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  #1  
Alt 13.06.2008, 12:22
othelo othelo ist offline
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Registriert seit: 13.12.2007
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Standard Unsicherheit

Hallo,
ich hatte meine Diagnose im Juli 2007. Meine erste Nachsorge war im April 2008.Hierbei wurde ich aber nur abgetastet und habe den nächsten Termin im Juli.
Ich bin jetzt ein wenig verunsichert. Merkt man denn von allein wenn man Metas hat? Bei welchen Beschwerden sollte man zum Arzt? Man will ja auch nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Doc laufen.
Ich dachte immer zur Nachsorge gehören auch Mamo und CT?
Wie sind denn Eure Erfahrungen?

LG

Sabine
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  #2  
Alt 13.06.2008, 12:58
Benutzerbild von Billchen
Billchen Billchen ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

hey,
Nachsorge heißt die ersten 2 Jahre vierteljährlich zum Frauenarzt und auch zu den Strahlendocs, die aber auch nur abtasten und dich fragen wie su dich fühlst und ob du ab-oder zugenommen hast.
Mammografie wird einmal jährlich gemacht, ausser der Arzt hat irgendwelche Bedenken und schickt dich früher und einmal jährlich wird die Lunge geröngt und es wird ein Bauch-Sono gemacht. Dabei wird die Bauchspeicheldrüse und die Galle sowie die Leber per Ultraschall untersucht. Ob du Metastasen hast oder nicht merkst du eigentlich nicht von selbst, sowas wird meistens bei einer Untersuchung festgestellt. Mach dich nicht zu sehr verrückt, bei mir werden es jetzt 3 Jahre seit Ende aller Behandlungen und ich bin viel ruhiger geworden. Ernähre ich wenn es geht gesund und treibe etwas Sport, mein Röntgendoc hat gesagt, anhand einer Studie wären Rezidive deutlich weniger bei Frauen die mässig Sport betreiben und sich gesund ernähren, aber ob es wirklich stimmt weiß ich auch nicht.
Wünsche dir alles Gute und viel Energie und Gesundheit für deine Zukunft
Liebe Grüße
Sybille
__________________
Ganz liebe Grüße
Billchen
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  #3  
Alt 13.06.2008, 13:12
Benutzerbild von TinaHH
TinaHH TinaHH ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo Sabine,
Du wirst wahrscheinlich die unterschiedlichsten Antworten bekommen, denn einen allgemein gültigen Nachsorgeplan gibt es wohl nicht. Das läuft von Klinik zu Klinik unterschiedlich. Meine OP war im Januar 2005 und seit dem teilen sich Hausarzt uns Brustzentrum die Nachsorge. Es gibt keinen festen Plan: Ca. einmal im Quartal Oberbauchsono und einmal im Jahr Mammographie (frühestens 6 Monate nach der letzten Bestrahlung, weil vorher das Brustgewebe noch zu dicht ist). CT oder Knochenszintigraphie sind gar nicht vorgesehen; das läuft dann unter "symptombezogener" Nachsorge. Als mich beispielsweise vor 2 Jahren die Hexe geschossen hat (autsch) musste ich noch vor der rettenden Spritze zur Knochenszintigraphie (es hätte ja auch was anderes sein können !) Ich fühle mich damit ausreichend versorgt !
Lieben Gruß
Christiane
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  #4  
Alt 13.06.2008, 15:29
Benutzerbild von Löwin69
Löwin69 Löwin69 ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo Sabine,
meine Diagnose war fast zeitgleich mit deiner,im August´´07.Ich hatte in der letzten Woche meine Nachsorge.War auch total verunsichert was alles gemacht wird.Zu meiner Nachsorge gehört:abtasten,US,Blutuntersuchung,Armmessung,Gew ichtskontrolle und das Allgemeinbefinden.Dann hatte ich diesmal eine Mammo-undSonographie bekommen,diese jetzt halbjährlich im ersten Jahr dann Jährlich.CT und so weiter wird gemacht wenn irgendwelche Beschwerden anstehen oder ein Verdacht besteht.Auch das Brustzentrum hat so diese Untersuchungen angeordnet,habe extra nachgefragt.Bin auch immer total Ängstlich wenn irgendwo was zwackt oder so.Habe aber eine nette Frauenärztin,die gesagt hat ich könne ruhig jederzeit kommen,lieber einmal zu viel als zu wenig.
Gruss Tina
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  #5  
Alt 13.06.2008, 21:08
Norma Norma ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Liebe Sabine,

wie jetzt?
DAS Rumgefummel ;-) soll eine Nachsorge gewesen sein?

Also, dass Nachsorge nicht gleich Nachsorge ist, wissen wohl alle hier... aber DAS bei dir, kann ich beim besten Willen nicht als "Nachsorge" ansehen.

Für mich(!) gehört zu einer guten Nachsorge (vor allem in den ersten 5 (!) Jahren:

alle 3 Monate:

1. großes Blutbild mit Tumormarkerbestimmung
2. Ultraschall des Bauchraumes
3. EKG (nach Chemo Belastungs-EKG)
4. ausführliches Nachgespräch (mindestens 20 Minuten)

alle 6 Monate:

zusätzlich zu oben: US der Brust

alle 12 Monate:

zusätzlich zu oben: Mammo und Knochenszintigramm; sowie Röntgenaufnahme der Lunge


SO wird das bei mir gehandhabt; allerdings hat das Op-Krankenhaus und der Reha-Arzt diesen Nachsorgeplan ausdrücklich schriftlich niedergelegt (weiß nicht warum; nur eine Ahnung ;-)).

Liebe Sabine, bist du denn bei einem Onkologen in Behandlung?
Wenn nicht, dann such dir lieber einen, der die Nachsorge bedeutend gründlicher durchführt, als dieses "Rumgefummel".

Vergiss nicht: von einer guten Nachsorge kann unter Umständen dein Überleben abhängen...

Liebe Grüße
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001
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  #6  
Alt 13.06.2008, 23:24
angi65 angi65 ist offline
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Registriert seit: 03.01.2008
Beiträge: 96
Lächeln AW: Unsicherheit

Hallo Sabine,

meine Onkologin scheint sich an den neuen S3 Leitlinien zu orientieren(s.o. bei Birke):
-alle 3 Mon. Beratung/Blutuntersuchung (Leberwerte etc. wegen AHT und Tumormarker )
- alle 6 Mon. Sono+ Mammo betroffene Brust
-alle 12 Monate Sono+ Mammo andere Brust

Sie sagt, dass es ihr um die frühzeitige Erkennung von Rezidiven geht.
So bleibt mir die zusätzliche Strahlenbelastung durch häufige CT's etc. erspart, worüber ich ganz froh bin.

Zitat aus den S3 Leitlinien:
"Eine routinemasige Suche nach Fernmetastasen ist aufgrund der Unsicherheit der eingesetzten Methoden und der Untersuchungsintervalle bei symptomfreien Patientinnen nicht indiziert. Die Betroffene mit Symptomen sollte bei Persistenz dieser gezielt abgeklärt werden. "

Herzlichr Grüße
angi65
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  #7  
Alt 15.06.2008, 13:42
othelo othelo ist offline
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Standard AW: Unsicherheit

Hallo,
vielen Dank Euch allen für die schnellen Antworten.Wie ich sehe gibt es anscheinend keine einheitliche Nachsorge.Ich warte wohl am besten mal meinen nächsten Termin ab.
Aber man bekommt schon ein flaues Gefühl, da die Frauen die man so im Krankenhaus trifft fast alle nur durch Zufall bemerkt haben das sie Metastasen haben.
Man muß sich warscheinlich ein dickes Fell wachsen lassen.
Ich wünsche uns allen gaannnzzz viel Geundheit.

LG

Sabine
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