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  #1  
Alt 16.05.2012, 21:33
Polarlicht Polarlicht ist offline
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Standard Gentest

Hallo.
Ich habe da mal eine Frage.Ich wohne im Ausland und wuerde gerne einen Gentest machen lassen.Hierfuer brauche ich aber das Mitwircken meiner Schwester in Deutschland um unsere Gene bzw.eine moegliche Mutation zu erkennen.Nun sagte meine Schwester mir sie muesste in Deutschland den Gentest selber zahlen und der solle 7000 Euro kosten.
Kann das moeglich sein oder ist das eine falsche Info ???
Mich wuerde das nichts kosten.
Ich hoffe ich habe es einigermassen verstaendlich rueberbringen koennen.
Vielen Dank im voraus.

Es gruesst Euch

Polarlicht
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  #2  
Alt 16.05.2012, 22:33
Benutzerbild von line78
line78 line78 ist offline
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Standard AW: Gentest

Hallo! Die Frage ist, wozu Du "unbedingt" die Mitwirkung Deiner Schwester brauchst??? Bei mir z.B. läuft der Gentest noch (muss nix bezahlen, da 4. Erkrankte in der mütterlichen Linie) und bei mir gab es keine Daten von anderen, da leider verstorben... Drück Dir die Daumen!!!

Lg Eileen
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  #3  
Alt 16.05.2012, 23:12
Polarlicht Polarlicht ist offline
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Beiträge: 24
Standard AW: Gentest

Hallo line78.

Vielen Dank fuer deine Info. Wenn ich es richtig verstanden habe hat jedes Land seine Datenbank und mann kennt kennt die Mutationen im eigenen Land . Wenn die Aerzte mich jetzt testen haben sie keinen Vergleich.
Das ist jetzt sicherlich Laienhaft beschrieben aber so hat mann es mir erklaert.
Sie brauchen ein erkranktes Familienmitglied,das waere meine Schwester,da mein Vater leider verstarb. Die Aerzte waeren hier sogar bereit meine Schwester hier kostenlos zu testen um mir helfen zu koennen.Ich werde mich jetzt noch einmal mit meiner Schwester in Verbindung setzen.
Vielen Dank fuer die Hilfe

Polarlicht
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  #4  
Alt 17.05.2012, 08:10
Benutzerbild von holle
holle holle ist offline
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Standard AW: Gentest

Hallo Polarlicht,

also erstmal, die Werte deiner Schwester brauchst du nicht für den Gentest. Es wäre nur so, wenn deine Schwester schon getestet wäre und eine Mutation hätte, wüßte man wonach man bei dir suchen muß und der Test wäre einfacher und schneller. Da deine Schwester aber anscheinend noch nicht getestet ist, fischen sie bei dir und bei ihr im Dunkeln. So ein Gentest ist ebend sehr aufwendig und langwierig. Ich warte seit 2 Monaten auf mein Ergebnis. Wenn ich dieses habe, soll ich es an die Frauen meiner Familie weiter geben.
Meinen Test brauchte ich übrigens auch nicht bezahlen.
__________________
Liebe Grüße Kathrin


Na warte, dir werde ich...
Ich war schon immer ein Kämpfer und habe auch nicht vor das zu ändern !!!
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  #5  
Alt 17.05.2012, 11:33
Benutzerbild von keko
keko keko ist offline
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Standard AW: Gentest

Hallo Polarlicht,
Für Frauen mit familiärer Belastung für Brust- und Eierstockkrebs übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für Beratung, Gentest und Früherkennungsprogramm.
Habe zusammen mit meiner Schwester (hatte auch BK) in Freiburg einen Gentest machen lassen, der bezahlt wurde.
Die wollten alles genau wissen Stammbaum, Vorgeschichte wer war schon erkrankt in der Familie usw.....
Im Endeffekt konnten Sie uns nicht sagen....dass Mutationen von BRCA1 vorhanden sind, was uns wieder etwas beruhigt hat.
Wünsche eine Gute Zeit
Britta
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  #6  
Alt 17.05.2012, 11:44
Benutzerbild von remeni
remeni remeni ist offline
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Beiträge: 528
Standard AW: Gentest

Hallo,
generell gilt wohl, damit ein Gentest überhaupt eine Chance auf Erfolg haben kann, braucht es Material von einer Erkrankten. Das Molekül ist wohl sehr groß, wo sie suchen und wenn es keine Anhaltspunkte gibt, wo genau, ist es die sprichwörtliche Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Jetzt zum Mitwirken deiner Schwester und kostenlosen Gentest aus dem Ausland heraus.
Deine Schwester muss zu einer gentechnischen Beratung gehen und den Fragebogen ausfüllen, wer wann woran erkrankt/gestorben ist bei euch in der Familie. Ergibt sich daraus der Verdacht auf erblichen Brust- und Eierstockkrebs, übernimmt ihre Krankenkasse die Kosten der molekulargenetischen Untersuchung. Dadurch kommt sie auch in die intensive Früherkennung bzw. Nachsorgeuntersuchungen, wo sie aber schon drin sein sollte, weil sie erkrankt ist, wenn ich es richtig gelesen habe.

Bei mir war es genau so.
Ich bin im ungarischen Krankensystem versichert, meine Schwester normal bei der Techniker KK in Deutschland. Sie ist gesund, ich erkrankt. Sie ist zum Beratungsgespräch gegangen (Charité Berlin), dort wurde eine sehr große Wahrscheinlichkeit für erblichen BK und EK festgestellt.
Ich selber habe mein genetisches Beratungsgespräch per Telefon durchgeführt und bekam ein Blutabnahmeset per Post geschickt. Die nächste Arztpraxis zapfte die Röhrchen voll und ab damit per Post zurück zum Gentest nach Berlin. Nach 2 Monaten bekam ich das Ergebnis (zum Glück negativ) per Brief mitgeteilt.

Gerne beantworte ich dir weitere Fragen, auch per PN.


Kleiner Nachtrag: weil bei mir keine krankheitsrelevante Mutation gefunden wurde, bekommt meine Schwester keinen Gentest. Aber sie ist in der engmaschigen Vorsorge drin und ich in meiner normalen Nachsorge und das genügt uns. Thema BRCA 1/2 ist somit bei uns abgehakt.

Geändert von remeni (17.05.2012 um 11:55 Uhr)
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  #7  
Alt 17.05.2012, 13:35
nene nene ist offline
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Beiträge: 278
Standard AW: Gentest

Hallo, bei mir war es so: Laut Stammbaumanalyse bei der genetischen Beratung hier in DK wurde festgestellt, dass man meinen Onkel ( Tochter an BK verstorben, wohnt in Deutschland) testen müsse.
Er hat sich in Deutschland Blut abnehmen lassen, dieses wurde ins Labor nach DK geschickt und getestet. Leider BRCA 2, deshalb konnte ich auch den Gentest machen, leider auch BRCA 2. War vom Verfahren eigentlich ganz einfach und hat nichts gekostet.

LG Nene
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