dünne Haare

Hallo ihr Lieben,
wie sieht es eigentlich mit euren Haaren nach der Chemo aus? Habe immer gehört die Haare werden nach der Chemo dicker. Doch meine Haare wachsen sehr langsam und sind sehr dünn. Hatte nach brusterhaltender OP noch mal 6 Chemos bekommen, CMF. Die letzte Chemo war am 12. November. Ich dachte, dass das einzigste positive an der Sache ist, dass wenigstens die Haar dicker werden, und jetzt tritt genau das Gegenteil ein. Wem geht es genau so?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Gruß

Angela

Liebe Angela,

letzte Chemo war bei dir am 12. November?
Dann ist es ja klar, dass deine Haare noch nicht supertoll wieder vorhanden sind!
Hab noch ein bisschen Geduld, bei mir hat es auch fast 3 Monate gedauert, bis die Haare voller wurden.
Weniger als vor den Chemos wirst du nicht bekommen, eher mehr.

LG
Sybille

Hallo,

habe nach brusterhaltenden OP, Chemo EC, nun die Bestrahlungen abgeschlossen. Meine Brust tut ziemlich weh, ist immer noch geschwollen und sogar der leichteste BH hinterläßt tiefe Eindrücke. Auch ist da so ein Knoten, der vorher nicht da war und er tut weh. Ist das normal? Wer kann mir Antwort geben, ich gehe zwar am 02.01. zum Ultraschall, aber bis dahin bin ich doch ziemlich beunruhigt, habe einfach Angst.Hatte jemand ähnlich Probleme?

Ich wünsche allen ein gutes, gesundes neues Jahr, vor allem auch Nicole Stroh und Markus oehlich, ich finde es toll, dass es diese Seiten gibt, hat mir schon oft weitergeholfen.

Hallo Sieglinde,

meine Op war im April 01, danach folgten 33 Bestrahlungen. Es dauerte über ein Jahr, bis sich die Brust von der Bestrahlung einigermaßen erholt hatte und auch nicht mehr druck- und schmerzempfindlich war. Dies wurde mir aber vor der Bestrahlung durch den Radiologen mitgeteilt.
Es bildeten sich auch Ödeme, was vollkommen normal war. In der Nähe meiner Narbe fühle ich heute noch einen Knoten, der allerdings sogenanntes Narbengewebe ist. Ich denke, du kannst beruhigt Silvester feiern. Deine Sorgen kann ich allerdings nachvollziehen.

Alles Gute
Gerda

Hallo,
ich habe nach allen Behandlungen auch keine dicken Haare bekommen. Ich hatte vorher dicke Haare und Naturkrause, jetzt habe ich ganz dünne, glatte Haare.
Ich bekomme eine Anti-Hormonbehandlung (Zoladex und Tamoxifen), d.h. ich bin in die Wechseljahre versetzt worden.
Ich leide sehr unter den dünnen Haaren.
Ich habe über einenlangen Zeitraum Biotin genommen und viel Vitamine genommen. Aber es hat nichts genützt. Leider. Hat jemand weitere gute Ratschläge.
Tschüss!!!

Hallo Angela,

meine Haare sind nach cirka einem halben Jahr wieder in ihrem alten Zustand gewesen. Das dauert schon ein wenig.

Gruß Ingrid

Hallo Ihr alle

Von Kind auf mit dichten, nahezu afrikanisch dicken Haaren gesegnet, verlor ich meine Haare nach den Chemos immer sehr schnell, innerhalb einer Woche nach Beginn der Therapie. Dafür sind sie dann wohl auch relativ schnell wieder in alter Fülle da gewesen, so nach etwa 4 Monaten. Allerdings bekam ich meine Chemos nicht wegen Brustkrebs.

Von onkologischer Seite wurden mir zwei Präparate empfohlen, die Erfolg im Haarwuchs brächten:

Zum einen ein Präparat mit Gingkoextrakt, das aber keinen Alkohol enthalten darf, da dieser die Haut austrocknet.( Soll das Haarwachstum anregen)

Und zum Zweiten das Präparat THYMU SKIN, der ThymuSkin Cosmetic in Mannheim, ein sog. biologisch aktives Haarspezifikum mit dem GKL-Wirkstoffkomplex, das nach Aussagen des Onkologen am Deutschen Krebsforschungszentrum getestet worden war, mit dem Erfolg, dass das Haar von chemotherapeutisch behandelten Menschen besser und dichter nachwuchs, bzw. teilweise weniger stark ausfiel.

Ich habe dazu immer die Haarkur von Thymuskin auf meinen kahlen Kopf aufgetragen und leicht einmassiert und das Haar ist dann schon etwa 3 Monate später in aller Frische wieder erschienen. Von der Dichte oder Dicke her hab ich persönlich keinen Unterschied bemerkt, egal, ob ich es aufgetragen habe oder nicht. Eine Kollegin von mir schwärmt aber sehr für diese Wirkung von Thymuskin.

Wichtig dürfte noch dies sein: Bei mir hat die Krankenkasse das eher teure Präparat anstandslos bezahlt, nachdem der Onkologe ein entsprechendes Gutachten geschickt hatte.

Hoffe, das hilft einigen weiter.
Liebe Grüsse
Ladina

Hallo,

ich bin eine Patientin, die nach der Chemo (letzte Chemo 02/2001) bis heute sehr wenige, dünne, fettige, glatte Haare hat.
Früher hatte ich wundrschöne Haare, dick, Naturkrause, einfach wunderbar.
Ich leide unter diesen furchtbaren Haaren, seit Monaten nehme ich Biotin, aber es ändert sich nichts.
Ich nehme auch Tamoxifen, alles hängt mit dem Wechseljahrszustand, denn als die Regel mal durch kam, war alles okay, Haare dichter, mehr, lockiger.
Ich leide sehr darunter, auch wenn man mir immer sagt, sei froh dass Du lebst und erstmal alles überstanden hast.
Wer hat ebend solche Erfahrungen, oder kann es sich noch ändern??
Tschüss Silvia!

Hi Silvia,
ich kenne einige Damen die auch Tamoxifen nehmen, aber dicke Haare haben. Das kann natürlich sein, dass das mit dem Wechseljahrszustand zusammen hängt. Bei mir ist das ja genauso. Ich kann dich gut verstehen, ich leide auch sehr unter meinen dünnen Haaren. Hatte vor der Chemo normale Haare.
Liebe Grüße

Angela

Hallo Angela,
hatte vor der Erkrankung relativ feines Haar; nach der Chemo sind sie sehr dick geworden. Mir wurde aber gesagt, dass die ursprüngliche Haarstruktur nach ca. 1 Jahr wieder da ist. Für mich zwar nicht so toll. Alle anderen, bei denen es umgekehrt gelaufen ist, brauchen sich aber keine Sorgen zu machen!
Liebe Grüße Gabi

Nach der Chemotherapie wollten meine Haar nicht so recht wachsen und waren auch recht grau. Die Kinder von Freunden glaubten ich sei ca. 20 Jahre als ich war. Ich habe die Haarfärbemittel aus dem Bioladen ausprobiert. Diese färben nicht sehr stark und man braucht eine lange Einwirkzeit. Die Haare sind seitdem deutlich kräftiger und fetten weniger. Mit meinem Kurzhaarschnitte sehe ich jetzt wieder richtig gut aus - wenn man mal vom fehlenden Busen absieht.

Hallo Ladina,
habe mir mal die Berichte über Thymuskin angesehen. Wirklich intressant. Eine menge Statistiken aus dem krebszentrum heidelberg. Habe leider (noch) keinen Onkologen. Aber probiere es über meinen Hautarzt; weil steht ja auch drin für Uytostatikabedingten Haarausfall. Wenn es Schwierigkeiten gibt werde ich den Bericht an die krankenkasse rübersenden mit der Bitte um ok und Kostenübernahme (wirklich nicht billig und das dann über 3 Moante). Danke für den Tipp
mfg
Heike

Hallo,
habe auch den Hautarzt nach Thymuskin gefragt; er hält davon gar nichts. Die schriftliche Anfrage an die Krankenkasse wurde abegelehnt.....
mfg
Heike