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  #1  
Alt 01.09.2001, 12:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Koma

Meine Freundin liegt seit 4 Tagen im Koma und ihre Reaktionen werden immer schlechter. Laut der Ärzte besteht keine Hoffnung mehr, dass sie nochmal aufwacht. Sie hat zusätzlich noch einen Herzfehler seit geburt an und ist aufgrund einer OP (Lungenembolie) ins Koma gefallen.
Kann mir bitte jemand sagen, wie ich ihr am besten helfen kann? Wie kann ich Ihr Kraft gegeben? Wie kann ich mich damit abfinden, dass sie sterben wird? Gibt es da eine Hilfestellung, Methode, ...? Wie kann ich meiner Freundin die Angst vor dem Tod nehmen?
Ich würde mich sehr über eine Hilfestellung, Antwort, Rat .... freuen!

Vielen Herzlichen Dank!
Kerstin
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  #2  
Alt 09.09.2001, 22:25
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Koma

Liebe Kerstin!
Du darfst die Hoffnung nicht aufgeben!!!
Deine Freundin spürt es. Vor 2 Jahren lag meine jetzt 24 jährige Nicht auch im Koma. Sie hatte einen Virus der 2/3 der Lunge zerstört hat.Allerdings wurde sie in ein künstliches Koma versetzt. Die Ärzte haben uns gesagt das es nicht gut aussieht und das wir damit rechnen müssen das sie es nicht schaffen wird. Jetzt geht es ihr sehr gut auch nachdem ihr große Stücken der Lunge entnommen wurden. Wir waren jeden Tag auf der Intensivstation und haben mit ihr geredet und den körperlichen Kontakt mit streicheln hergestellt. Es war am Anfang sehr ungewohnt aber ich glaube es tat ihr gut. Auch die Ärzte und Schwestern haben ihr alles erklärt was mit ihr gemacht wurde. Ich will damit sagen sei stark und rede mit ihr als wenn sie wach ist,nehme ihre Hand und streichel sie. Ich hoffe sehr das sich die Ärzte irren.Kertsin sei stark und bleibe bei ihr so lange es geht. Liebe Grüße Heike
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  #3  
Alt 05.11.2001, 11:40
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Beiträge: n/a
Standard Koma

Hallo Kerstin,
wir erleben Deine Situation zur Zeit ebenfalls mit unseren Vati. Das Schicksal gibt Ihm keine Chance. Aber bis zum Abschied sind wir bei Ihm. Wir sprechen mit Vati und streicheln Ihn. Auch wenn es uns vor Schmerz fast zerreißt. Wahrscheinlich nihmt er dies nicht mehr wahr, vielleicht spürt er aber doch irgendwie noch über einen letzten Nerv, daß er nicht allein ist und das ist uns sehr wichtig. Auch ist es eine Form des Abschiednehmens.
Geh zu deiner Freundin, rede mit Ihr, streichle Sie, sei stark, aber laß es auch raus.
Wir fühlen mit Dir.
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  #4  
Alt 13.11.2001, 23:33
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Koma

Liebe Heidi, lieber Uwe
Ich habe soeben Euren Beitrag zur Krankheit Eures Vaters gelesen und fühle wirklich mit Euch. Ich finde es bemerkenswert, dass er Euch alleine groß gezogen hat und wünsche ihm allers erdenklich gute. Er ist sicher sehr stolz auf Euch.
Mein Vater ist auch schwer krank und wird seine Krankheit
nicht überleben. Es ist einfach undenkbar schwer sich damit abzufinden.
Alle Liebe und viel, viel Glück, so dass sich alles zum Guten wendet.
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  #5  
Alt 21.11.2001, 16:20
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Koma

Hallo Sabine,
vielen Dank für Dein Mitgefühl. Leider hat unser Vati seinen Kampf am 07.11.01 verloren. Er ist aus dem Koma nicht mehr erwacht. Für uns alle beginnt nun eine schwere Zeit, eine Zeit des Loslassens und des Akzeptierens.
Noch ist es nicht vorstellbar, daß er nie wieder zu uns zurückkommt.
Allen Betroffenen wünschen wir viel Glück und Standhaftigkeit. Diese Krankheit ist heimtückisch, aber nicht unbesiegbar. Bei unseren Vater zeigten sich aber die Symptome erst viel zu spät.
Dieses Forum hat uns in der schweren Zeit viel geholfen. Wir werden hin und wieder hereinschauen und hoffen viele gute Botschaften zu lesen.
Auf Wiedersehen!!!
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