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  #1  
Alt 08.02.2004, 18:34
Inge Cieslik
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Beiträge: n/a
Standard Nicht hormonabhängiger Brustkrebs/Femara?

Bekam 1999 einen nicht hormonabhängigen Brustkrebs.Die linke Brust wurde amputiert. Es folgte Chemo.2001 bekam ich Metastasen im LW, Schulter und Beckenkamm. Seit dem bekomme ich Aredia jetzt Zometa. Mein Onkologe empfahl mir zusätzlich Femara, mein Gynäkologe riet mir davon ab. Jetzt wurden 3 Metastasen im Oberarm, Rippe und Brustbein festgestellt.
Meine Frage: Wer hat Erfahrung mit Femara bei nicht hormonabhängigen Brustkrebs und wie war die Wirkung? Freue mich über jede Mitteilung.
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  #2  
Alt 09.02.2004, 09:59
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nicht hormonabhängiger Brustkrebs/Femara?

Ich denk, der Artikel aus der Ärzte Zeitung vom 16.07.2003 kann dir weiterhelfen. Sprich noch mal mit den Onkologen über Femara und die Therapieerfolge in deinem Fall.

Hormontherapie auch bei negativem Rezeptorstatus
MÜNCHEN (wst). Viele Brustkrebspatientinnen in der Postmenopause, die bislang als klare Kandidatinnen für eine Chemotherapie angesehen werden, könnten bei einer differenzierteren Betrachtung des Hormonrezeptorstatus schonender, das heißt mit Hormonen behandelt werden.

Darauf hat Professor Fritz Jänicke aus Hamburg bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Senologie in München hingewiesen. Bislang wird nach dem Hormonrezeptorstatus der Tumorzellen entschieden, ob eine Frau mit Brustkrebs eine klassische Chemotherapie oder eine endokrine Therapie mit Tamoxifen oder Aromatasehemmern erhält.

Viele Frauen, deren Tumor bislang als Hormonrezeptor-negativ eingestuft wird und die deshalb chemotherapeutisch behandelt werden, haben bei differenzierterer Betrachtung aber einen Tumor der - wenn auch in geringer Dichte - durchaus über Hormonrezeptoren verfügt.

Das sind LEO (Low Expression of Oestrogen receptors)-Patientinnen, wie Jänicke bei einem Satellitensymposium des Unternehmens Novartis berichtet hat. Nach den Ergebnissen einer Vergleichsstudie sprechen neoadjuvant behandelte LEO-Patientinnen zwar nicht auf das Antiöstrogen Tamoxifen an, aber bis zu 50 Prozent auf den modernen Aromatasehemmer Letrozol (Femara®).
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  #3  
Alt 09.02.2004, 16:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Nicht hormonabhängiger Brustkrebs/Femara?

Hallo Inge,

Soweit ich weiss, müssen Metastasen nicht unbedingt den gleichen Hormonstatus haben wie der Primärtumor.

Das würde bedeuten, dass ein nicht-hormonabhängiger Primärtumor sehr wohl Metastasen entwickeln könnte, die hormonabhängig sind.

Vielleicht will dein Onkologe einfach testen, ob die Metastasen auf Femara reagieren und somit damit behandelbar wären.

Hole dir dir doch noch eine Meinung ein; aber ich denke, der Vorschlag deines Onkologen macht Sinn.
Wenn das Femara keine Verbesserungen bringen würde, dann hättest du zumindest nichts verloren.

Ich wünsche dir, dass das Femara hilfreich sein kann.

Das, was Dorothee berichtet, würde auch für eine Einnahme von Femara sprechen.

Alles Gute wünscht dir Lilli
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