja immer noch ein Rezidiv auftreten. Na ja, man kann sich ja sagen: Es könnte auch passieren, daß ich morgen im Straßenverkehr verunglücke! Passieren kann immer so vieles. Und immer das Schlechte anzunehmen, hilft nicht weiter, im Gegenteil, man fällt nur immer tiefer! Also versuche ich, ganz bewußt die schönen Dinge des Lebens wahrzunehmen und zu genießen, und sei es nur das schöne Wetter oder ein Spaziergang/Konzert/... mit meinem Mann. Die schönen Erlebnisse gibt es auch während der Chemo! Meistens gelingt es mir auch, eine positive, zuversichtliche Grundstimmung zu behalten (und zwar nicht gespielt!), und das tut meinem Mann, glaub ich, auch sehr gut. Ich wünsche Dir und Deinem Papa, daß Ihr Zuversicht entwickelt und Vertrauen in die Ärzte habt. Die Medizin ist bei den Lymphomen schon sehr weit!

Alles Liebe
flautine
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  #9  
Alt 29.04.2007, 09:22
Benutzerbild von Tanja W.
Tanja W. Tanja W. ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Liebe Kathi,

ich habe die Erfahrung gemacht das die Familie und Angehörigen mit dem Ergebniss mehr Sorge haben als ich selbst!
Und warum? Weil sich keiner freiwilig mit diesem Thema beschäftigt und immer nur Horror Bilder bei der Diagnose Krebs vor Augen hat.

Die Heilungschancen stehen gut und auch ich stehe meiner Chemo positiv gegenüber entdecke das Positive, Kopf hoch und mach dich einfach schlau um deinem Vater all die Informationen weiter zu geben die du hier erlangst.

Alles wird gut.

Tanja
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  #10  
Alt 30.04.2007, 09:34
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo,

wie oft und wie lange habt ihr denn eure Chemo bekommen?

Und seid ihr alle wieder gesund geworden?
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  #11  
Alt 30.04.2007, 14:57
rockshaver31 rockshaver31 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

hallo kathie

von mir auch ein willkommen bei uns.
zu mir eben kurz ich war 26 ein sohn der wurde 5 und ich bekam ein NHl hochmalig. ich kann dich sehr gut verstehen deine ängste und sorgen so ging es meinem mann und meiner familie auch , vor allem meinem kind da unser nachbar gerade im endstadium lag und er wusste wie schwer der mann krank war er hatte aber einen anderen krebs.so ich musste natürlich wie viele hier auch alle untersuchungen machen ct ,konochemark ,sono usw. dann war die frage chemo und bestrahlung oder nur bstrahlung oder halt nur chemo.
bei mir war es dann 6 zyklen chemo typ choep, alle 3 wochen 3 tage infusion und 5 tage tabletten.vor der ersten viele geben mir recht hatte ich so angst vor der chemo und siehe da die war nicht schlimm im gegenteil ich fühlte mich nur am 1 tag sehr müde hatte kaum übelkeit gute medikamente halt. gut vieleicht auch meine jugend konnte sogar weiter arbeiten gehen. die art die ich hatte war selten aber sehr heilbar.
tja was soll ich sagen es sind 5 jahre vergangen und ich gelte als geheilt.
man muss aber auch bereit sein den krebs anzunehmen und dann sagen du machst mich nicht platt wenn dann mache ich dich platt und da lymphome viele sehr gut heilbar sind kann man nur posetiv denken.
vieleicht hilft dir meine geschichte etwas , das hoffe ich doch sehr es wird alles wieder gut was ich euch natürlich vom herzen wünsche.

rockie
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  #12  
Alt 30.04.2007, 15:28
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo,

ja das tut sehr gut zu hören, dass so viele Menschen wieder gesund geworden sind...ich bete dafür, dass mein Papa auch wieder gesund wird.

Sorry, aber diese ganzen Begriffe und Abkürzungen wegen der Chemo und so...das versteh ich noch nicht so ganz. Ich hab da noch nicht so den Überblick, ich weiß dass er ne Chemo machen muss, aber wir wissen noch nicht wie lange und welche Art.

Sind Dir die Haare ausgefallen?
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  #13  
Alt 03.05.2007, 18:47
HWirth HWirth ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Zitat:
Zitat von Tanja W. Beitrag anzeigen
Liebe Kathi,

ich habe die Erfahrung gemacht das die Familie und Angehörigen mit dem Ergebniss mehr Sorge haben als ich selbst!
Und warum? Weil sich keiner freiwilig mit diesem Thema beschäftigt und immer nur Horror Bilder bei der Diagnose Krebs vor Augen hat.

Alles wird gut.

Tanja
Hallo Schwesterchen
Leider kann ich Deine Aussage so nicht stehen lassen.
Du kennst meinen Krankheitsverlauf (Morbus Chron & Blasenkrebs 1996).
Natürlich mache ich mir sorgen - schließlich bist Du meine Schwester. Aber ich weiss genau, wie hart einen solche Diagnosen treffen.
Und wie Du siehst - ich beschäftige mich mit diesem Thema.
Selbst wenn ich heute als "Geheilt" gelte (jedenfalls in Bezug auch Blasenkrebs) habe ich vor Jeder Nachsorge Untersuchung Panik, nach nunmehr 11 Jahren genauso wie vor 11 Jahren.

Trotzdem, wenn ich es geschafft habe, wirst Du es auch schaffen - ich bin bei Dir.

Dein Bruder.
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  #14  
Alt 04.05.2007, 11:16
Kathie86 Kathie86 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hallo Ihr Lieben,

also die Ärzte haben gestern gesagt dass mein Papa ein Non-Hodgkin hat. Ist das jetzt besser als dieses morbus oder schlechter?

montag hat er 6 stunden antikörper und dienstag dann erste chemo.

kann mir bitte jemand erklären was diese antikörper sind und was passiert?

mein vater hat vergessen zu fragen welches stadium er ist....ich würd es so gerne wissen...ist das wichtig?

LG, Kathie
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  #15  
Alt 04.05.2007, 11:47
susi333 susi333 ist offline
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Beiträge: 80
Standard AW: Mein Papa hat Lymphdrüsenkrebs...

Hi Kathi,

ob jetzt Morbus Hodgkin oder Non-Hodgkin das kleinere oder größere Übel ist, darüber lässt sich's streiten . Bei den Non-Hodgkin-Lymphomen gibt es wiederum ca. 50 verschiedene Arten, die sehr unterschiedlich verlaufen und auch behandelt werden.

Weißt du um welchen Antikörper es sich handelt, den dein Papa bekommen hat? Rituximab vielleicht? Das mit den Antikörpern funktioniert im Prinzip so, dass der Antikörper (monoklonal) an ganz bestimmte Oberflächen bestimmter Zellen andockt, ähnlich wie bei einem Puzzlespiel. Dann kommt die körpereigene Immunabwehr und zerstört den Komplex Antikörper-(Krebs)Zelle (durch angedockten Antikörper erkennt das eigene Immunsystem, dass irgendetwas "faul" ist). Weiters nimmt man auch an, dass die Antikörper die Wirksamkeit der Chemotherapie verstärken. Wie das funktioniert ist meines Wissens nach noch unbekannt. Für uns ist's ja auch eher egal wie es funktioniert, wichtig ist nur, dass es funktioniert und das tut's (z. B. auch bei mir).

Na denn, alles Liebe,
susi
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