Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Krebsarten > Nierenkrebs

 
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 11.10.2011, 19:21
KarinSofie KarinSofie ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 11.10.2011
Beiträge: 2
Standard Neu hier

Ich habe schon einige Wochen " still " hier im Forum mit gelesen.
Da war mein Mann noch bei mir, seit dem 03. September bin ich nun alleine........ er ist an dieser verdammten Krankheit Krebs gestorben.
Anfang Mai wurde bei ihm zufällig ein Nierenkarzinom festgestellt. Metastasen gab es schon in der Lunge, im Rippenbogen, im Herzvorhof und an der Aorta.
Er wurde nach den Untersuchungen aus dem KKH entlassen mit der Empfehlung für eine palliativ Chemo.
Er war so zuversichtlich und die Chemo geduldig über sich ergehen lassen. Anfang August ging es ihm dann nach jeder Chemo schlechter, er bekam kaum noch Luft.
Der Gewichtsverlust war extrem und seine körperlichen Kräfte haben ihn dann auch total verlassen.
Ende August bekam er dann hier nach Hause ein Sauerstoffgerät, doch auch das hat nicht mehr geholfen.
Am 1. September bekam er dann sein Pflegebett, weil er nicht mehr die Kraft hatte in die 1. Etage in sein eigenes Bett zu kommen.
Dann ging alles sehr schnell ...... am 2. September bekam er das 1. Mal Morphin Tropfen, Schmerzen hatte er keine, aber die Atemnot hat ihn gequält.
Am 3. September morgens um 08.43 Uhr ist er dann ganz ruhig in meinem Arm gestorben.
Im vergangenen Jahr mußte mein Mann im September mit einer Lithiumvergiftung ins KKH ( ein Arzt hatte ihm 2 Medikamente verschrieben, die den Lithiumspiegel iunnerhalb von Stunden extrem bis in den patologischen Bereich erhöht haben.
Zu der Zeit ist mein Mann im KKH gründlich untersucht worden ( CT, MRT, Ultraschall, Röntgen usw.
Da ist kein Nierenkarzinom fest gestellt worden.
Mich quält der Gedanke, daß man ihm hätte helfen können, wenn genauer untersucht worden wäre ...
Das Nierenkarzinom hatte bei der Erkennung im Mai dieses Jahres immerhin ein Grösse von 15 cm !!!!
Ich kann nicht glauben, daß da ihm Herbst vergangenen Jahres noch nicht zu sehen gewesen ist.
Wenn ich die Ärzte darauf anspreche, bekomme ich nur immer diese eine Antwort: " was hilft es Ihnen denn, wenn sie das wüßten. Es ist nun so der Verlauf gewesen und Niemand kann sagen, ob das Karzinom damals schon zu erkennen gewesen ist !"
Mein Mann ist 67 Jahre alt geworden .........

liebe Grüsse
KarinSofie
Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 08:56 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55