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  #16  
Alt 08.03.2009, 17:55
Benutzerbild von Squirrel
Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Hallo meine Lieben,

ich bin wirklich sehr dankbar, dass es dieses Forum gibt, und dass ihr mir alle so schnell geantwortet habt.

Liebe(r?) Krabben,
ich habe wirklich sehr lange überlegt und recherchiert. Letztendlich habe ich mich nun zu diesem Schritt entschieden und hoffe, dass es eine gute Entscheidung ist, mich operieren zu lassen.

Der linke Oberlappen bei mir wird auch operiert, aber erst einen Monat später und dies ist mit Laser auf jeden Fall möglich, sagte der Prof. zumindest.

Ich melde mich nach der OP wieder um anderen dann zu berichten, wie es mir ergangen ist...

Wünsche euch allen alles Gute

lg
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  #17  
Alt 08.03.2009, 17:57
Herma Herma ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Hallo alle zusammen
meinem Mann wurde der linke obere Lappen nach der Krebsdiagnose
entfernt . Der linke ist ungünstiger de man auf der Seite nur zwei hat und der demnach größer ist . Der untere Lappen der übrigbleibt kann man zur normalen größe wieder mit Atemübungen ausdehnen. (ihr könnt euch das vorstellen wie einen Luftballon) Klar ist natürlich, das der Bronchenzweig vom oberen lappen nicht mehr vorhanden ist Die Übungen sind auch dadurch wichtig das man sonst (wenn die Lunge nicht augebläht wird durch übungen)einen Zwerchfell hochstand hat oder bekommt, daß die Atmung dadurch auch noch verhindert oder erschwert wird. Die OP war schwer aber zum Aushalten
Mein Mann war 10 Tage in der Intensiv Durch sein schlechtes abhusten (Schmerzen)viel die restliche Lunge 2 Tage nach der OP wieder zusammen und mußte erst wieder mit kompression aufgebaut werden.Aber er hat alles gemeistert und im nachhinein sagt er auch, besser wie Tod!!!
Mein Rat, schön horchen! und mitmachen, keine Schmerzen aushalten vor lauter Bescheidenheit, sondern sagen. Nach 4 Wochen ging mein Mann nach Hause als ob nichts gewesen währe .
Die Chemo die er im Anschluß bekam hat leider nervenschäden in den Beinen und im Magen hinterlassen,die er sein Leben lang behalten wird.
Kurzahtmigkeit bei Anstrengung ist 2 bis 3 mal am Tag für kurze Zeit günstig, da dadurch die Lunge sich ausdehnen muß.
Kopf hoch !! Es winkt noch ein langes Leben und das muß man sich halt erkämpfen.
liebe Grüße Herma
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  #18  
Alt 08.03.2009, 22:30
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Liebe Squirrel,
du kannst das alles glauben, was die Krabbe dir geschrieben hat. Meinem Mann haben sie damals auch gesagt, dass sie möglicherweise den ganzen Lappen (unten rechts) wegnehmen müssen, und dann wurde es doch nur eine Segmentresektion. Und jetzt - 8 Monate nach der OP - fühlt er sich gar nicht eingeschränkt. Obwohl seine Lunge vorbestrahlt ist, hat er keine Atemnot. Er war auch nach 5 Tagen wieder zu Hause, hatte ich dir wohl schon mal geschrieben. Ich fands damals schon und finde jetzt auch, dass du dich gut entschieden hast. Wann geht es denn los?
Ich wünsche dir einen guten und erfolgreichen Verlauf und hoffe, dich danach bald wieder zu lesen - hier oder im BK-Forum.
LG
Bettina
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  #19  
Alt 11.03.2009, 18:42
lotosblume3033 lotosblume3033 ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

hallo,
für deine bevorstehende op morgen alles gute.ich drücke dir ganz fest die daumen.
lg jean
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  #20  
Alt 11.03.2009, 18:58
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Liebe Squirrel,
erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag. Ich hoffe sehr, dass der morgige Tag Auftakt sein wird für ein gutes neues Lebensjahr! Ich werde morgen an dich denken und die Daumen für gutes Gelingen der OP drücken.

LG
Bettina
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  #21  
Alt 27.03.2009, 13:09
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Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

hallo meine Lieben,

da bin ich wieder um euch von meinen OP Erfahrungen zu berichten, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen...

Ich bin am 16.3. operiert worden. Es wurde beim rechten Unterlappen eine Segmentresektion durchgeführt und Lymphknoten im Mediastinum seien entfernt worden (Laser sei deswegen nicht möglich gewesen, da sich der Tumor zu sehr in der Nähe des Segmentbronchus befunden hätte - steht jedenfalls so im Entlassungsbericht)

Ich hatte nach der OP fast gar keine Schmerzen und war sogar ein bisschen "aufgeputscht", voll zugedröhnt mit Schmerzmitteln wahrscheinlich

Meine Schmerztherapie bestand aus einer patientengesteuerten Schmerzpumpe (es bestand wahrscheinlich aus einem Opiat), die an eine Vene angeschlossen war. Sobald ich Schmerzen hatte, konnte ich draufdrücken und somit hatte ich für die ersten 3 Tage erträgliche Schmerzen und man konnte sich nicht überdosieren.

Am Tag nach der OP musste ich sogar aufstehen und die ersten paar Male waren noch anstrengend, aber dann ging es auch schon viel besser...

Natürlich war es kein Spaziergang... Bei meiner Brust-OP (beide Brüste wurden entfernt und alle Lymphknoten rechts + Teilovarektomie mittels Laparoskopie +2 Bluttransfusionen in einer OP) hatte ich gar keine Schmerzen und nach ein paar Tagen war ich schmerzmittelfrei unterwegs...

Ich bin am 23.3. vom Krankenhaus entlassen worden . Ich habe zwar noch Schmerzen, aber habe eine gute Schmerztherapie. Die Schmerzen sind zwar noch da, aber sie werden von Tag zu Tag besser, Gott sei Dank!

Nun wartet noch eine zweite OP auf mich in einigen Wochen (dieses Mal der Tumor im linken Oberlappen mittels Laser)

Aber ich bin so froh, dass ich nun die erste OP hinter mir habe und danke euch sehr für eure Untersützung!!!

ganz liebe Grüße und alles Gute...

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  #22  
Alt 28.03.2009, 13:15
lotosblume3033 lotosblume3033 ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

hallo, herzlichen glückwunsch zu deiner überstanden op. und natürlich drücke ich dir ganz fest die daumen für die nächste. die schaffst du genauso gut.
deine schmerzen werden sich in den nächsten tagen auch zügig bessern. ich wurde am 19.2.09 operiert und ich bin inzwischen ohne schmerzmittel unterwegs. ich habe so gut wie keine schmerzen mehr,nur ab und zu zwickt es noch. ich hatte dir ja auch geschrieben das die schmerzen durch die schmerzmittel erträglich sind. genauso war es bei mir auch. ich hatte auch die pumpe über die vene bekommen mit morphium.
was macht deine luft??? ich merk es nur noch beim treppensteigen oder wenn ich zügig laufe.

ich drück dir die daumen und weiter gute besserung

lg jean
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  #23  
Alt 28.03.2009, 15:15
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Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Liebe jean,

mit der Luft habe ich Gott sei Dank keine Probleme
Ich kann 2 Stockwerke raufgehen... habe es gestern ausprobiert ob ich den dritten Stock noch locker schaffe, das weiß ich natürlich nicht

Aber es scheint alles in Ordnung zu sein.

ich wünsche dir ein schönes Wochenende.

sonnige Grüße aus Wien
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  #24  
Alt 31.03.2009, 18:32
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Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Liebe Krabben,

ja, auf dem Entlassungsbrief stand, dass die Lymphknoten im Mediastinum entfernt worden sind. Die Histologie liegt wahrscheinlich schon vor, aber mein Kontrolltermin ist erst am 2. April, da erfahre ich dann einiges

ich wünsche dir auch alles Gute...

ganz liebe Grüße
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  #25  
Alt 14.04.2009, 15:27
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Squirrel Squirrel ist offline
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Standard AW: Lappenresektion - Erfahrungen?

Liebe Krabben,

es ist echt lieb, dass du nach mir fragst
Die gute Nachricht ist: Ich nehme seit 1 Woche keine Schmerzmittel mehr *freu* und ich verspüre auch kaum welche

Mit der Luft habe ich zwar keine Probleme, aber dadurch, dass ich seit fast einem Monat kaum Bewegung hatte, bin ich natürlich schneller aus der Puste. Seit ein paar Tagen bin ich aber leicht verkühlt, aber Gott sei Dank tuts beim Husten und Niesen ja nicht mehr weh

Die Histologiebefunde sind bereits da Es ist höchstwahrscheinlich eine Brustkrebsmetastase, die 3,5 cm groß war, zwar im Gesunden entfernt werden konnte, aber im entfernten Gewebe war bereits eine Lymphangiosis carcinomatosa vorhanden. Auch waren die Lymphknoten im Mediastinum (bei der Speiseröhre) und im entfernten Segment befallen.
Dadurch dass es eher doch ein "aggressiveres" Krebsgeschehen sei, meinte der Thoraxchirurg, dass ich wie bisher mit Chemotherapie weitermachen solle und die zweite OP wurde abgesagt bzw. auf unbestimmte Zeit aufgeschoben.

Zwar klingt das alles nicht supi, aber ich lebe ja schon seit fast 2,5 Jahren mit einem fortgeschrittenen Krebs und daher ist dieser Bericht eh nix Neues, nur habe ich es jetzt schwarz auf weiß, wie es in mir grad ausschaut Wenigstens ist der größere Tumor mal raus und der andere ist ja erst 1 cm groß. Vielleicht kriege ich den ja irgendwann mit einer gut greifenden Chemo weg... Die Hoffnung stirbt zuletzt

Ich wünsche dir und allen Forenmitgliedern eine sonnige Woche

Ganz liebe Grüße
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