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  #1  
Alt 30.03.2015, 18:16
Gigadani93 Gigadani93 ist offline
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Registriert seit: 30.03.2015
Beiträge: 1
Unglücklich HILFE! Ich habe Angst um einen engen Freund!

Hallo zusammen!

Mein Name ist Daniel, ich bin 21 Jahre alt und hoffe sehr, dass mir hier jemand weiterhelfen kann!
________

Ich habe vor ungefähr 2 Wochen von einem sehr engen Freund persönlich erfahren, dass er in wenigen Tagen eine OP vor sich hat.
Er sagte mir, er habe einen Tumor am hinteren Oberschenkel.
Daraufhin war ich natürlich erstmal geschockt.

Doch das ist natürlich noch nicht alles.
An dem Tag der OP wartete ich schon den ganzen Tag auf den Anruf meines Freundes, ob alles gut ging. Dem war aber leider nicht so.
Er teilte mir am Telefon mit, dass man den Eingriff nicht vorgenommen hat, da man feststellte, dass dieser Tumor bösartig ist, er bald nach München in die Krebsklinik müsse und dass nach der Operation eine halbjährige Chemo auf ihn wartet. Genaueres erfahre er erst bei seinem nächsten Arzttermin, der wiederum 3 Tage später war.

Nach diesem Termin rief er mich wieder an und sagt wir müssen uns unbedingt treffen er muss mir was erzählen. Ich bin natürlich sofort los!
Als wir uns trafen bekam ich von ihm folgende die schockierende Aussage:
"Der Arzt hat gesagt, dass ich eine seltene "strahlende?" Form von Krebs und nur eine 10%ige Überlebenschance habe und ich in die Krebsklinik nach München muss. Damit ich überlebe muss ich so schnell wie möglich operiert werden, doch ich habe erst am 8. Mai einen Termin in der Krebsklinik und da wird der weitere Vorgang besprochen. Es ist noch nicht mal sicher ob ich es bis zu einer Operation schaffe."
____
(Er ist 20 Jahre alt und macht eine Lehre zum Maurer, arbeitet momentan natürlich nicht mehr, und hat eine eigene Wohnung. Habe den Tumor gesehen und dieser ist bereits ca. so groß wie ein mittelgroßer Apfel!)
____

Nun meine Fragen:
-Er ist momentan zu Hause und nicht mal in einem Krankenhaus. Sollte er nicht sofort eingewiesen werden, damit er "aufgepeppelt" wird bis eine Operation möglich ist?
-Muss man wirklich solange auf einen Termin warten, wenn es um LEBEN UND TOD geht?
-Ich versuche nun viel Zeit mit ihm zu verbringen und er lacht auch sehr viel und mir kommt es auch nicht so vor als wäre überspielt. Kann es sein, dass er den Ernst der Lage noch nicht realisiert hat?
-Was zum Teufel soll ich jetzt tun?

Vielen lieben Dank im Voraus!

Liebe Grüße
Daniel

Geändert von Gigadani93 (30.03.2015 um 18:21 Uhr)
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  #2  
Alt 30.03.2015, 18:35
Benutzerbild von anni.
anni. anni. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 16.09.2010
Beiträge: 234
Standard AW: HILFE! Ich habe Angst um einen engen Freund!

hallo daniel,

hat dein freund keinen schriftlichen befund erhalten?
ich weiß leider nicht genau was das für eine krebsform sein soll - es könnte vielleicht ein weichteilsarkom sein.

als erstes solltest du dich mal beruhigen und nichts überstürzen. oft genug kommt es vor dass man die aussagen der ärzte falsch oder gar nicht versteht (spreche aus erfahrung). war dein freund denn alleine bei den ganzen terminen? er hat doch bestimmt auch familie, die ihn unterstützt.

falls das alles wirklich so fragwürdig ist, wie du beschreibst, kann er sich natürlich auch eine zweitmeinung einholen. allerdings vermute ich, dass er dann schon viele metastasen haben müsste - wenn die ärzte wirklich gesagt haben, er hat nicht mehr lange. ich kann mir das aber jetzt erstmal nicht so vorstellen. vielleicht ist da wirklich was falsch übergekommen.

alles gute dir und deinem freund auf jeden fall!
__________________
Mein lieber Papa (*1958):

05/2014 ED Primär inoperables Thymuskarzinom
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Stichworte
hilfe, krebs, oberschenkel, termin, tumor


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