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Alt 26.07.2004, 17:44
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Standard ÄZ/ Zweitmeinung vom Pathologen - Telemedizin -

Ärzte Zeitung, 26.07.2004

" Zweitmeinung vom Pathologen - das wird per Telemedizin leichter

Elektronisches Konsultationssystem sichert Befunde beim Mammascreening ab

BERLIN (gvg). Der Berufsverband Deutscher Pathologen beginnt mit dem Aufbau eines telemedizinischen
Netzes für die Einholung von Zweitmeinungen. Es soll zunächst beim Mammascreening eingesetzt werden
und wird außer einem Datenversand per E-Mail auch die virtuelle Mikroskopie unterstützen.

"Die Zweitmeinung bei histologischen Befunden ist fester Bestandteil des Mammascreenings", sagte Professor
Manfred Dietel bei der Präsentation des geplanten Pathologennetzes in Berlin. Wie der Leiter des Institut für
Pathologie der Charité mitteilte, wird dazu ein elektronisches Konsultationssystem geschaffen werden.

Das Netz soll analog zu einem bereits von der Internationalen Vereinigung
gegen den Krebs etablierten System funktionieren, bei dem Pathologen aus
aller Welt zweifelhafte Befunde elektronisch an einen Berliner
Telepathologieserver versenden, wo sie konvertiert und an einen von
60 Experten in aller Welt weitergeleitet werden. "Das nationale Pendant eines
solchen Servers soll jetzt beim Bundesverband Deutscher Pathologen in
Gelsenkirchen etabliert werden", so BDP-Vorsitzender Professor Werner
Schlake, der in Berlin per
Videoleitung zugeschaltet war.

Im Falle der Mammographie werden die von kleineren Pathologie-Instituten eingesandten Befunde an eines
von fünf bis zehn Expertenzentren weitergeleitet. Versandt werden sollen zwar zunächst einmal
Digitalbilder von Kameras, die an herkömmliche Mikroskope anmontiert sind.

Dietels und Schlakes eigentlicher Wunsch aber sind virtuelle Mikroskope, bei denen die Präparate zunächst
komplett eingescannt werden. Diese Dateien würden dann auf dem Server der anfordernden Institution liegen
und von dem live zugeschalteten Experten auf dessen eigenem Monitor begutachtet werden. "Ich kann mir gut
vorstellen, daß in einigen Jahren nur noch Pathologen für die Teilnahme an Screeningprogrammen zertifiziert
werden, die ein solches System besitzen", so Dietel in Berlin. Ganz billig ist das nicht: Die einfachsten Scanner
kosten rund zehntausend Euro."

Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/200...dizin&bPrint=1
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